Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)
näher und las auf dem Display seines Handys: »Ich liebe dich!«
Dazu diese blauen Augen, dieser warme und verständnisvolle Blick.
Ihr wurde heiß und kalt zugleich.
»Ich liebe dich auch!«, rief sie.
Plötzlich lächelte Markus; sie wusste, dass er sie verstanden hatte.
Worauf wartest du noch? Lauf zu ihm, küss ihn, halt ihn fest , und lass ihn nie wieder los! Ach, Pam hatte ja so recht!
Rebecca eilte zum Eingang in den Transitbereich, wo sie von einem Sicherheitsmann aufgehalten wurde. Nein, hier könne man nicht zurück. Sie müsse in die Ankunftshalle, dort durch die Zollkontrolle, dann käme sie in den für Besucher zugänglichen Bereich.
Sie rannte zurück zu der Glaswand.
Markus stand immer noch da.
Mit den Händen bedeutete sie ihm, zu warten, dann spurtete sie wieder los. Zwischendurch blieb sie stehen und riss sich hektisch die Heels von den Füßen. Mit denen konnte man doch nicht laufen! Anschließend wäre sie fast in eine Glastür gedonnert.
Es dauerte mehrere Minuten, bis sie atemlos vor ihm stand.
Markus sagte nichts, sondern lächelte sie mit schiefem Mund an. Seine Arme hingen zu beiden Seiten an ihm herunter; er schien nicht mehr damit gerechnet zu haben, dass sie zurückkam.
Jetzt nur nicht weinen! Natürlich half alles nichts, die Tränen fanden den Weg über ihre Wangen; sie heulte los, herzzerreißend wie ein kleines Mädchen.
Ringsum drehten sich Menschen um, die sich voneinander verabschiedeten und diese Gefühlsregungen gut verstehen konnten, wie ihrem Nicken zu entnehmen war.
Alles verschwamm vor ihren Augen. Sie streckte ihre Hände nach ihm aus.
Markus umarmte sie mit festem Griff. Er küsste sie und wollte seinen Mund nicht mehr von ihr nehmen. Immer wieder trafen sich ihre Zungen ; er liebkoste mit seinen Lippen die ihren. Das Salz ihrer Tränen vermischte sich mit dem Geschmack nach ihm.
»Komm !«, flüsterte er ihr ins Ohr und zog sie in Richtung Ausgang. Seine rechte Hand hielt sie fest.
Becky wünschte, er würde sie nie mehr loslassen.
38.
Das Leben hielt unglaubliche Überraschungen bereit. Jenes von Rebecca hatte sich durch die Entdeckung der Detektiv-Bilder um hundertachtzig Grad gedreht und von einem Paradies in eine Hölle verwandelt. Nur einen Tag später änderte das Schicksal erneut seine Meinung und katapultierte Becky wieder in das Traumland der Verliebtheit zurück.
Während der Autofahrt hielten sie Händchen, wie zwei Teenager. Immer wieder fanden sich ihre Augen ; sie lächelten sich an.
Becky war aufgeregt, ihr Herz klopfte ; sie freute sich darauf, bald wieder bei Markus daheim zu sein.
Gleich morgen würde sie ihre Situation klären. Sie würde in der Firma anrufen, um sich weitere zwei Wochen Urlaub zu nehmen. Der Chef würde wenig begeistert sein, sie wusste dass eine Menge Arbeit auf sie wartete und einige Termine mit Klienten verschoben oder von anderen Kollegen wahrgenommen werden müssten. Aber das war ihr egal. Auch wenn man sie kündigte. Markus war ihr im Moment tausendmal wichtiger. Außerdem würde sie Ben anrufen, es blieb ihr nichts anderes übrig. Zu ihm zurück konnte sie jedenfalls nicht mehr. Das war völlig ausgeschlossen.
Vor der Wohnanlage sprang Markus aus dem Auto, öffnete Becky die Tür und zog sie an der Hand in das Haus hinein. Beide eilten keuchend über das Treppenhaus in den dritten Stock; er fummelte den Schlüssel aus der Hosentasche.
Kaum waren sie in der Wohnung, schloss er sie in seine Arme, drückte sie sanft an die Wand und küsste sie leidenschaftlich.
Rebecca konnte seine Erregung spüren und wurde noch feuchter, als sie ohnehin schon gewesen war. Jede Faser ihres Körpers verlangte ihn; sie wollte ihn spüren, wollte mit ihm auf den Wellen der Lust davonreiten.
Markus zog sie hastig aus, fast schon riss er die Kleidung von ihrem Körper. Sie machte sich an seinem Gürtel zu schaffen und nestel te die Knöpfe seiner Jeans auf.
Nackt rollten sie am Boden des Vorraums herum, liebkosten sich, knabberten aneinander und küssten sich an allen Stellen des Körpers.
Sie war wie elektrisiert von diesen Berührungen. Wie er an ihren Brustwarzen saugte. Wie er sich ihrer Scham widmete, abwechselnd zärtlich und wild. Seine Männlichkeit erregte sie. Hart und groß lag sie in ihrer Hand; sie genoss es, wie sie sein fast schon verzweifeltes Stöhnen mit ihrem Mund steuern konnte.
Dann die Vereinigung. Endlich! Sanft bewegte er sich in ihr; sie küssten sich, er knabberte an ihren Lippen
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