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Klonk!

Klonk!

Titel: Klonk! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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griff in die Tasche, in der, wie nicht anders zu erwarten, ein sauberes Taschentuch steckte – Sybil sorgte täglich dafür.
    »Ein Nagel in einer eisernen Tür, Herr?«, fragte Angua und sah genauer hin.
    »Dann eben eine Niete. Kann in dieser Düsternis kaum was erkennen. Warum…«
    »Ihr
müsst
mir folgen. Dies ist eine Mine! Hier ist es gefährlich«, sagte Feurig, als er zu ihnen aufschloss.
    »Drohen noch immer Überschwemmungen?«, fragte Mumm.
    »Das ist nicht auszuschließen! Wir wissen, wie man damit fertig wird! Bleibt in meiner Nähe!«
    »Dazu wäre ich eher bereit, wenn wir den direkten Weg nähmen«, erwiderte Mumm. »Andernfalls suche ich vielleicht nach Abkürzungen!«
    »Wir sind fast da, Kommandeur«, sagte Feurig und ging wieder los. »Fast da!«
     

     
    O hne Ziel und ohne Hoffnung wanderte der Troll…
    Sein Name lautete Ziegel, obwohl er sich derzeit nicht daran erinnerte. Sein Kopf tat weh. Er tat
sehr
weh. Natürlich am Schramm es liegen. Was sie immer sagen? Wenn sinkt man so tief, dass man zusammenbraut Schramm, selbst die Küchenschaben sich bücken müssen, um zu spucken auf einen.
    Gestern Abend… Was war geschehen? Welche Teile hatte er gesehen, welche Teile hatte er getan, welche Teile in dem pochenden, kochenden Kessel seines Gehirns waren real? Die Teile mit dem riesigen Wollelefanten,
die
waren vermutlich nicht real. Er war ziemlich sicher, dass es in dieser Stadt nicht geben große Wollelefanten, denn wenn es sie geben, dann er sie bestimmt schon einmal gesehen, ebenso wie große dampfende Dunghaufen auf der Straße, so was man wohl kaum
übersehen

    Er hieß Ziegel, weil er in der Stadt geboren war, und da Trolle aus metaphorischem Fels bestehen, übernehmen sie oft die Natur des lokalen Gesteins. Seine Haut zeigte ein schmutziges Orange, mit einem Netzwerk aus horizontalen und vertikalen Linien. Wenn Ziegel dicht vor einer Wand stand, konnte man ihn kaum sehen. Aber die meisten Leute sahen ihn ohnehin nicht. Er war die Art von Person, deren Existenz allein ein…
    Die Mine mit den Zwergen drin,
sie
real gewesen? Man losgehen und einen Ort suchen, wo betrachten all die hübschen Bilder, und plötzlich sich wiederfinden in Zwergenloch? Das nicht gewesen sein kann real! Aber… auf der Straße es heißen, dass ein Troll gegangen in Zwergenloch, ja, und
alle
suchten den Troll, und nicht um zu schütteln ihm die Hand… Es heißen, dass die Brekzie wollte herausfinden
sehr,
und es so klingen, als sind sie nicht sehr glücklich. Nicht sehr glücklich darüber, dass ein Zwerg, der schlecht gesprochen über die Clans, von einem Troll gebracht worden war zum
Schweigen
? Sie blöd waren? Eigentlich es keine Rolle spielen, ob sie waren blöd oder nicht, denn oft sie stellten Fragen auf Weise, die monatelang nicht heilte, und deshalb er ihnen besser sollte gehen aus dem Weg.
    Andererseits… Ein Zwerg einen Troll nicht unterscheiden konnte von anderem. Und niemand ihn gesehen hatte. Also er sich besser ganz normal verhalten sollte. Dann alles gut wurde. Alles gut. Außerdem, es nicht er gewesen sein konnte…
    Ziegel – ja, das mein Name ist, wusste es die ganze Zeit über – bemerkte, dass der Beutel noch einen Rest von dem weißen Pulver enthielt. Jetzt brauchte er nur noch eine überraschte Taube und etwas Alkohol zu finden, irgendwelchen Alkohol, dann wäre alles gut. Ja. Gut. Nichts, über das man sich machen müsste Sorgen…
    Ja.
     

     
    A ls Mumm ins helle Tageslicht trat, atmete er erst einmal tief durch. Dann zog er sein Schwert und schnitt eine Grimasse, als die verletzte Hand protestierte.
    Frische Luft, genau das brauchte er. Tief unten war ihm schwindelig gewesen, und der winzige Schnitt in seiner Hand schmerzte wie verrückt. Vielleicht sollte er Igor bitten, sich die Wunde anzusehen. In dem Dreck dort unten konnte man sich vermutlich
alles
holen.
    Ah, schon besser. Er fühlte, wie er sich beruhigte. Die Luft dort unten hatte sehr sonderbare Empfindungen in ihm geweckt.
    Die Menge war jetzt mehr wie ein Mob, doch beim zweiten Blick sah Mumm, dass es sich mehr um das handelte, was er Rosinenkuchenmob nannte. Man braucht nicht viele Leute, um eine besorgte, bange Menge in einen Mob zu verwandeln. Ein Ruf hier, ein Stoß dort, ein geworfener Gegenstand… und nach und nach wird jedes zögernde, nervöse Individuum in eine Mehrheit gezogen, die eigentlich gar nicht existiert.
    Detritus stand noch immer wie eine Statue und schien den steigenden Lärmpegel gar nicht zu

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