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Knochen-Mond

Knochen-Mond

Titel: Knochen-Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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de Valois Geist, der wieder zurückgetrieben war.
    Aber der Anfang für John Sinclair, den Geisterjäger!
    ***
    Zebuion, der Schattenkrieger, starrte mich an, er wollte es nicht glauben, er schüttelte den Kopf und sah so aus, als wollte er sich den Helm vom Schädel reißen.
    Ich sagte nichts. Aus dem Hintergrund rannte Suko hervor. Was er sagte, wara nicht zu verstehen, nur spürte ich meine Beine, die mehr zitternden Stangen glichen, und ich merkte auch, wie die Schauer der Furcht über meinen Rücken rannen.
    Da ich noch auf der langen Treppe stand, sank ich in die Knie und ließ mich auf der drittletzten Stufe nieder, die Hände vor das Gesicht geschlagen. So hockte ich dort wie ein Häufchen Elend, schüttelte den Kopf und nahm die Hände erst wieder weg, als das Knirschen der Tritte an meine Ohren drang.
    Zebuion kam auf mich zu.
    Diesmal hatte er den Helm abgenommen. Aus den harten Augen schaute er mich an.
    Ich blickte ihm entgegen. »Da hast du noch mal Glück gehabt, Alter. Auch im Streß sollte man aufpassen.«
    Er nickte nur. »Aber… aber… warst du denn nicht ein anderer, John? Sag, wie es ist…«
    »Ich war es.«
    »Hector de Valois!« erklärte Suko, der uns endlich erreicht hatte und so aussah, als wollte er mir um den Hals fallen, auch wenn er einen verdammt erschöpften Eindruck machte.
    »Sicher, ich bin Hector de Valois gewesen. Dessen Geist hat mein zweites Ich erfüllt. Ich geriet vielleicht in den falschen Tunnel, aber Jericho hat es nicht geschafft, uns beide zu vernichten.«
    »Was? Du hast ihn gesehen?«
    »Sicher, Suko.«
    »Wo?«
    Mit dem Daumen deutete ich über die Schulter. »Dort in der Burg spielte sich ein Alptraum ab, kann ich euch versichern. Ein Fest fürZombies, ein fürchterliches…«
    Ich winkte ab. »Lassen wir das. Ich möchte es nicht beschreiben, aber Jericho stand über allem. Er hat schließlich dafür Sorge getragen, daß die Zombies vernichtet wurden und die Alpträume der Menschen aufhörten. Es war ungefähr der Zeitpunkt, als Zebulon hier erschien und aufräumte.«
    »Warum tat er das?«
    Ich hob die Schultern. »Denk an die Warnung des Apachen, damals. Hat Chato nicht gesagt, daß es nur der Schattenkrieger schafft, die Welt zu zerstören?«
    »Richtig.«
    »Und damit werde ich auch fortfahren«, erklärte Zebuion. »Hier soll nichts so bleiben, wie es ist. Ihr habt gesehen, wie es mir gelang, die Tür zu zerstören. Das ist nicht alles. Die Energie aus meinen Waffen wird auch Häuser einreißen können, das verspreche ich euch. Ich muß die Traumwelt vernichten. Es ist wie ein Druck, wie ein Befehl, der durch meinen Kopf hämmert.«
    Ich stand auf und stieß ihn an. »Eine andere Frage. Wie kommen wir dann wieder zurück?«
    »Das wird sich von allein erledigen.«
    »Meinst du?«
    »Ja, wenn diese Welt nicht mehr existiert, ist der Weg frei, wieder in die Realität zu gelangen.«
    »Wo du dein Leben als Barry F. Bracht weiterführst.«
    »So ist es.«
    Noch jemand kam. Wir hatten ihn nicht gesehen, weil er eben so klein war. Es war Dennis, der von Suko gepackt und auf den Arm gehievt wurde.
    Er schaute uns an. Als einziger machte er keinen erschöpften Eindruck.
    »Mann«, sagte er mit noch immer erstaunt klingender Stimme. »Ich bin sogar geflogen.«
    »Tatsächlich?« fragte ich und tat, als wüßte ich nicht Bescheid.
    »Ja, Zebuion nahm mich mit. Er hat mich auch gerettet. Da… da steckte ich in der Höhle und…«
    Suko streichelte Dennis' Wange. »Jetzt aber wirst du bei uns bleiben, Dennis.«
    »Klar doch. Aber kommen wir wieder zurück?«
    »Das ist die Frage«, murmelte ich.
    Ich hatte vorgehabt, Zebuion damit zu provozieren, und das schaffte ich auch. »Ja!« erklärte er. »Ja, verflucht, wir kommen wieder zurück. Ich werde dafür sorgen.«
    »Und wann?« fragte Suko.
    »Leider nicht sofort, muß ich euch sagen.«
    Ich schaute den Schattenkrieger scharf an. »Weshalb nicht? Was hindert dich daran?«
    Er hob die Schultern. »Wenn ich ehrlich sein soll, John, kann ich es selbst nicht genau erklären. Es ist möglicherweise das Gefühl, daß hier etwas schiefgelaufen ist. Ich will es euch erklären. Wir haben das Leben in dieser Traumwelt zerstört, aber die Welt existiert noch.«
    »Klar, das sehen wir.«
    »Laß mich weiterreden, John. Schau dich um. Sieh dieses fahle Licht, die Schwärze, das Grau. Beides kann meiner Meinung nach ein gutes Versteck für denjenigen bieten, der die Herrschaft über die Welt ausübt. Jericho, der noch nicht

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