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Kismet Knight – Vampire lieben länger / Roman

Titel: Kismet Knight – Vampire lieben länger / Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynda Hilburn
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man, dass du der große Vampirzampano bist.«
    »Ja, das stimmt«, bestätigte er lächelnd. »Und ich versichere dir, dass du gerade erst anfängst, zu verstehen, wie sehr dir dieses
Alphading
zugutekommt.« Mit diesen Worten schob er einen der roten Spaghettiträger meines Satinnachthemds über meine Schulter.
    Die zarte Berührung jagte mir einen angenehmen Schauer den Arm hinunter. »O ja, mir gefällt, wie du denkst!«
    Mit einer geschmeidigen Bewegung stand er auf, zog sich die Robe über den Kopf und warf sie neben dem Bett auf den Fußboden. Ihm entging nicht, dass ich es genoss, in aller Ruhe seinen schmalen, muskulösen Körper zu bewundern, und er wartete ein paar Sekunden, um mir die Freude zu gönnen. Sein platinblondes Haar fiel ihm wie ein schimmernder Seidenschleier über Schultern und Brust. Manche Männer sahen mit langen Haaren albern aus, aber Devereux standen sie glänzend. Er schaffte es, stets wie das »Nachher«-Photo einer Shampoowerbung auszusehen. In seinem Bad gab es durchaus eine große Auswahl an Seifen, Shampoos und Gels, die zweifellos zu seiner exzellenten Hygiene dazugehörten; trotzdem war ich mittlerweile überzeugt, dass sein perfekter Körper und sein wundervoller Duft Nebenprodukte seiner mystischen Wandlung vom Sterblichen zum Untoten sein mussten. Er hatte mir einmal erzählt, dass seine Duftnote Teil des Vampirzaubers war. Menschen fühlten sich unwiderstehlich von ihr angezogen. Das wiederum konnte ich nur bestätigen.
    Devereux kniete sich neben mich, schnippte ein paar Kerzen an, löschte andere und sorgte so für noch weicheres Licht. Meine Aufmerksamkeit wurde zu dem kleinen Tropfen auf der Spitze seiner Erektion gelenkt.
    Wie von selbst wanderte mein Finger dorthin und massierte die Flüssigkeit in die Haut ein. Dabei sah ich in Devereux’ Augen auf. Er stöhnte.
    Ich kniete mich ihm gegenüber hin, streifte mein Nachthemd ab und ließ es neben das Liberace-Kostüm auf den Boden fallen. Das Schutzpentagramm lag zwischen meinen Brüsten.
    Wir beugten uns vor, bis unsere Lippen sich begegneten. Der Kuss begann sanft, wurde aber sekündlich intensiver. Unsere Münder bewegten sich zusammen, unsere Zungen tanzten miteinander. Wir lagen uns in den Armen, unsere Leiber dicht zusammen, und beide stießen wir erstickte Stöhnlaute aus. Sein Glied, das an meinem Bauch pulsierte, machte mich rasend vor Verlangen, bis ich es nicht mehr aushielt und mich nach hinten auf die weiche Decke fallen ließ, wobei ich Devereux mit mir zog. Ohne den Kuss zu unterbrechen, legte ich meine Beine um ihn und rieb mich an ihm.
    Er war es, der den Kuss beendete, meine Unterlippen mit seiner warmen Zunge ableckte und mir in die Augen schaute. »Das letzte Mal, das wir zusammen im Bett waren, hatten wir Sex. Es war wunderschön und recht überdreht. Dieses Mal möchte ich dich lieben, und zwar langsam und tief.« Die letzten drei Worte flüsterte er, so dass allein sein Timbre mich streichelte.
    »Okay«, murmelte ich, »wenn du willst.«
    Ein harter Job, aber irgendjemand muss ihn ja machen.
    Weil ich bei unserer letzten Begegnung nicht vollständig präsent gewesen war, hatte ich keinerlei Erinnerung daran, wie mein Alter Ego sich beim Sex gebärdet hatte, und entsprechend auch keine Vergleichsmöglichkeiten. Doch ich war mir sicher, dass ich nicht enttäuscht werden würde.
    Devereux stand zu seinem Wort. Wir berührten und neckten einander mit unseren Händen und unseren Mündern. Devereux glitt küssend von meinen Brüsten hinunter zu meiner schmerzlich erhitzten Scham. Dort umkreiste seine Zunge gemächlich meine Klitoris, quälte mich mit Ekstase und brachte mich erstaunlich schnell zum Orgasmus. Ich schrie auf und zuckte mit den Hüften, die Devereux jedoch festhielt. Bis er schließlich in mich eindrang, war ich bereit, aufs Neue zu explodieren. Devereux schien die erstaunliche Fähigkeit zu besitzen, ungewöhnlich lange hart zu bleiben. Er nahm mich in dem festen, schnellen Rhythmus, den wir beide am liebsten mochten. Jedes Mal, wenn er den Winkel nur ein klein wenig veränderte, erschauerte ich vor Wonne. Ich verlieh dem Ausdruck
multipler Orgasmus
eine völlig neue Bedeutung.
    Nach einer Weile legte Devereux sich befriedigt neben mich, was mich erstaunte, denn gewöhnlich endete unser Liebesakt mit einer Blutspende. Ich hörte, wie er leise lachte, und drehte mich zu ihm. Lachen war eigentlich nicht die angemessene Reaktion nach dem Sex, oder? »Was ist so witzig?«
    Er streckte eine

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