Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)
Deutschland!«
»Aber das ist doch ganz was anderes. Überleg doch mal, der Typ ist viel jünger als du und lebt in einer Entfernung von einigen tausend Meilen! Was weißt du schon von dem, außer, dass er gut fickt?«
»Ich mag nicht, wenn du so sprichst!«
»Sorry, aber ich hab doch recht oder?«
Rebecca sah ihre Freundin nachdenklich an. »Okay, ja, du hast recht. Zufrieden? Ich will das Geschehene ja auch abhaken und mein Leben weiterleben, aber ich muss immerzu an ihn denken. Ständig sehen mich seine blauen Augen an; dauernd spüre ich seine warmen Hände auf meiner Haut. Ich kann an nichts anderes mehr denken!«
»Verstehe ich alles, glaub mir, in ein paar Tagen ist das wieder vorbei.«
»Hoffentlich!«, Rebecca zögerte und überlegte, ob sie sich ihrer Freundin derartig weit öffnen sollte. »Ich habe das Gefühl, als ob ich etwas versäumen würde, als ob ich eine Chance wie Markus nie mehr kriegen werde.« Sie seufzte. »Ich bin ziemlich dämlich, was?«
»Ein bisschen schon«, Ellen lehnte sich zu ihrer Freundin und schloss sie in die Arme.
»Und du hast recht, ich weiß fast nichts über ihn.«
»Schon in Facebook nachgesehen?«
»Ich weiß nicht, für so was bin ich zu alt.«
»Blödsinn, da findest du jede Menge Infos über die jungen Männer.«
Becky schaute ihre Freundin fragend an.
»Oder denkst du etwa, du bist die Einzige, die sich einen Jüngeren aufreißen kann?«
11.
Rebecca lag im Bett und starrte in die Dunkelheit, am liebsten wäre sie sofort eingeschlafen, doch das gelang ihr nicht. Zu sehr beschäftigte sie das Gespräch mit Ellen, zu intensiv starrten die blauen Augen von Markus sie an.
Ben war schon eine Ewigkeit lang im Bad zugange, zuerst unter der Dusche, dann Rasieren und weiß der Teufel, was der sonst noch da drinnen trieb. Sie wusste, dass dies ein sicheres Zeichen dafür war, dass er Sex wollte. Deshalb wünschte sie sich, dass sie einschlafen könnte, wenngleich er sie sicher wecken würde. Dachte er doch, dass sie ebenso scharf auf ihn sein m üsste, wenn er gerade in Stimmung war. Was in der Vergangenheit ohnehin eher selten der Fall gewesen war.
Tatsächlich, er war nackt, als er zu ihr unter die Decke schlüpfte.
»Darling, schläfst du schon?«, flüsterte er und küsste sie auf den Mund.
Er schmeckte nach Zahnpaste und Mundwasser, nach klinischer Sauberkeit. Nach allem, nur nicht nach Lust und Begierde. Bisher warst du damit zufrieden. Nur, weil du einmal einen guten Bums hattest, musst du nicht gleich anspruchsvoll werden. Sei zufrieden! Rebecca unterdrückte ein Seufzen, Abigail hatte doch keine Ahnung. Du hast nur ein Leben, vergeude es nicht mit diesem aufgeblasenen Gockel! Das Schicksal hat dir gezeigt, was dir alles geboten wird in diesem Selbstbedienungsladen, also begnüge dich nicht mit einer Verlegenheitslösung, sondern nimm dir, was dir zusteht! Pams Argumente klangen verlockend und vielversprechend. Aber konnte sie ihr glauben? Ben, eine Verlegenheitslösung? So hatte sie ihn noch nie gesehen. Hm, aber irgendwie ...
Sie erwiderte seinen Kuss ; ihre Zungen trafen sich. Er schmeckte kalt und erinnerte sie an eine Schnecke. Ein Gefühl, das ihr Gänsehaut über den Körper jagte. Seine Hände tasteten nach ihrem Busen, fanden die Brustwarzen und kneteten sie kräftig durch. Unangenehm!
»Ich will dich!«, keuchte Ben und machte sich an ihren Schlafshorts zu schaffen.
Rebecca zog die Hose nach unten und strampelte sie zu ihren Knöcheln, bis sie mit einem Bein herausschlüpfen konnte. Unvermittelt spürte sie, wie seine Finger zwischen ihre Schamlippen glitten und in sie eindrangen. Sie stöhnte auf, mehr vor Schmerz als vor Wollust, aber ihr Verlobter nahm dies als Bestätigung und machte weiter.
Wie anders hatte Markus sie behandelt! Wie konnte es sein, dass seine Berührungen sie erzittern lassen hatten und Ben sie vollkommen kalt lie ß? Schon der Gedanke an den jungen Mann ließ sie feucht werden, was ihr in diesem Moment unangenehm war.
Ben legte sich in der Dunkelheit auf Becky; sie spürte, wie er an ihr herumsuchte. Endlich hatte er gefunden, was er begehrte und drang in sie ein. Er bewegte sich rhythmisch und grunzte dabei atemlos.
Rebecca wusste nicht recht, was sie jetzt machen sollte. Sie legte ihre Beine um seine Hüften und zog ihn tief in sich, er machte unbeirrt weiter.
»Du machst mich wahnsinnig, mein Hengst!«, hauchte sie. »Komm, leg dich auf den Rücken, ich will dich reiten!«
Hatte sie das wirklich
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