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Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Kinderkrankheiten natuerlich behandeln

Titel: Kinderkrankheiten natuerlich behandeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stellmann
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Symbioselenkung sowie homöopathischen Schwefel (Sulfur) in hoher Potenz, um die Auswirkungen der vielen Fieberzäpfchen und Antibiotika, die er in den letzten Monaten bekommen hatte, auszugleichen.
    Erst ein Dreivierteljahr später kam das Kind mit leichtem Husten wieder. Die Mutter erzählte, dass – im Gegensatz zu früher – im Winter keine Infekte aufgetreten seien, die unerklärliche Gereiztheit nach der Krankheit wie verflogen gewesen sei und der Junge in seiner Gesamtentwicklung einen Sprung nach vorn gemacht habe.
    Chance zur Selbstheilung
    Anhand dieser Krankengeschichte wird deutlich, wie groß die Heilkraft des Fiebers ist und dass sich die Störung des inneren Gleichgewichts durch seelische Verstimmung über längere Zeit ankündigt. Dass dieses Kind in der Folgezeit gesünder war als zuvor, beweist, wie wichtig es ist, den Organismus aus eigener Kraft von der Labilität zur Stabilität zurückfinden zu lassen.
    Die Heilwirkung des Fiebers richtet sich auch gegen Bakterien und Viren. Temperaturen ab 38,5 °C schränken ihre Lebensbedingungen erheblich ein; auch Giftstoffe, die sie absondern, werden durch Fieber rascher ausgeschieden. Zudem unterstützt Fieber die Bildung von körpereigenen Abwehrstoffen.
    Bitte prägen Sie sich ein: Im Fieber allein besteht nie eine Lebensbedrohung!
    Die Gefahr liegt nur in der ganzheitlichen Disharmonie – ihrer Weiterentwicklung wird durch das Fieber Einhalt geboten. Wir sollten deshalb das Fieber in der Regel durch sinnvolle Maßnahmen unterstützen.
    Nur dann, wenn durch hohes Fieber Unruhe und Verwirrtheit ausgelöst werden, müssen wir Gegenmaßnahmen ergreifen: mit Wadenwickeln ( > ) oder – noch besser – Einläufen ( > ).
    Bei Neigung zu Fieberkrämpfen allerdings besteht eine besondere Situation, die nur der Arzt beurteilen kann. Meistens kann sie durch naturgemäße Behandlung ausgeschaltet werden.
    Bettruhe ist wichtig
    Konsequente Bettruhe in akuten und chronischen Situationen lässt sowohl die Medikamente als auch die Selbstheilungskräfte voll zur Entfaltung kommen. Fieber schafft in der Regel ein natürliches Ruhebedürfnis.
    Wird das Fieber jedoch durch Fieberzäpfchen gesenkt, fühlt sich das Kind nicht mehr krank, obwohl die Krankheit noch in ihm wirkt; es ist infolgedessen kaum im Bett zu halten. Bettruhe ist aber zum Beispiel bei der Behandlung aller grippalen Erkrankungen sehr wichtig. Wird sie nicht eingehalten, kann sich die Genesung erheblich verzögern, und es kommt eher zu Komplikationen. Husten oder Schnupfen, die sich lange hinziehen, gehen in der Regel auf das Konto inkonsequenter Bettruhe während des akuten Infektstadiums.
    Ist die Erkrankung von einer allgemeinen Unruhe begleitet, kann es schwierig sein, ein Kind im Bett zu halten: Hier hilft ein heißes Vollbad mit Baldrian-Zusatz oder ein Melissentee ( > ).

    Mit Heilpflanzen behandeln
    Pflanzen können Krankheiten heilen, Beschwerden lindern und vorbeugen – vorausgesetzt, man wendet sie richtig an. Früher waren heilkräftige Pflanzen die einzigen Medikamente, die zur Verfügung standen. Das Wissen um ihre Wirkung wurde schon in der Antike in vielbändigen Werken festgehalten, im Mittelalter vorwiegend in Klöstern ergänzt und seither ständig erweitert.
    Was früher Empirie war, also Erfahrungswissen, ist heute wissenschaftlich fundiert. Inhaltsstoffe von Heilpflanzen wurden unter sucht, ihre Wirkung erforscht – viele Medikamente, häufig gerade die erfolgreichsten, enthalten Wirkstoffe pflanzlichen Ursprungs. Heilpflanzen werden täglich verordnet: als Tee, Extrakt, Tinktur und Arzneispezialität. Gerade bei Kindern ist die Behandlung mit Heilpflanzen sehr wirkungsvoll.
Heilpflanzentee als tägliches Getränk
    Für Kinder ist ein Kräutertee, beispielsweise zum Frühstück, viel gesünder als Milch, in die vielleicht noch ein Geschmacksverbesserer eingerührt wird. Ein Tee aus Heilpflanzen belastet nicht, er regt – im Gegenteil – die Ausscheidung über Darm und Niere an und enthält meist wertvolle Vitamine.
    Alle in diesem Buch aufgeführten Teerezepte wurden von dem Apotheker Mannfried Pahlow entwickelt. Die Mischungen können Sie sich in jeder Apotheke zusammenstellen lassen, auch alle Einzel-Teedrogen bekommen Sie dort oder in Bioläden.
     
    WICHTIG: DAUER UND DOSIERUNG
Wenn Sie Ihrem Kind täglich einen Heilpflanzentee geben, sollten Sie etwa jeden Monat die Mischung wechseln.
Bei Säuglingen und Kleinkindern wird der Tee dünner zubereitet – siehe die Rezepte

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