Knallharte Schale - Zuckersueßer Kerl
uns auch ab und zu, aber wir lieben uns. Nur das zählt.“
Ein Räuspern erklang hinter ihnen. „Darf ich kurz stören? Tom hat nichts dagegen, dass Zoey fotografiert wird.“
Sarah nickte erfreut. „Das höre ich gerne. Ganz bestimmt ergibt es ein schönes Motiv, wenn wir die beiden zusammen knipsen.“
„Solange Zoey bei Dupree sein darf, wird sie begeistert sein“, lachte Erin. „Tom befürchtet ja, dass sie ihn in spätestens zehn Jahren heiraten will.“
„Erin“, murmelte Dupree beschämt. „Erzähl keinen Unsinn.“
„Oh, doch“, die Rothaarige sah Sarah ins Gesicht und grinste breit. „Sie himmelt ihn an, aber das werden Sie heute sicher das eine oder andere Mal selbst sehen können.“
„Das ist mir bereits aufgefallen, als ich sie drei entdeckt habe.“
„Ja, ja ... unser Dupree“, gluckste Erin. „E r erobert die Herzen kleiner Mädchen im Sturm.“
Angesichts seines verlegenen Gesichtes mussten beide Frauen lachen.
Als er dann auch noch brummte, „müssen wir nicht langsam an die Fotos denken?“, gab es für Sarah kein Halten mehr. Sie lachte los und versuchte gleichzeitig zerknirscht dreinzuschauen, weil sie ihm nicht das Gefühl geben wollte, dass sie sich auf seine Kosten amüsierte.
„Du hast Recht“, kicherte sie und griff in ihre Tasche. „Ich rufe den Fotografen an und frage ihn, wo er bleibt.“
„Nicht Liam?“
„Nein, heute nicht. Liam ist in Boston und fotografiert dort irgendein Medienevent.“
Während Sarah sich den Hörer ans Ohr hielt und darauf wartete, dass der Fotograf ans Handy ging, hörte sie Erins flüsternde Stimme, die Dupree zuraunte. „Ihr scheint euch sehr gut zu verstehen.“
Genau in diesem Moment ertönte Zoeys Stimmchen. „Oh! Kleine Hündchen!“
Alle drei Erwachsene drehten sich zu der Kleinen um, die mit ihrem Stofftier im Arm von der Parkbank rutschte und in genau die entgegen gesetzte Richtung zu laufen begann.
„Zoey!“ Erin erschrak sichtlich . „Liebling, bleib hier!“ Sie rannte trotz ihres sommerlichen Rockes und der hohen Schuhe der Kleinen hinterher, die bei der nächsten Parkbank stehengeblieben war, um in einen Pappkarton zu schauen.
Auch Dupree hatte sich sofort in Bewegung gesetzt und das Mädchen noch vor dessen Stiefmutter erreicht.
Sarah schaute besorgt zu den dreien hinüber und versicherte sich, dass mit dem Mädchen alles okay war, während sie mit dem Fotografen telefonierte, der kurz vor dem Holland-Tunnel im Stau steckte. Sobald sie aufgelegt hatte, lief sie zu Dupree, Erin und Zoey hinüber. Als sie bei ihnen ankam, verfolgte sie, wie Erin das Mädchen sanft tadelte, weil es einfach davon gelaufen war.
„Schatz, du hast mich sehr erschrocken. Daddy und ich haben dir doch gesagt, dass du nicht einfach weglaufen sollst, wenn du etwas siehst.“ Sie hatte das Mädchen an sich gezogen und strich ihr über die Schultern.
Zerknirscht sah das kleine Mädchen zu ihrer Stiefmutter hoch. „Es tut mir leid, aber schau doch mal ... kleine Hündchen!“ Völlig entzückt deutete sie in den Karton, in dem zwei kleine fiepende Welpen herumkrochen.
Erin seufzte. „Ja, sie sind sehr süß, Liebling.“
„Können wir nicht einen mit nach Hause nehmen?“
Angesichts des hoffnungsvollen Tonfalles biss sich Sarah auf die Unterlippe, um nicht schon wieder lachen zu müssen.
„Ich könnte Ihnen die Welpen für fünfzig Dollar das Stück geben.“
„Fünfzig Dollar?“ Stirnrunzelnd trat Sarah näher und schaute auf die kleinen fleckigen Hunde hinab, die sicher noch nicht alt genug waren, um von der Mutter getrennt zu werden.
„Ja, Lady. Ein absolutes Schnäppchen.“ Er nickte bekräftigend. „Für fünfzig Dollar werden sie nie wieder solche Prachtexemplare bekommen. Das sind französische Bulldoggen – die kosten sonst ein Vermögen!“
„Und warum sind sie dann so billig?“ Dupree verschränkte die Arme vor der Brust.
Zoey hauchte begeistert los. „Sie sind so niedlich, Erin. Schau mal, wie das eine Hündchen dem anderen das Ohr ableckt.“
„Mhh“, mit einem verzweifelten Blick gab sie von sich. „Sollen wir uns nicht jetzt einen schönen Platz suchen, an dem du mit Dupree fotografiert werden möchtest?“
„Können wir nicht mit den Hündchen fotografiert werden?“
Seufzend schüttelte Erin den Kopf. „Die Hunde sind bestimmt sehr müde und wollen schlafen ...“
„Hier, Süße“, der Hundebesitzer erkannte anscheinend seine Chance und drückte Zoey einen der Welpen in den Arm. „Ist
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