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Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Titel: Klappe, Liebling!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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Althea sich bis zur Taille entblößte. Himmel noch mal , dachte er und wandte sich wieder Bryce zu, um ihm das Einmaleins des Abseilens über Brückengeländer zu erklären. Zum Schluss fragte er: »Haben Sie das verstanden?«
    Bryce schluckte schwer und nickte mit einem raschen Seitenblick über den Brückenrand hinunter ins dunkle Wasser.
    Wilder sprach weiter. »Ich habe schon zwei Seile außen am Geländer vorbereitet, doppelt gesichert und mit Schnappverbindungen. Meine eigenen Seile, nicht die von Nash. Das ist nur für den Fall der Fälle. Sehr wahrscheinlich müssen Sie’s gar nicht machen.«
    »Jawohl«, sagte Bryce und versuchte, Zuversicht auszustrahlen, was ihm kläglich misslang.
    »Man muss eben immer einen Plan B für den Notfall haben«, erklärte Wilder. »Erinnern Sie sich, wir haben in Bragg darüber gesprochen, als wir zusammen trainierten.«
    »Jawohl.«
    »Althea verlässt sich auf Sie«, fuhr Wilder fort und versuchte, sein Schuldbewusstsein abzuschütteln. Es schien ihm schon tausend Jahre her zu sein, seit er in sein Hotelzimmer gekommen war und Althea dort in seinem Bett fand. Er blickte hinüber und sah sie jetzt bei Nash, wie sie sich von ihm das Brustgeschirr prüfen ließ und ihm offensichtlich auch wegen irgendetwas die Hölle heißzumachen schien. Sie wirkte fuchsteufelswild, während sein Gesichtsausdruck steinern war. Nun ja, alles, was Nash die Laune verhagelte, konnte ihm nur recht sein. Er wandte sich wieder Bryce zu. »Ich glaube, sie ist sehr aufgeregt. Sie wissen ja. Sie ist auf Sie angewiesen.«
    »Jawohl«, sagte Bryce nüchtern.
    »Also dann, okay.« Wilder nahm sein Handy heraus. »Ich muss noch einen Anruf erledigen.«
    »Jawohl«, sagte Bryce.
    Wilder blickte ihn prüfend an. »Ist mit Ihnen alles in Ordnung?«
    »Ich bin kein Held«, erwiderte Bryce. »Ich bin Schauspieler.«
    »Heute Abend sind Sie beides«, versetzte Wilder.
    »Ach ja?« Bryce sah ein wenig hoffnungsvoller drein.
    »Ja. Erinnern Sie sich an die Schlägerei in der Bar? Da waren Sie mittendrin, Sie waren mein Flügelspieler.«
    »Jawohl«, sagte Bryce, und der hoffnungsvolle Ausdruck schwand. »Allerdings hab ich’s da verbockt.«
    »Das hier werden Sie nicht verbocken. Althea zählt auf Sie. Lucy zählt auf Sie. Und ich zähle auf Sie.«
    Bryce nickte.
    »Sonst noch etwas?«
    »Das mit Althea und Ihnen, das ist schon okay«, sagte Bryce.
    Verflucht .
    »Ich bin selbst schuld, weil ich sie betrogen habe. Sie haben das mit uns ja nicht gewusst.«
    Ach, verdammt noch mal . »Bryce …«
    »Wir wollen heiraten«, fuhr Bryce fort.
    Wilder klopfte ihm auf die Schulter. »Das ist großartig.« Du armes Schwein .
    » InStyle und Leute von Heute sind an der Story interessiert.«
    »Ahaa«, machte Wilder, der keine Ahnung hatte, wovon Bryce sprach. Welche Leute?
    »Ich dachte, Sie könnten mein Trauzeuge sein«, schlug Bryce vor. »Ich meine, wenn Sie wollen.«
    Nicht wirklich . »Aber klar, Kumpel. Und jetzt konzentrieren Sie sich auf die Übung hier, ja?«
    »Jawohl«, antwortete Bryce. »Vielleicht könnten wir, Althea und ich, uns nach der Hochzeit von einer Brücke in unsere Flitterwochen-Jacht abseilen.«
    »Gute Idee«, stimmte Wilder zu. »Schlagen Sie ihr das vor.« Bevor du sie, falls und sobald eine Schießerei ausbricht, von der Brücke fegst . »Jetzt muss ich aber wirklich meinen Anruf erledigen.«
    »Nicht mit einer Freundin, oder?«, fragte Bryce.
    »Was?«
    »Beim letzten Mal haben Sie gesagt, es wäre Ihre Freundin, aber das war es nicht. Sie sind auf einer Mission, nicht wahr?«
    »Ja«, erwiderte Wilder, überrascht von Bryce’ Scharfsinn.
    »Armeeangelegenheiten?«
    »Nein«, entgegnete Wilder und dachte: Zum Teufel, was soll’s . »CIA.«
    »Oh Mann.« Bryce nickte. »Rufen Sie dort an? Bei der CIA?«
    »Ja«, erwiderte Wilder. »Brauchen Sie noch irgendetwas, bevor ich gehe?«
    »Nein.« Bryce straffte seine Schultern. »Kann ich irgendetwas für Sie tun?«
    Wilder blickte über die Brücke zu der Stelle, wo Nash in sein Handy tippte. Er hatte seinen Ärger offensichtlich wieder unter Kontrolle. »Befolgen Sie nur die Anweisungen und kommen Sie nicht in Nashs Nähe.«
    »Jawohl.« Bryce blickte über das Geländer hinweg wieder zu den Seilen.
    »Hi, Baby«, sagte Althea und trat zu ihm. Noch immer fuchsteufelswild.
    »Ich werde mich um dich kümmern, Althea«, erklärte Bryce mit seiner männlichsten, autoritätsvollsten Stimme.
    »Ich weiß, Baby«, erwiderte Althea und blickte mit

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