Kinderkrankheiten natuerlich behandeln
die Muttermilchmenge, sondern beruhigt auch die Verdauungstätigkeit bei Mutter und Kind.
Trinken Sie, auch wenn der Durst gestillt ist, 1 Liter mehr als sonst – Milch, Sauermilchprodukte (Buttermilch, Biojoghurt, Kefir), Schorle mit Fruchtsäften oder Säften aus Elixieren von Schlehe, Sanddorn oder Birke, außerdem Milchbildungstee.
Bildet sich trotzdem nicht genügend Milch, sollten Sie sich unmittelbar vor dem Stillen 10 bis 15 Minuten hinlegen, ruhig atmen und sich entspannen. Diese Entspannung lässt die Milch vermehrt einschießen und ungehinderter fließen.
Wenn der Säugling die Brust ablehnt
Ist das Kind zum Trinken noch zu schwach (Trinkschwäche):
Gentiana D1, Choleodoron und Digestodoron (Weleda) zu gleichen Teilen (in der Apotheke zubereiten lassen).
3 Tropfen der Mischung vor dem Anlegen geben.
Ist die Nase des Kindes durch Schnupfen verstopft, dann behandeln Sie bitte wie ab > beschrieben.
WICHTIG: MILCHSTAU VORBEUGEN
Ein Milchstau kann zu einer Brustentzündung führen. So beugen Sie vor: Halten Sie die Brust warm. Entspannen Sie sich beim Stillen, denn dann fließt die Milch besser – jede Verkrampfung hemmt den Milchfluss und erhöht die Entzündungsgefahr. Restmilch, einen Milchstau oder eine Knotenbildung können Sie sanft zur Brustmitte hin ausstreichen.
Flaschennahrung
Wenn Sie nicht oder nicht ausreichend stillen können, Ihr Baby aber trotzdem möglichst naturgemäß ernähren möchten, empfehle ich, Spezialliteratur zurate zu ziehen, beispielsweise das Buch »Säuglingsernährung« von Petra Kühne ( > ).
Als ein hochwertiger Muttermilchersatz hat sich Stutenmilch erwiesen. Sie ist in ihrer Zusammensetzung fettärmer, sodass bei längerer Anwendung jeweils 3 Prozent Keimöl und Stärke zugesetzt werden müssen. Meist wird sie nur bei schweren Ernährungsstörungen eingesetzt, da sie leicht verdaubar ist, aber mit hohen Kosten verbunden (Bezugsadresse > ).
Gemüse und Obst als Beikost
Wenn Sie Ihr Kind stillen, ist Zufüttern in der Regel ab dem sechsten Lebensmonat notwendig, bei »Flaschenkindern« früher – ab der 10. bis 15. Woche.
Man beginnt vor der zweiten Mahlzeit mit 3 bis 4 Teelöffeln Gemüse (Karotten, Spinat oder anderes Blattgemüse) und steigert schrittweise täglich um 1 bis 2 Teelöffel – die Milchmenge wird entsprechend reduziert. Später können dem Gemüse abwechselnd Getreide, Kartoffeln oder Teigwaren zugegeben werden.
Etwa zwei Wochen nach Beginn des Zufütterns können Sie Ihrem Kind auch Obst anbieten. Ziehen Sie einheimische Äpfel oder Birnen importierten Südfrüchten vor. Dazu können Sie abwechselnd Demeter-Zwieback und Sauermilch in Form von Quark, Bioghurt oder Kefir geben.
Über Verwendung und Wirkung von Getreidearten unterrichtet Sie das Buch von Petra Kühne (siehe > ).
Die Ernährung von Klein- und Schulkindern
Gerade der kindliche Körper braucht für seine Entwicklung wertvolle Nährstoffe. Sie sollten also darauf achten, dass die Lebensmittel naturbelassen und nicht durch chemische Düngung, Konservierung, Denaturierung oder chemische Zusätze in ihrem Wert reduziert sind. Die Ernährung beeinflusst alle Funktionen und alle Organe unseres Organismus – wenn möglich, sollten Sie Getreideprodukte und Milch, Obst, Gemüse und Kartoffeln aus kontrolliertem Anbau kaufen.
TIPP: Fünf Pfeiler
… einer gesunden Ernährung:
Vollkornprodukte
Frisches Gemüse, frisches Obst
Wenig Fleisch oder Fisch
Milchprodukte
Mit Liebe würzen
Vollwerternährung
Unser Körper ist angewiesen auf die Zufuhr bestimmter Nährstoffen, zu denen alle Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, bestimmte Eiweißbausteine und Fettsäuren gehören. Je mehr naturbelassene Nahrungsmittel wir zu uns nehmen, desto sicherer können wir sein, dass wir unseren Organismus ausreichend mit den lebensnotwendigen Nährstoffen versorgen.
Bevorzugen Sie ganze Getreidekörner und Brot aus Vollkornschrot – sie enthalten besonders viele essenzielle Nährstoffe. Verzichten Sie auf Feinmehl oder Weißbrot, bei dem durch die Verarbeitung bis zu 80 Prozent an wichtigen Vitaminen und Mineralien verloren gehen. Wenn Sie die folgenden Empfehlungen in die Praxis umsetzen, sind bereits die wichtigsten Voraussetzungen für die vollwertige Ernährung Ihres Kindes erfüllt.
Vollkornbrot, -flocken, -schrot und -gebäck, Sojaprodukte und ungeschälter Reis sind gesünder als Weißbrot, Kuchen, Torten, Feinmehlgebäck, Nahrungsmittel aus Stärkemehlen und
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