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Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Klappe, Liebling!: Roman (German Edition)

Titel: Klappe, Liebling!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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Antiterroreinheiten auf der Welt, die gleiche, die auch Wilder in der Nähe versteckt hielt. Nur dass die seine wirklich funktionierte. Aus dem Augenwinkel konnte Wilder sehen, dass Nash sie beobachtete.
    Wilder entfernte das Magazin und kontrollierte dann die Kammer. Die Kugeln waren Platzpatronen, und in der Trommel saß ein Adapter für Platzpatronen. Er überprüfte, ob der Adapter gesichert war, denn auch er konnte sich als tödliches Geschoss erweisen, wenn er durch den Rückstoß der Platzpatronen abgeschossen wurde. Um ganz sicher zu sein, kniete Wilder sich hin und drückte die dreißig Kugeln mit dem Daumen rasch aus dem Magazin in eine Schachtel, um zu sehen, ob wirklich jede einzelne eine Platzpatrone war. Dann begann er, sie wieder zu laden.
    »Was tun Sie da?«, fragte Bryce.
    »Mich überzeugen, dass auch niemand verletzt werden kann, vor allem Sie nicht.«
    Bryce nickte. »Das ist gut. Ich erinnere mich noch, dass einmal bei Dreharbeiten einer umgekommen ist. Wissen Sie, Bruce Lees Junge.«
    Wilder erinnerte sich, davon gelesen zu haben. Die Stunt-Waffe hatte eine Fehlfunktion gehabt. »Das wird hier nicht passieren. Nash hat alles richtig gemacht.«
    »Vielen Dank, verdammt«, knurrte Nash hinter ihnen. Er blickte auf die Waffe in Wilders Händen. »Zufrieden?«
    »Ich mach nur meinen Job.«
    »Ich auch. Und ich mache das schon verdammt viel länger als Sie. Pfuschen Sie mir gefälligst nicht ins Handwerk, wenn ich schon alles vorbereitet habe.«
    Wilder nickte, warf einen Blick zu Armstrong hinüber und sah, dass sie sie beide beobachtete. Sie wandte den Kopf ab, und er dachte: Hau ab, Nash. Weit weg. Der Irak wäre gut. Oder Afghanistan. Oder Pluto .
    Nash blickte demonstrativ auf seine Armbanduhr. »Sind Sie dann alle so weit? Oder müssen Sie erst noch zu einer Kneipenschlägerei?«
    »Ich möchte im Helikopter mit dabei sein«, erklärte Bryce und hob herausfordernd sein Kinn. Wilder vergaß Armstrong, um sich auf diese neue Katastrophe zu konzentrieren.
    »Sie werden mit im Helikopter sein«, erwiderte Nash. »Für die Einstellung am Boden, sobald wir den Vogel nach den in der Luft gedrehten Einstellungen landen. Es wird so aussehen, als seien Sie noch in der Luft, keine Sorge.«
    »Nein«, beharrte Bryce. »Ich will beim ersten Teil mitmachen. Wo er sich dem Auto nähert. Die Sequenz mit der Kufe, vor dem Absprung.«
    Wilder stöhnte innerlich auf.
    »Nein«, beschied Nash im Befehlston.
    Das ist ein klares Wort , dachte Wilder. Nicht, dass es etwas nützen wird .
    Bryce zeigte wieder diesen sturen Maulesel-Blick. Sein Gesicht bekam hektische Flecken. »Es ist eine Einstellung bei Tageslicht, also sollte ich das selbst machen. Die Zuschauer müssen mich auch mal in Action sehen, sonst glauben sie nicht, dass ich ein Actionheld bin. Und das kann ich. Bei der Schlägerei habe ich auch meinen Mann gestanden. Fragen Sie doch J. T.«
    Nash blickte ihn mit einer hochgezogenen Braue an.
    »Bryce hat sich nicht gedrückt«, gab Wilder wahrheitsgemäß zu. Er ist mir in die Quere gekommen, aber er hat sich nicht gedrückt .
    »Lucy wird das nie …«, begann Nash, aber Bryce schnitt ihm das Wort ab.
    »Dann sagen Sie es ihr eben nicht, bis es vorbei ist. Schließlich bin ich hier der Star.«
    Nash blickte Wilder an. Er war blass vor Wut, aber er kämpfte darum, sich unter Kontrolle zu behalten. »Bestätigen Sie, dass er dazu in der Lage ist? Können Sie garantieren, dass er sich dabei nicht verletzt?«
    »Nein«, antwortete Wilder.
    »Ich steige mit in diesen Helikopter ein«, wiederholte Bryce stur, »und ich werde selbst auf dieser Kufe stehen, wie ein echter Actionheld.« Er verbesserte sich: »Ich bin ein echter Actionheld.«
    »Äh, Bryce«, begann Wilder.
    »Und wenn ich diesen Stunt nicht selbst machen darf« – Bryce richtete sich kerzengerade auf -, »dann könnte es sein, dass ich mich so sehr aufrege, dass ich eine ganze Weile lang nicht mehr drehen kann. Vielleicht bis nächste Woche nicht. Das würde Sie mehr als die Versicherung kosten.«
    »Verflucht«, brach es jetzt wild aus Nash heraus.
    »Es wird Ihnen außerdem Helikopter-Zeit ersparen«, fuhr Bryce fort. »Weil Sie ihn nicht hierbehalten müssen, um meine Einstellungen am Boden zu drehen, denn die sind dann schon im Kasten.«
    »Hören Sie, Bryce«, versuchte Nash es in einem vollkommen anderen, fast bettelnden Ton. »Wir haben das doch schon fix im Storyboard, und …«
    »Entweder ich stehe auf der Helikopterkufe, oder die

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