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Kleine Einblicke

Kleine Einblicke

Titel: Kleine Einblicke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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Diskussion mit Nick und das Gespräch gerade mit Adrian, ein Kinderspiel gegenüber dem sein würde, was ihm dazu mit Connor bevorstand. Für Daniel war es so sicher wie das Amen in der Kirche, dass Connor sauer werden würde, sobald er erfuhr, worum es ging.
    „Was mache ich nur, wenn er nein sagt?“, fragte er sich selbst und runzelte die Stirn. „Ich könnte ihn verstehen, aber...“ Daniel seufzte leise. Er liebte Connor und er wollte ihn dabeihaben, aber wenn der nicht wollte, was dann? „Ich muss das einfach tun.“
    „Ich zeige es dir, wenn du das möchtest.“
    Wie bitte? Daniel stutzte, dann begriff er. Oh nein. So war das doch gar nicht gemeint gewesen. Es ging ihm nur um das ansehen von dem Zimmer und nicht ums ausprobieren. Soweit kam es noch. Daniel schnappte entsetzt nach Luft. Auf gar keinen Fall. Eher würde er die ganze Sache gleich wieder abblasen, als sich... Wie kam Adrian überhaupt dazu, ihn so etwas zu fragen? „Vergiss es!“
    „Nur zeigen“, erklärte Adrian ihm im nächsten Moment, bevor er vollends in Panik ausbrechen konnte. „Nicht ausprobieren. Das ist ein verdammt großer Unterschied. Hast du mich verstanden? Ich rede nur vom ansehen, von nichts weiter. Das würde ich niemals von dir verlangen, Daniel. Niemals, okay?“
    Adrian klang so eindringlich und vor allem ehrlich, dass Daniel sich wieder beruhigte. „Okay, okay...“, murmelte er erleichtert und atmete ein paar Male tief durch, bis ihm aufging, wie das eben auf Adrian gewirkt haben musste. „Es tut mir leid.“
    „Du musst dich nicht entschuldigen“, widersprach der ihm jedoch. „Ich weiß vielleicht nicht im Detail, was man dir in so einem Raum wie meinem Spielzimmer angetan hat, aber ich weiß jetzt, nach der unmissverständlichen Reaktion hier eben, dass ich richtig vermutet habe. Ich werde dich dabei auf gar keinen Fall allein lassen, wenn Connor es nicht kann. Die Jungs würden mich eiskalt umlegen und das zu Recht.“
    Daniel seufzte leise. Dagegen konnte er schlecht etwas sagen, so wie er gerade fast ausgeflippt war. Und das nur wegen einem falsch verstandenen Satz. „Entschuldige.“
    „Sprich mit Connor“, bat Adrian. „Du liebst ihn, er liebt dich. Wenn er es kann, wird er dir helfen. Falls nicht... mein Angebot steht. Sag' einfach Bescheid, wenn ihr euch entschieden habt.“
    „Danke“, war alles, was Daniel dazu noch einfiel.
    „Gern geschehen.“

    „Das ist nicht dein Ernst.“ Connor sah ihn vollkommen verdattert an und stöhnte auf, als Daniel nickte, anstatt zu antworten. „Bist du denn von allen guten Geistern verlassen? Ein Spielzimmer? Nach allem, was sie...“ Connor brach ab, schüttelte den Kopf und begann im Raum auf und ab zu marschieren. Er sah dabei aus wie sein Vater Will, aber Daniel hütete sich, den Gedanken auszusprechen. „Warum? Wozu soll das bitteschön gut sein? Und was sagt Adrian eigentlich dazu?“, wollte Connor missmutig wissen und warf ihm einen wütenden Blick zu, bevor er weiterlief. Immer von eine Ecke des Wohnzimmers in die andere.
    Daniel seufzte innerlich. Er hatte ja geahnt, dass es nicht ganz so einfach werden würde, mit Connor über das Thema Spielzimmer zu reden, und seine Ahnung hatte ihn auch dieses Mal nicht getäuscht. Dennoch war er fest entschlossen, es zu tun. Schlimmstenfalls eben ohne Connor, aber Daniel hoffte, dass er ihn überzeugen konnte, an seiner Seite zu sein, falls er die Tür zu seiner Vergangenheit ein weiteres Mal aufstoßen konnte. Während seiner Therapie war es ihm, auch wenn das Ganze mit viel Schmerz und Tränen verbunden gewesen war, gelungen. Daniel wollte es auch dieses Mal schaffen.
    „Er würde uns seine Wohnung für ein Wochenende überlassen. Aber nur, wenn du mich begleitest. Alleine darf ich es nicht.“ Daniel grinste schief, obwohl ihm eigentlich eher zum Heulen zumute war. „Hat er mir verboten.“
    „Kein Wunder...“, brummte Connor.
    „Connor...“
    Der schüttelte sichtlich verärgert den Kopf. „Nein. Erwarte bloß nicht von mir, dass ich dazu freudestrahlend 'Ja' sage.“
    „Das tue ich doch gar nicht“, erwiderte Daniel ruhig, denn einen Streit wollte er deswegen nicht provozieren. Das hätte ihnen nicht geholfen und Connor war auch so schon aufgewühlt genug, was seine geballten Fäuste genauso bewiesen, wie sein auf und ablaufen, das er allerdings soeben einstellte, um Daniel stattdessen anzusehen. „Connor, es ist mir ernst damit. Das ist wichtig für mich.“ Connor schnaubte, aber das hielt

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