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Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Titel: Kinderkrankheiten natuerlich behandeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stellmann
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geschältem Reis. Ein Frischkornmüsli mit jeweils anderen Obstsorten und Honig zubereitet, kann eine Köstlichkeit sein, nach der Ihre Kinder zu jedem Frühstück verlangen.
Frisches einheimisches Obst und Gemüse sowie frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte sind für den kleinen Hunger zwischendurch weit besser als Wurstsemmel, Schokolade, Gummibärchen, Kekse, Limonade und Cola. Lassen Sie zubereitete Rohkost nicht lange stehen, sie verliert sonst wertvolle Inhaltsstoffe.
Hochwertige Fette stellen für Ihr Kind wichtige Nahrungsmittel dar, vor allem gute Pflanzenöle, Butter, Avocado und Nüsse. Auch Fisch enthält wertvolle Fette, besonders Seelachs, der biologisch gezüchtet werden kann. Fleisch sollte ebenfalls möglichst »bio« sein: Lamm- und Rindfleisch sind die empfehlenswertesten Sorten. »Fett« machen hingegen Wurst, Paniertes und Pommes frites, Süßigkeiten und Süßgetränke.
Buttermilch, Sauermilch, Milch, Quark, Kefir, fettarme Käsesorten, Soja, Vollkorngetreide, Kartoffeln und Gemüse – diese Lebensmittel sind wichtige Eiweißträger, die in der täglichen Ernährung Ihres Kindes nicht fehlen sollten.
Auch ein Kind kann gut gewürzte Kost von einer faden unterscheiden. Frische Kräuter wie Petersilie, Dill oder Schnittlauch, Gewürze wie Pfeffer, Paprika oder Curry, Vanille, Zimt sowie Würzmittel wie Zitronensaft, Knoblauch oder Senf sind nur einige Beispiele für die vielen Möglichkeiten, die Sie haben.
     
    DER HANG ZU SÜSSIGKEITEN
    Kinder haben ein unterschiedlich starkes Verlangen nach Süßem. Dies richtig zu befriedigen ist schwierig. Mit süßen Früchten ist es nicht getan. Erwiesen ist jedoch, dass Kinder, die mit qualitativ guter Vollkorngetreidekost ernährt werden, weniger süchtig nach Süßem sind als jene, die nur Weißbrot, viel Wurst und am liebsten Pommes mit Ketchup essen. Von einem strikten Süßigkeitsverbot, gar als Strafmaßnahme, halte ich nichts. Eine gute Regel ist es, alle Süßigkeiten selbst herzustellen, je nach Alter auch gemeinsam mit Ihrem Kind. Das macht Freude, ist gesünder und billiger und die Menge begrenzt sich von selbst.
     
    Trinken und Durst
    Ein Kind soll trinken, wenn es Durst hat, die Veranlagungen sind individuell verschieden. Durst sollte besser mit Wasser und Tees gestilllt werden statt mit Cola, Limonade, Malzbier, Fruchtsäften oder anderen stark zucker- oder fruchtzuckerhaltigen Getränken.
Am besten kochen Sie morgens einen Heilpflanzentee ( > ), den Sie mit wenig Honig süßen und mit etwas Zitronensaft ansäuern können. Er kann Kindern vom neunten Lebensmonat an in beliebiger Menge den ganzen Tag zur Verfügung stehen.
    Freude am Essen
    Je mehr sich Augen, Nase und Zunge am Essen freuen können, desto besser bereiten sich Magen und Darm auf die Verarbeitung, also das Aufschließen und Zerlegen der Nahrung, vor. Das Kochen ist eine Kunst, lassen Sie die Kinder daran teilhaben. Der menschliche Nahrungsinstinkt ist heute leider durch die Denaturierung der Lebensmittel und viel wissenschaftliches Gerede »verschüttet«. Kinder haben ihn von uns allen noch am ehesten; Sie können sich in aller Regel daran orientieren.
    Nicht Kalorienzahlen und Vitaminmilligramm allein sollten die Auswahl unserer Lebensmittel bestimmen – wir können auch unserem Geschmacks- und Geruchssinn vertrauen.

Die Ernährung des kranken Kindes
    Bei Krankheiten – meist sind es ja fieberhafte katarrhalische Infekte – richten wir uns nach dem Verlangen des Kindes, das im Allgemeinen jede feste Nahrung verweigert. Sein Instinkt verordnet ihm völlig zu Recht einen Fastentag. Dies müssen Sie akzeptieren, denn es gehört ebenfalls in den großen Bereich der Selbstheilung des Organismus.
Um den Durst zu löschen, geben Sie im Wechsel frische Fruchtsäfte und Lindenblütentee (Rezept > ). Dem Tee setzen SieHonig und Zitrone zu, wenn er etwas abgekühlt ist (für Kinder nach dem neunten Lebensmonat). Diese Tee-Fruchtsaft-Honig-Kost kommt dem Bedürfnis des fiebernden Kindes aufs Natürlichste entgegen. Getränke für Fiebernde sollten immer leicht angewärmt sein, damit der leere Magen nicht gereizt wird.
Hat das kranke Kind Hunger oder stellt er sich zu Beginn der Genesung ein, geben Sie zunächst eine Gemüse-, Grieß- oder Haferschleimsuppe. Milch und Eiweißprodukte, also auch Fleisch, sind nicht angebracht, weil der Organismus zu ihrer Verdauung zu viel Energie aufbringen muss. Mit den Kräften, die jetzt für den Stoffwechsel notwendig sind, sollte man

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