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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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weitere Debbie Glover war in den Achtzigern Profigolferin.«
    »Sind das die einzigen beiden, die Sportlerinnen waren?«
    »Soweit wir wissen, ja.«
    »Beide wären heute zu alt, um als Opfer in Frage zu kommen, falls unser Täter beim bisherigen Muster bleibt«, sagte Griff. »Aber Debbie Glovers Sportart könnte ein Hinweis sein. Demnach wäre das nächste Opfer entweder Basketballerin oder Golferin.«

Kapitel 7

    Kurz nach ihrer Heirat hatten Nic und Greg sich ein Haus in Woodbridge, Virginia, gekauft. Sie fanden es sinnvoll, einen Wohnort zu suchen, von dem aus sie es beide nicht weit zur Arbeit hätten. Damals arbeitete Nic in D.C., Greg in Alexandria. Als Greg starb, ließ Nic sich einen Monat beurlauben, ehe sie zu ihrem Boss ging und um eine Versetzung in eine Außenstelle bat – irgendwo, Hauptsache weit weg von Washington und den guten wie schlechten Erinnerungen. Zu jener Zeit war sie in zwei Bundesstaaten tätig und endete letztlich als Leiterin der Beauty-Queen-Mordermittlungen, als der zuständige Special Agent Curtis Jackson in den Ruhestand ging. Nachdem der Fall abgeschlossen war, entschied Nic, nach Hause zurückzukehren, nach D.C., wo sie einer Abteilung zugeteilt wurde, die nicht nur für die Hauptstadt, sondern auch für die umliegenden Orte zuständig war, für Arlington, Alexandria und Quantico.
    Obwohl sie über einen Verkauf des Hauses in Woodbridge nachgedacht hatte und es über ein Jahr leer stand, ließ sie schließlich ihre Möbel einlagern und übergab es einem Immobilienverwalter zur Vermietung.
    Falls sie geglaubt hatte, Zeit und Distanz könnten die Erinnerungen auslöschen, ihr gebrochenes Herz kitten und ihr schlechtes Gewissen beruhigen, hatte sie sich geirrt. In das Haus zurückzuziehen, das Greg und sie gemeinsam gekauft und eingerichtet hatten, in dem sie drei Jahre lang lebten, war nicht einfach gewesen. Aber sie mochte das Haus, mochte die Gegend und fühlte sich hier wohl. Und was war dabei, wenn sie von Zeit zu Zeit meinte, Greg hier zu spüren? Sollte sein Geist noch in diesen Räumen wohnen, und sei es auch bloß in ihren Gedanken, dann war es ein freundlicher, sanfter Geist.
    Wie sollte es auch anders sein? Gregory Baxter war ein freundlicher, sanfter Mann gewesen.
    Nic wälzte sich in dem neuen Doppelbett herum, das sie im letzten Sommer zum Wiedereinzug gekauft hatte, und sah auf den Wecker. Fünf Uhr zehn. In zwanzig Minuten würde er losschrillen. Deshalb warf Nic die leichte Decke beiseite, stand auf, streckte sich und ging zum Wandschrank. Wenn sie zu Hause war, walkte sie jeden Morgen in der Nachbarschaft – zwei Meilen. Überdies war sie dreimal wöchentlich zum Work-out im Fitnesscenter.
    Sobald sie angezogen und richtig wach war, verließ sie das Haus über die Hintertür. Es wurde gerade erst hell und war bereits schwülwarm. Nic fühlte die schwere Feuchtigkeit in der Luft. Frühmorgens war im Sommer die beste Zeit zum Walken oder Joggen. In ihren Zwanzigern war Nic gejoggt, aber ihre Knieverletzung zwang sie, den Rat ihres Arztes anzunehmen und auf schnelleres Walken umzusteigen, das besser für die Knie war.
    Kaum war sie ein Stück die Straße entlanggewalkt, schaltete ihr Körper auf Autopilot um. Ihre Route war stets dieselbe. Im Grunde könnte sie sich mit einem der anderen Walker oder Jogger unterhalten, doch sie pausierte nie, um mit jemandem zu sprechen, und eigentlich kannte sie ihre Nachbarn auch kaum.
    Während der letzten sechsunddreißig Stunden kreisten ihre Gedanken nur um eines: Irgendwo wurde heute Morgen eine Frau entführt, und es gab nichts, was sie tun konnte, um es zu verhindern. Dass Griff und sie drei der vier Hinweise entschlüsselt hatten, nützte herzlich wenig. Sie wussten, dass das Entführungsopfer blond sein sollte und aller Wahrscheinlichkeit nach entweder Basketball oder Golf spielte. Auf wie viele Frauen traf diese Beschreibung zu? Auf zu viele.
    Nic bog um die Ecke des zweiten Blocks hinter ihrem Haus, beschleunigte das Tempo und testete ihre Kondition bis an die Grenzen, während sie fieberhaft über den letzten Hinweis nachdachte. Rubine und Zitronendrops. Sie hatte sich bereits halb verrückt damit gemacht, hinter die Bedeutung zu kommen. Und Griff hatte seine halbe Mannschaft auf das Rätsel angesetzt.
    Griff. Einmal hatte sie ihn gesprochen, seit sie sich gestern Morgen in aller Frühe getrennt hatten. Gestern Abend um kurz nach acht hatte er sie angerufen. Er war wieder in »Griffin’s Rest« und tat dasselbe wie

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