Kleines Herz in Not
Center mitzunehmen. Wir könnten uns dort die Biber, Enten und Falken in ihrer natürlichen Umgebung ansehen. Ich denke, das wird ungefähr drei Stunden dauern." Und plötzlich hatte Cheyenne eine geniale Idee. „Schaffen Sie es in der Zeit, alles für die Party vorzubereiten?"
Thomas sah sie an, als hätte sie plötzlich Streifen im Gesicht. „Welche Party?"
„Davys Geburtstagsparty natürlich. Morgen Nachmittag. Ihre Aufgabe ist es, die Geschenke und die Dekoration zu besorgen." „Sein Geburtstag ist doch schon vorbei."
„Eine verspätete Party ist besser als gar keine."
,,Also gut. Richten Sie ihm eine Geburtstagsfeier aus, und schicken Sie mir die Rechnung. Wie Sie das machen, ist mir egal."
Cheyenne tat so, als hätte sie ihn falsch verstanden. „Wenn es Ihnen egal ist, dann habe ich schon eine gute Idee. Meine Mutter und Worth würden sich freuen, für Davy bei uns zu Hause eine Party auszurichten. Ich wollte Davy die Ranch sowieso morgen Nachmittag zeigen. Mom backt gern Kuchen. Ich besorge die Eiscreme und die Dekoration, und Sie sind für die Geschenke zuständig."
Entnervt wollte Thomas protestieren, aber Cheyenne gab ihm nicht die Möglichkeit dazu. „Sie haben den ganzen Vormittag Zeit. Das sollte reichen. Morgen Mittag holen wir Sie und Olivia dann vom Hotel ab. Olivia ist eine Kundin von Allie und hat für morgen gebucht. Ich weiß genau, dass ihr eine Party gut gefallen wird."
„Miss Lassiter", sagte Thomas erbost und stand auf. Die Decke glitt ihm von den Schultern und landete auf dem Tisch. „Ich werde nicht ... "
„Sie werden Olivia mögen", entgegnete Cheyenne schnell und bemühte sich, nicht zu starr auf seinen nackten, muskulösen Oberkörper zu blicken. „Sie ist steinreich und wohnt ausschließlich in Steele-Hotels."
Er kam auf Cheyenne zu und baute sich vor ihr auf. „Ich lege keinen Wert darauf, diese Frau kennen zu lernen. Egal, wo sie wohnt, wie viel Geld sie hat oder wie schön sie ist."
„Keine Angst, ich will Sie nicht verkuppeln. Olivia ist dreiundachtzig."
„Absolut nicht mein Typ."
„Aber Sie sind Olivias Typ. Sie ist verrückt nach großen, dunkelhaarigen, attraktiven Männern."
Er legte ihr die Hände auf die Schultern. „Und was ist mit Ihnen, Miss Lassiter? Was für einen Mann bevorzugen Sie?" Er lachte rau und zog Cheyenne auf die Füße. „Übrigens, es freut mich, dass Sie mich attraktiv finden."
3. KAPITEL
Cheyenne konnte einfach nicht glauben, dass sie tatsächlich „attraktiv" gesagt hatte. Sie ballte die Hände zu Fäusten und suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, Thomas abzulenken. „Ich glaube, Ihre Sachen sind trocken." Sie deutete mit dem Kopf auf das Hemd und die Anglerweste, die sie auf einen Stein gelegt hatte.
„Ich mag Frauen, die mich attraktiv finden." Sein Mund war nur Millimeter von ihrem entfernt.
Cheyenne atmete tief durch und zwang sich, Thomas direkt in die Augen zu sehen. „Ich habe nur Olivias Meinung wiedergegeben. Wenn meine Kunden zufrieden sind, bin ich es auch. Nur das zählt."
„Ich bin auch ein Kunde."
„Nein. Davy ist mein Kunde."
„Aber ich zahle die Rechnung, die - wie Sie mir versichert haben - ja nicht gerade sehr niedrig ausfallen wird." Er ließ seine Hand über ihre Schulter gleiten. „Vielleicht sollten Sie so langsam damit beginnen, auch mich zufrieden zu stellen."
Cheyenne machte erst gar nicht den Fehler, zu glauben, dass Thomas Steele ernsthaft an ihr interessiert war. Verführung war nur eins seiner vielen Mittel, um sein Ziel zu erreichen. Sie würde seinem zweifelhaften Charme bestimmt nicht erliegen!
Entschlossen begann sie, die Picknickreste einzupacken. Aber als sie den Korb hochhob, um ihn zum Auto zu tragen, kam Thomas ihr zuvor und nahm ihn ihr aus der Hand. „Ich nehme das. Gehen Sie schon einmal zum Wagen, und öffnen Sie den Kofferraum." Er folgte ihr, verstaute den Korb und schloss schwungvoll die Kofferraumklappe.
„Ich weiß nicht, ob ich Davy den morgigen Ausflug zur Ranch erlauben soll. Heute wäre er beinahe ertrunken. Ich möchte mir nicht ausmalen, was so alles passieren kann, wenn Sie von diesem Worth abgelenkt werden und Davy deswegen vernachlässigen."
„Davy wäre nicht ertrunken, dafür war das Wasser viel zu seicht. Er war nie in Gefahr. Und ich werde mich von Worth auch nicht ablenken lassen. Ganz im Gegenteil, Worth wird sich um Davy kümmern. Er kennt sich auf der Ranch am besten aus."
„Ich entscheide, wer sich mit Davy
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