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Kismet in Kairo

Kismet in Kairo

Titel: Kismet in Kairo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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würde es dort nicht. Dafür gab es andere Widrigkeiten. Zum Beispiel eine schöne und rätselhafte Frau, die nur darauf wartete, die Männer in ihren Träumen zu verfolgen, um ihnen die Jugend und die Kraft aus dem Leib zu ziehen.
    Ein leichter Schauder blieb bei mir schon zurück…
    ***
    Kairo!
    Ein riesiges Häusermeer lag tief unter uns, als der Flieger zur Landung ansetzte. Einen Teil der Zeit hatten wir schlafend verbracht, damit schloß ich den Professor ein, der kurz vor der Landung jedoch aufgewacht war, als hätte man einen Wecker gestellt.
    Er erlebte den Anflug mit. Auf seinem Gesicht klebte das Lächeln. Seine Augen glänzten und zeigten die Frische der Jugend, die im krassen Widerspruch zu seinem Aussehen stand, das er durch den Succubus bekommen hatte. Wir würden zwar kontrolliert werden, aber man würde uns die Waffen nicht abnehmen. Sir James hatte dank seiner internationalen Verbindungen dafür gesorgt, und so gänzlich unbekannt waren wir in dieser Stadt und in diesem Land auch nicht, auch wenn unser letzter Besuch schon relativ lange zurücklag.
    Entspannt bereiteten wir uns auf die Landung vor. Es war wie so oft bei diesem Vorgang. Die Gespräche der Passagiere waren verstummt. Eine gewisse Spannung hielt die Menschen fest, die sich erst löste, als die großen Räder die Landebahn berührten.
    Die Maschine rollte aus, sie stoppte, und die Gespräche wurden wieder aufgenommen.
    Suko, Hogland und ich blieben sitzen. Wir hatten es nie unbedingt eilig, die Maschine als erste zu verlassen. Da gab es andere, die fluchtartig aus dem Clipper herauswollten.
    »Jetzt sind wir da!« sagte der Professor. Er freute sich wie ein kleines Kind. »Und weiter?«
    »Nichts, aber ich bin angetan.«
    »Das ist die Hauptsache.«
    »Wenn wir eingecheckt haben, könnte ich Sie, wie besprochen, zu einem Kollegen führen, mit dem ich einen engeren Kontakt gepflegt habe. Ich werde sein Haus hoffentlich wiederfinden, was nicht so einfach ist, weil es in der Altstadt liegt.«
    »Nichts dagegen.«
    »Warum ist der Kollege so wichtig?« erkundigte sich Suko.
    »Er kennt sich aus, was die Cheops-Pyramide angeht. Er hat mich geführt und weiß über sie Bescheid. Wir können ihm schon vertrauen, denke ich.«
    »Aber mit dieser Fatima hatte er nichts zu tun – oder?«
    Der Professor hob die Schultern, als er Suko anschaute und sich dabei von seinem Sitz erhob. »Das kann ich Ihnen nicht sagen, Suko. Zumindest hat er mir nichts darüber gesagt.«
    »Sprachen Sie denn mit ihm über diese Frau?«
    »Ja. Allerdings nicht mehr nach meiner direkten Begegnung mit ihr. Ich habe nur mit ihm über das seltsame Erlebnis in der Höhle unter der Pyramide gesprochen, als ich einen ersten Kontakt bekommen hatte.«
    Er ging den Mittelgang durch und hielt dabei den Kopf gedreht, weil wir hinter ihm waren. »Jetzt, wo ich daran denke, wundere ich mich auch über seine Reaktion. Er ist einfach nicht darauf eingegangen, hat nur die Schulter gehoben und sich einem anderen Thema zugewandt, das ich allerdings vergessen habe.«
    Auch für uns war die Sache erledigt. Wir wollten nicht mehr in der nahen Vergangenheit herumstochern, sondern uns mehr mit der Zukunft beschäftigen, die sicherlich interessant werden würde, vorausgesetzt, es gelang uns, die geheimnisvolle Fatima zu finden. Das würde nicht leicht sein, denn jemand wie sie erschien nicht, wenn sie gerufen wurde. Die existierte nach ihren eigenen Regeln.
    Es ging alles glatt. Keine großen Kontrollen, man akzeptierte unsere Waffen, aber nur deshalb, weil sich ein hoher Offizier in der Nähe aufhielt, der eingeweiht worden war. Er stand dort zusammen mit einem Vertreter unserer Botschaft. Sir James hatte wirklich an einigen Fäden gezogen und alle Hebel in Bewegung gesetzt.
    Den wahren Grund unseres Besuches verschleierten wir natürlich. Wir waren gekommen, um die Spur eines Grabräubers aufzunehmen, der mit seiner Bande im großen Stil arbeitete. Dabei waren uns die ägyptischen Behörden behilflich.
    Die Begrüßung fiel freundlich aus. Der Offizier verteilte seine Visitenkarten und erklärte, daß er Tag und Nacht erreichbar sei, was wir mit großer Freude quittierten, was ihn wiederum freute, und so konnten wir uns locker bewegen.
    »Die Menschen hier sind nett und aufgeschlossen«, erklärte uns der Mann von der Botschaft später, als wir im Wagen saßen und sich der Fahrer durch einen wilden Verkehr quälte, der über schlechte Straßen führte.
    Der Mann neben mir war sehr dünn und

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