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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Beichtvater und manchmal auch sein Gewissen. Seit achtzehn Jahren arbeiteten sie eng zusammen, und außer dem Tod könnte nichts das einzigartige Band zwischen ihnen kappen.
    »Ich will erst das Ja«, sagte Griff.
    »Sehr wohl. Ich habe eine Liste von allen Debbie Glovers, die ich in den USA finden konnte, zusammengestellt. Dann habe ich sie auf die Südstaaten reduziert, einschließlich Texas, Oklahoma, Kentucky und Maryland.«
    »Und?«
    »Und es sind viel zu viele, um auch nur die wesentlichsten Fakten bis Mittwochmorgen abzugleichen.«
    »Grenz die Liste auf Frauen zwischen zwanzig und dreißig ein.«
    »Habe ich.«
    »Und?«
    »Ich mache gerade einen weiteren Suchlauf, aber es dauert, bis wir zu jeder den Beruf haben.«
    »Jede, deren Beruf nahelegt, dass sie in sehr guter körperlicher Verfassung ist, muss auf die Liste«, sagte Griff. »Sobald wir sie auf eine realistische Zahl zusammengestrichen haben, engen wir sie auf diejenigen Debbie Glovers ein, die blond sind.«
    »Meinst du, er hat dir tatsächlich den Namen des nächsten Opfers gegeben?«, fragte Sanders.
    »Ich habe keine Ahnung«, gestand Griff, »aber solange wir nicht wissen, was der Name sonst bedeuten könnte oder in welcher Verbindung er zum nächsten Opfer steht, bin ich ratlos, jedenfalls noch.«
    »Ich habe mehrere Agenten angerufen, die zurzeit keine Fälle bearbeiten, damit sie mich unterstützen«, sagte Sanders. »Wir arbeiten an den Hinweisen und sehen, ob irgendwer eine Idee hat, was sie bedeuten könnten.«
    »Auch wenn übermorgen, Debbie Glover und blond noch einen Sinn zu ergeben scheinen, ist der letzte Hinweis nur verwirrend. Was zur Hölle können Rubine und Zitronendrops heißen?«
    »Ziemlich kryptisch, nicht wahr?«
    »Was mich vor allem rasend macht, ist, dass er einen solchen Spaß an dieser Inszenierung hat. Er zerrt uns in sein Spiel, lässt uns wild herumrätseln und weiß verdammt gut, dass wir uns nicht weigern werden mitzumachen, weil wir eine winzige Chance wittern, ihn doch noch überlisten zu können.«
    »Er braucht die Herausforderung.«
    »Wir wissen, was für ein Spiel er mit Nic und mir treibt«, sagte Griff. »Was ich aber nicht weiß, ist, was für ein Mörderspiel er mit seinen Opfern veranstaltet. Wir wissen bisher, dass er Gala Ramirez und Kendall Moore ungefähr drei Wochen am Leben ließ, bevor er sie umbrachte.«
    »Kann Special Agent Baxter Näheres über die Opfer rausbekommen?«
    »Das kann sie gewiss, doch ob sie es mir verrät, ist fraglich.«
    »Ich rufe ein paar Leute an«, sagte Sanders. »Sobald ich was Neues habe, melde ich mich bei dir.«
    Kaum hatte Griff das Telefonat mit Sanders beendet, klopfte es an seiner Tür. Er stand auf, doch noch ehe er dort war, rief eine weibliche Stimme von draußen: »Ich bin’s, Nic.«
    Zwar hatte er ihr gesagt, dass er ihr ein Zimmer buchen würde, aber er war nicht sicher gewesen, ob sie tatsächlich käme.
    Als er die Tür öffnete, stand sie mit gesenkten Schultern vor ihm, ihr Make-up verblasst, die Augen müde und einen Ausdruck reinsten Ekels auf dem Gesicht.
    »Ich hätte lieber mein eigenes Zimmer«, sagte sie, während sie an ihm vorbei in die Suite marschierte.
    »Selbstverständlich. Ich bin ein Gentleman.«
    »Darüber lässt sich streiten.« Sie sah auf die Kaffeekanne auf dem Tisch. »Sagen Sie bitte, dass der nicht entkoffeiniert ist.«
    »Guter Gott, nein!«
    Kurzerhand schleuderte sie ihre Schultertasche auf den nächsten Stuhl und steuerte geradewegs auf den Kaffee zu. Nachdem sie sich eine Tasse eingeschenkt hatte, streifte sie ihre Schuhe ab und sank aufs Sofa.
    »Sie sehen fertig aus«, sagte Griff. »Möchten Sie was essen?«
    »Ich bin am Verhungern.«
    »Da Sie nicht angerufen haben, habe ich auch noch nichts bestellt. Was hätten Sie gern?«
    »Rotes Fleisch.«
    Griff lachte leise. »Okay, ich bestelle zwei Steaks. Wie nehmen Sie Ihres?«
    »Medium«, antwortete sie. »Und ich will eine große gefüllte Kartoffel.«
    Während Nic ihren Kaffee trank, bestellte Griff das Abendessen und kam dann zu ihr zum Sofa, wo er sich neben sie setzte. Sie bedachte ihn mit einem kurzen Seitenblick.
    »Ich habe Doug auf der Fahrt hierher angerufen«, erzählte sie. »Ich hatte ihn vorher gebeten, alles über die beiden anderen Morde in Erfahrung zu bringen, was er kann, über den in Oklahoma und den in Virginia.«
    »Und?«
    Als sie nicht gleich antwortete, fragte er sich, ob sie überhaupt vorhatte, ihn in das einzuweihen, was sie herausbekommen

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