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Kleine Sünden erhalten die Liebe

Kleine Sünden erhalten die Liebe

Titel: Kleine Sünden erhalten die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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komme ich zurecht«, sagte Diesel.
    »Die Papiere liegen im Handschuhfach. Ich habe bereits veranlasst, dass die beiden anderen Autos vom Parkplatz der Bäckerei abgeschleppt werden. Und ich habe die beiden neuen Handys bei mir, die Sie angefordert haben.«
    Der zweite Wagen parkte hinter dem ersten ein, und ein Mindy-Smith-Klon stieg aus. Ihr Gesicht rötete sich leicht, als sie Diesel sah, und einen Moment lang befürchtete ich, dass sie etwas Schreckliches tun würde, wie zum Beispiel einen Hofknicks machen. Glücklicherweise riss sie sich zusammen, lächelte nur und reichte Diesel den zweiten Schlüssel.
    »Da ihr gerade hier seid, könntet ihr mir noch bei einer anderen Sache helfen«, sagte Diesel.
    Er rannte ins Haus und kam kurz darauf mit dem verhüllten Gemälde, der Duane-Glocke und Monroes Skulptur zurück.
    »Diese Dinge müssen zu ihren Besitzern zurückgebracht werden«, erklärte er. »Es gibt noch eine Tafel, die ebenfalls an ihren Platz zurückgebracht werden muss, aber sie wurde von einer Verrückten gestohlen.«
    Mindy nahm das Bild, und ihr Klon trug die Glocke und die Skulptur. Beide Frauen standen da wie Rehe im Scheinwerferlicht, nicht sicher, was sie jetzt tun sollten, aber unfähig, Diesel danach zu fragen.
    »Danke«, sagte Diesel zu den beiden. »Ich wünsche eine gute Reise.«
    Ich folgte Diesel ins Haus. »Wo gehen die beiden denn jetzt hin? Und wie kommen sie dorthin?«, fragte ich ihn. »Sie haben kein Auto.«
    »Ich nehme an, sie kehren ins Büro zurück, wo immer das auch sein mag.«
    »Du weißt nicht, wo sich das Büro befindet?«
    »Nein. Ich musste noch nie dorthin fahren.«
    Ich schaute aus dem Fenster. Die Frauen waren verschwunden.
    »Wie? Was?«, stammelte ich.
    »Sie wissen sich schon zu helfen.«
    »Haben sie sich nach oben gebeamt, oder was?«
    »Das willst du gar nicht wissen. Es würde dich nur verwirren. Gehen wir einfach davon aus, dass sie jemand mitgenommen hat.«
    Das reichte mir als Erklärung.
    »Ich habe die Anweisung erhalten, Anarchie außer Gefecht zu setzen«, erklärte Diesel. »Sie hat genug Ärger gemacht, um bei denjenigen unangenehm aufzufallen, die solche Entscheidungen treffen. Wer auch immer das sein mag.«
    »Du weißt nicht, wer solche Entscheidungen trifft?«
    »Ich kenne einige Leute, die damit befasst sind. Die genauen Verantwortlichkeiten sind nicht eindeutig umrissen. Die Hierarchie ist nicht klar abgegrenzt.«
    »Ich habe ihre Handynummer.« Ich reichte Diesel ihre Karte. »Sie hat mir vierundzwanzig Stunden Zeit gegeben, um ihr den Stein zu bringen. Sonst …«
    »Sonst was?«
    »Wird sie mein Haus abfackeln.«
    »Das gefällt mir ganz und gar nicht«, erklärte Diesel. »Ich mag dieses Haus.«
    Diesel hatte zwei Handys bekommen, als Ersatz für die beiden, die im Wasser kaputtgegangen waren. Er reichte mir eins davon und tippte Anarchies Nummer in das andere. Sie meldete sich nicht.
    »Wahrscheinlich lässt sie sich gerade ihr Haar stylen und die Fingernägel machen«, meinte ich.
    »Hast du ihre Adresse?«
    »Nein. Sie sagte, sie sei gerade dabei umzuziehen.«
    »Das glaube ich gern.«
    »Was genau bedeutet es, wenn du jemanden außer Gefecht setzen sollst?«, erkundigte ich mich.
    »Ich kann bestimmte destruktive Energieströme blockieren.«
    »Kannst du das auch bei Wulf machen?«
    Diesel schüttelte den Kopf. »Das hat man mir nie erlaubt. Es gibt einige Leute an höheren Stellen, die Wulf schützen.« Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Ich muss noch etwas erledigen. Pack ein paar Sandwiches ein. Wenn ich zurückkomme, machen wir einen Ausflug.«

KAPITEL 24
    I ch saß neben Diesel in dem Aston Martin. Carl hockte auf dem Rücksitz. Wir waren seit zwei Stunden unterwegs, und meine Laune war im Keller.
    »Das ist eine blöde Idee«, beschwerte ich mich.
    »Egal. Das Problem muss gelöst werden.«
    »Ja, aber was habe ich damit zu tun? Warum kannst du diese Sache nicht allein durchziehen?«
    »Und wo bliebe dann der Spaß dabei? Außerdem brauche ich dich. Ich habe keine Lust, diese Strapazen auf mich zu nehmen, um dann nur etwas Wertloses mit nach Hause zu bringen.«
    Wir waren wieder auf dem Weg nach Dartmouth, um die Hälfte der Tafel zu suchen, die Anarchie im Tunnel verloren hatte. Ich konnte nicht leugnen, dass die Tafel großen Wert besaß. Wenn wir die Inschrift entziffern könnten, hätten wir einen Vorsprung bei der Suche nach dem nächsten SALIGIA-Stein. Die andere Hälfte der Tafel befand sich immer noch in Anarchies

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