Kindergärtner küssen besser! - GESAMTAUSGABE - Liebesroman (German Edition)
und leckte über ihre Zunge. Sie konnte seine und die eigene Lust an ihm schmecken und riechen. Bald wechselte er in schnelleres Tempo und drang mit heftigen Stößen rhythmisch in sie.
Rebecca wimmerte und ächzte vor Lust, aber auch vor Begierde nach mehr.
Sie änderten die Stellung. Ohne Worte miteinander zu wechseln, Blicke und sanfte Berührungen reichten dafür völlig aus.
Becky kniete sich auf den Boden und stützte sich mit den Handflächen vor ih m auf, Markus drang von hinten in sie ein. Alles um sie herum verschwand, es gab nur mehr die reine und unverfälschte Wollust.
Die beiden trieben es in der ganzen Wohnung. Im Rausch der Sinne taumelten sie auf den Küchenboden, den Esstisch, zurück ins Vorzimmer, dan ach ins Bad und schließlich in das Schlafzimmer.
Im Bett erlebte Rebecca einen gewaltigen Orgasmus, den letzten in einer ansehnlichen Reihe. Sie schrie ihren Höhepunkt hinaus, etwas Derartiges hatte sie noch nie gespürt.
Auch Markus bäumte sich auf; nach einigen Minuten rollte er von ihr und umarmte sie von der Seite. Sie hechelten, ihre Körper waren schweißnass. Die Luft war vom Duft ihrer körperlichen Liebe erfüllt.
»Oh gosh, ich wusste nicht, dass es diesen Sex wirklich gibt!«, keuchte Rebecca und drehte sich zu ihm. Diese blauen Augen! Diese unergründlichen, wunderschönen, blauen Augen!
»Ich bin glücklich, dass du wieder da bist!«
»Es tut mir leid, okay? Die Sache mit dem Durchlauferhitzer und mit dem Privatdetektiv ...«, flüsterte sie und streichelte über seine Wange. »Ich dachte, dass du damals vom See wegen einer anderen Frau weg musstest, und ich war so eifersüchtig, es hat mich fast wahnsinnig gemacht! Von Emmi wusste ich ja nichts! Du hast recht, ich bin ein Kontrollfreak, eine unmögliche Person, du kannst mir nicht mehr vertrauen, ich weiß auch nicht, wie ich es wieder gut machen kann, aber ...«
Markus legte einen Finger auf ihre Lippen: »Pst! Ganz ruhig! Alles ist gut! Lass uns morgen darüber reden, ich muss jetzt Emmi abholen ...«
»Aber ich will dir noch so viel aus meinem Leben mitteilen! Du sollst alles wissen; ich will keine Geheimnisse mehr vor dir haben, ich bin ...«
»Pst ...«, wiederholte Markus. »Wir werden keine Geheimnisse mehr voreinander haben. Auch ich muss dir einiges von mir beichten. Ich war nicht immer brav, weißt du? Wir reden über alles. Morgen, okay?«
Becky nickte.
Schwungvoll stand Markus auf, er ging ins Badezimmer; sie hörte, wie er duschte. Danach schlüpfte er in seine im Vorzimmer verstreuten Sachen, steckte den Kopf noch einmal durch die Tür ins Schlafzimmer und verabschiedete sich: »Bis gleich!«
Rebecca kuschelte sich in die Laken, die herrlich nach ihm rochen. Was brau chte sie mehr im Leben. Nichts!
39.
Rebecca wachte auf; der Duft von Kaffee zog in ihre Nase. Ihr fiel ein, dass heute Samstag war und Markus daher mit Emmi zu Hause blieb. Sie würden einen herrlichen Tag haben. Zuerst gemütlich frühstücken, mit der Kleinen spielen; und später könnten sie zum Schwimmen fahren. Das war der beste Sommer ihres Lebens. Der Sommer, der alles veränderte.
Gähnend reckte und streckte sie sich. Du liebe Güte, das ist das erste Mal, dass ich vom Sex einen Muskelkater habe! Sie bemühte sich, dreckig zu grinsen.
Abigail schüttelte den Kopf: Na, da kannst du stolz darauf sein!
Aber Pam machte sich über die prüde innere Stimme lustig: Sind wir auch! Stolz darauf, ein Sexmonster zu sein! Hi hi!
Becky nickte fröhlich und hüpfte aus dem Bett. Sie hatte einen Bärenhunger. Markus hatte für sie T-Shirt und Shorts bereitgelegt, sie zog die Sachen an und schlurfte in die Küche.
Der Tisch war gedeckt, Emma saß kauend bei ihrem Marmeladebrot. Markus lehnte lässig neben ihr, Kaffee schlürfend.
»Guten Morgen!«, rief die Kleine.
Markus nickte, stand auf und gab Becky einen Kuss auf den Mund. Dafür lohnte es sich , zu leben. Nur dafür!
Wenig später saß Rebecca vor einem Becher dampfenden Kaffees und einem Croissant, welches intensive Erinnerungen an den Morgen am See weckte. Sie schloss die Augen und biss hinein; fast konnte sie die Vogelstimmen hören, das Plätschern von Markus im Wasser und das Knistern des Feuers.
Rrrrring , die Türglocke.
»Wer kann das bloß sein?«, staunte Markus und ging ins Vorzimmer.
Nach einer halben Minute hörte sie ihn rufen: »Becky?«
Verdammt, das war bestimmt Elke, die irgendetwas wollte. Wer sollte es sonst sein? Die Amerikanerin stand auf und zog
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