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Klickpfiff

Klickpfiff

Titel: Klickpfiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Jon Watkins
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senkte, als wolle es hineinschauen, um zu sehen, welche Form sie angenommen hatten. Dann erstarrte die Gewitterwolke wie der Tropfen zuvor und brach auf. Sie schüttete neue Gestalten ins Wasser, neues intelligentes Leben, Mörderwale, die wie Mäuler ohne Mägen aus der Wolke fielen.
    Es waren weit weniger, als aus der Blase gefallen waren, aber sie hatten einen Heißhunger, der größer war als der kombinierte Hunger von allen, die vor ihnen im Wasser flohen. Während seiner Flucht bemerkte Pearson ein seltsames Gefühl, als spielten sie, als seien sie Kinder, die vor dem davonlaufen, der ‚dran’ ist. Er fühlte, was da von den anderen zu ihm zurückkam. Es war eine Art köstlicher Schrecken, ernst, aber man konnte doch seinen Spaß daran haben. Dieses Gefühl konnte er nicht teilen, ganz gleich, wie nahe er an das Empfinden kam, einer von ihnen zu sein.
    Die Bösartigkeit klatschte direkt hinter ihnen ins Wasser, aber dann hatte sie sich schon verteilt und verfolgte sie nur noch mit geringerer Energie. Er spürte eine Begrenzung ihrer Macht, als hätte die Kraft, die sie in ihrer neuen Umgebung verfolgte, dadurch viel von ihrer Macht und ihren Vorteilen verloren, daß sie eine physische Gestalt angenommen hatte. Etwas hatte die Bedrohung verringert, etwas, was er nicht verstand und was er vielleicht nie verstehen würde.
    Er sah ein kurzes Bild, wie Delphine in einer Herde schwammen, die von Walen verfolgt wurde, die nur aus Mäulern und Zähnen zu bestehen schienen, aber sie kamen immer ein klein wenig zu spät. Die Delphine verteilten sich, als hätten sie ihr Kommen gespürt.
    Pearson sah den dunklen Raum zwischen den Sternen. Er hatte eine kurze Vision, wie sich die Delphine im Raum verteilten, und eine Vision von dem, was sie zwischen den Sternen erwartete. Er spürte, wie sich die Kraft im dunklen Raum wie Hunger ausdehnte, und er fing an zu verstehen, wer das Waffensystem der Delphin IV ausgelöst hatte und warum.

 
28
     
    Klickpfiff spritzte Wasser zu Pearson hoch und schwamm langsam in dem Becken herum. Er war erschöpft; es war, als müßte er eine Sturmflut zurückhalten, wenn er die Kraft im Geist des Menschen kontrollieren wollte. Er konnte ihm Erfahrungen vermitteln, aber er hatte noch immer keinen Weg gefunden, sein Verständnis zu kontrollieren. Obwohl er sich sicher war, daß der Mensch Teile von dem verstand, was ihm gezeigt wurde, spürte er, daß er den zentralen, grundlegenden Teil des Spiels noch nicht verstanden hatte. Er hatte vielleicht noch nicht einmal verstanden, daß es eine Art Spiel war.
    Langpfiff glitt elegant neben ihm her und schwamm dann vor ihm, so daß er in ihrem Kielwasser schwimmen konnte wie auf den Wellen, die ein Schiff hinter sich herzieht. Sie schwammen immer wieder um das Becken herum, während Pearson versuchte, dem, was er erlebt hatte, einen Sinn abzugewinnen. Klickpfiff machte eine Zeitlang keinen Versuch mehr, in sein Bewußtsein einzudringen; es hätte ihm seine ganze Kraft abverlangt, allein darin zu bleiben, während das Bewußtsein Überlegungen anstellte und verdaute, sprunghafte Überlegungen anstellte und Querverbindungen zog, bis sich alles in einem Durcheinander befand, in dem sich kein Delphin mehr zurechtfinden könnte.
    Allein Pearsons gedankliche Prozesse wären für Klickpfiff eine anstrengende Erfahrung gewesen, als würde er eine lange Zeit einem sehr lauten Geräusch ausgesetzt. Die Verästelungen jedes Gedankens wurden in endlosen Assoziationen verstärkt und miteinander verbunden. So sehr er auch die Kraft dieses Geistes bewunderte, so verspürte er doch auch eine leichte Abscheu wegen seiner mangelnden Konzentrationsfähigkeit. Der gesamte Kontakt war eine harte Probe für ihn. Klick pfiff stieg langsam zur Oberfläche hoch und schlief. Er nickte immer für ein paar Sekunden ein, während er hinuntersank, und hob sich dann wieder an die Oberfläche, um zu atmen. Er erholte sich dabei, aber er konnte es sich nicht leisten, es für längere Zeit zu tun. Er konnte Pearson nicht lange mit seinen Gedanken allein lassen, sonst wäre er mit seinen Überlegungen Lichtjahre von der Stelle entfernt, wo er gebraucht wurde. Er konnte von Glück reden, wenn er ihn überhaupt zurückholen könnte, falls er noch viel länger wartete. Widerwillig schwamm er wieder zum Beckenrand. Die Arbeit mußte wieder aufgenommen werden, aber was dieses Mal übermittelt werden sollte, das war etwas, was nur Brummschrei wußte; Klickpfiff würde es erst erfahren, wenn

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