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Klonk!

Klonk!

Titel: Klonk! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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werdet
wochenlang
Teile dieser Tür vom Boden aufsammeln. Und an eurer Stelle würde ich ihm nicht in den Weg treten. Und es wäre rechtens, was bedeutet: Wenn sich jemand zur Wehr setzt, wird die Sache richtig interessant. Ich sage euch das, weil ich im Lauf der Jahre selbst oft Wache gestanden habe, und daher weiß ich: Manchmal funktioniert es, stark zu wirken, doch bei anderen Gelegenheiten – und ich versichere euch, dies ist eine davon – geht man besser hinein und fragt die Leute
drinnen,
was man tun soll.«
    »Wir dürfen unseren Posten nicht verlassen«, sagte einer der Zwerge.
    »Macht euch darüber keine Gedanken.« Mumm stand auf. »Ich halte für euch Wache.«
    »Das geht nicht!«
    Mumm beugte sich zum Ohr eines der Zwerge hinab.
    »
Ich
bin der Kommandeur der Wache«, zischte er, jetzt nicht mehr Herr Freundlich. Er deutete auf das Kopfsteinpflaster. »
Dies
ist meine Straße. Ich kann stehen, wo ich will.
Du
stehst auf
meiner
Straße. Sie ist ein öffentlicher Ort. Was mir ungefähr zwei Dutzend Gründe gibt, dich zu verhaften. Das würde Ärger geben, ja, aber du wärst mittendrin. Ich habe einen guten Rat für dich, von einem Wächter zum anderen: Lauf los, und sprich mit jemandem, der… weiter oben auf der Leiter steht.«
    Er sah besorgte Augen zwischen den wuchernden Brauen und dem üppigen Bart. Und er entdeckte die kleinen, subtilen Hinweise, die er zu erkennen gelernt hatte. »Na los, Verehrteste.«
    Die Zwergin hämmerte an die Tür. Die Klappe darin öffnete sich. Es wurde geflüstert. Die Tür wurde geöffnet. Die Zwergin trat ein. Die Tür schloss sich. Mumm drehte sich um und nahm Haltung an, etwas theatralischer als nötig.
    Hier und dort lachte jemand. Es mochten Zwerge sein, aber in Ankh-Morpork wollten die Leute immer sehen, was als Nächstes geschah.
    Der übrig gebliebene Zwerg sagte leise: »Wir dürfen im Dienst nicht rauchen!«
    »Oh, Entschuldigung.« Mumm nahm die Zigarre aus dem Mund und schob sie sich für später hinters Ohr. Das brachte ihm einige weitere Lacher ein. Sollen sie lachen, dachte er. Wenigstens werfen sie nicht mit irgendwelchen Dingen.
    Die Sonne schien. Die Menge stand still. Feldwebel Angua beobachtete den Himmel und achtete darauf, dass ihr Gesicht leer blieb. Detritus wartete mit der absoluten, felsartigen Reglosigkeit eines Trolls, für den es derzeit nichts zu tun gab. Nur Ringgießer wirkte nervös. Dies war vermutlich weder der richtige Ort noch ein geeigneter Zeitpunkt, um ein Zwerg mit einer Dienstmarke zu sein, dachte Mumm. Aber warum? Während der letzten beiden Wochen haben wir doch nur versucht, zwei Gruppen von Idioten daran zu hindern, sich gegenseitig umzubringen.
    Und jetzt dies. Für diesen Morgen würde er etwas zu hören bekommen, obgleich Sybil nie laut wurde, wenn sie ihn tadelte. Sie sprach nur traurig, was viel schlimmer war.
    Das verdammte Familienporträt – dort lag das Problem. Es schien viele Sitzungen zu erfordern, aber in Sybils Familie gehörte es zur Tradition, basta. Es war in jeder Generation mehr oder weniger das gleiche Porträt: die fröhliche Familiengruppe vor dem Hintergrund ihrer weiten Ländereien. Mumm hatte keine weiten Ländereien, nur schmerzende Füße, aber als Erbe des Käsedick-Vermögens war er auch, wie er erfahren hatte, Eigentümer von Crundells, einem herrschaftlichen Anwesen auf dem Land. Er war noch nicht einmal dort gewesen. Mumm hatte nichts gegen das Land, solange es friedlich blieb und nicht angriff, aber er mochte Pflaster unter seinen Füßen und legte keinen besonderen Wert darauf, dass man ihn als eine Art Gutsherr darstellte. Bisher waren seine Entschuldigungen dafür, nicht zu den endlosen Sitzungen zu erscheinen, vernünftig gewesen, aber allmählich wurde es eng…
    Mehr Zeit verstrich. Einige Zwerge in der Menge gingen fort. Mumm bewegte sich nicht, nicht einmal dann, als er hörte, wie sich die Klappe in der Tür kurz öffnete und dann wieder schloss. Sie versuchten, die Sache auszusitzen.
    »Bimmel-bimmel-bimm-bumm-bamm-bimmel-bimm!«
    Mumm sah nicht nach unten und behielt seinen gleichmütigen, tausend Meilen weit reichenden Wächterblick, als er den Disorganizer hervorholte und ihn an die Lippen hob.
    »Ich
weiß,
dass du ausgeschaltet warst«, brummte er.
    »Ich schalte mich selbst wieder ein, um dich an bestimmte Dinge zu erinnern«, erwiderte der Kobold.
    »Wie kann ich das verhindern?«
    »Die korrekte Wortfolge steht im Handbuch, Hier Namen Einfügen«, antwortete der Kobold

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