Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Titel: Kinderkrankheiten natuerlich behandeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stellmann
Vom Netzwerk:
haushalten: Sie werden zur Überwindung der Krankheit gebraucht. Und auch auf Süßigkeiten sollte während dieser Zeit unbedingt verzichtet werden.
    Wann ist eine Diät notwendig?
    Magen- und Darmerkrankungen verlangen eine andere Flüssigkeitsdiät, die in den entsprechenden Kapiteln über die Krankheitsbilder beschrieben ist (ab > ). Bei speziellen, meist chronischen Erkrankungen an Magen, Galle, Leber oder Niere, bei der Zuckerkrankheit und bei Ekzemen gibt Ihnen Ihr Arzt genaue Anweisungen. Eine Diät bei Akne, Nervosität und Appetitstörungen ist bei der Beschreibung der Krankheitsbilder angegeben ( > , >  und > ).
     
    WICHTIG: KEINE DIÄT
    Rohkost- und Fastenkuren sind bei Kindern nur in sehr speziellen Fällen angezeigt und bedürfen strenger Indikation und ärztlicher Überwachung. Zu schnell kann ein Kind aus seinem Flüssigkeitsgleichgewicht geraten.
     
Sonne, Luft, Bewegung
    Sonnenlicht ist für die Gesundheit unentbehrlich. Kinder sollten im Freien spielen, wenn die Sonne scheint. Andererseits sollte die Haut nicht zu lange der Sonne ausgesetzt sein, da ein Sonnenbrand sie langfristig schädigt. Er tritt bei rotblonden Kindern viel schneller auf als bei dunkelhaarigen. Sonnencreme kann aber die Heilwirkung des Sonnenlichts empfindlich stören: Schon der Lichtschutzfaktor 15 unterdrückt die fürs Immunsystem unentbehrliche Vitamin-D-Bildung. Im Alltag sollten Sie Sonnencreme möglichst meiden, sodass sich die Haut allmählich an die Sonne gewöhnen kann. Bei Reisen im Süden oder Hochgebirge sowie an langen Badetagen ist ausreichender Sonnenschutz durch Creme und Kleidung und vor allem einen luftdurchlässigen Sonnenhut wichtig. Seien Sie besonders dann vorsichtig, wenn Ihr Kind gerade eine Krankheit hinter sich hat.
    Zarte, nervöse oder sehr sensible Kinder werden sich weder am Meer noch im höheren Gebirge wohlfühlen. Für sie ist die stärkende, beruhigende Wirkung des Waldes vorzuziehen.
    Luftbäder kommen in der Regel nur in Erholungsheimen oder Sanatorien zur Anwendung. Täglich langsam zunehmende Bewegung im Freien zur Erhöhung der Abwehrkraft wird dem natürlichen motorischen Drang der Kinder eher gerecht, und verbunden mit einem Klimawechsel ist der Heileffekt größer.
Symbioselenkung
    Menschen und Bakterien bilden eine natürliche Lebensgemeinschaft, eine Symbiose. Vor allem in der Mund-, Haut- und Darmflora sind gesunde, lebenswichtige Bakterien angesiedelt. Ungünstige Lebensweise, Umweltbelastung durch Gifte sowie Missbrauch von Medikamenten stören das Gleichgewicht. Sichtbar wird dies durch typische Beschwerden: im Verdauungssystem durch Verstopfung oder immer wiederkehrende Durchfälle, Blähungen, Völlegefühl; im lymphatischen System durch chronische Infektanfälligkeit vor allem der oberen Luftwege; durch eine vermehrte Neigung zu allergischen Reaktionen wie Ekzem und Asthma.
    Die gesunde Funktion des Organismus wiederherstellen
    Ziel der Symbioselenkung ist die Aufhebung dieser sogenannten Dysbiose im gesamten Darmbereich, also die Wiederansiedlung natürlicher, gesunder (= physiologischer) Bakterien.
    Zu diesem Zweck werden lebendige Bakterienpräparate verabreicht, die Symbioflora, und die Ernährung wird auf Vollwertkost umgestellt ( > ). Damit erreichen wir die Harmonisierung der gestörten Symbiose und damit die Wiederherstellung der gesunden Funktionen und natürlichen Abwehrmechanismen. Das Vorgehen in Form einer Kur bestimmt der darin geschulte Arzt.
    GU-ERFOLGSTIPP
ANTIBIOTIKANACHSORGE
    Auf jede Antibiotika-Einnahme sollte eine Symbioselenkung folgen. Der Arzt wählt die Präparate (physiologische Bakterien) aus. Unterstützend wirken ein Umstimmungsmedikament wie Sulfur D12 (abends 5 Glob.) sowie eine die Darmtätigkeit regulierende Arznei, zum Beispiel Aquilinum comp. (Wala, 3-mal 3 bis 5 Glob.). Bei langer oder hochdosierter Antibiotikagabe empfiehlt es sich, zusätzlich Fortakehl D5 (morgens 1 Tablette) zu geben.

    Wie viel Schutz ist nötig?
    Je früher eine Erkrankung erkannt wird, desto besser lässt sie sich behandeln. Deshalb sollten Sie mit Ihrem Kind regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen – auch wenn es sich gut entwickelt und einen völlig gesunden Eindruck macht. Dabei können Sie mit Ihrem Arzt über prophylaktische Medikamente und notwendige Impfungen sprechen. Nicht jede vorbeugende Maßnahme gegen mögliche Erkrankungen ist auch immer sinnvoll. Wägen Sie vor allem bei Impfungen gut ab zwischen Nutzen und

Weitere Kostenlose Bücher