Koch zum Frühstück (German Edition)
dann wieder seinen Finger, der mich findet. Ich schließe die Augen und beiße mir auf die Lippen, um nicht so laut zu sein, aber es ist zwecklos, ich bin's trotzdem. Spätestens als ich einen weiteren Finger in mir spüre. Ich hoffe nur, wir haben abgeschlossen. Ich will gar nicht wissen, was ich für Geräusche von mir gebe, wenn er seinen Schwanz gleich in mich schiebt.
Blind taste ich nach der kleinen Packung, die immer noch neben dem Duschgel liegt, öffne sie und strecke ihm das Gummi hin. Es dauert noch einen Moment, bis er mit einem leisen: »Schon?«, danach greift, aber ich nicke nur. Ich bin schon lange soweit…
»Wenn du vorsichtig bist«, kann ich mir, obwohl er sich ziemlich viel Zeit lässt, dennoch nicht verkneifen.
Er knurrt irgendwas Unverständliches und beißt mich wenig liebevoll noch einmal in die Schulter, bevor er wirklich überraschend vorsichtig seine Spitze in mich presst. Ich stöhne, weil es ein wahnsinnig geiles Gefühl ist, auch wenn es ein bisschen unangenehm ist, als er sich langsam, aber stetig weiter in mich schiebt. Er hat es nicht sonderlich eilig. Und er fühlt sich verdammt gut an dabei.
Es dauert einen Moment, den er mir lässt, bis ich mich an ihn gewöhnt habe, bevor er mit seiner Hand meinen Oberschenkel nach unten bis zu meinem Knie fährt und mein Bein anhebt. Gott, in dieser Position fühlt er sich irgendwie noch tiefer an. Ich keuche auf und fahre mir wieder zwischen die Beine.
Es tut beinahe weh, als ich mich selbst berühre, so überreizt bin ich. Dabei brauch' ich eigentlich echt ewig, bis ich komme, wenn ich passiv bin. Aber mit ihm fühlt es sich irgendwie ziemlich anders an. Keine Ahnung, wie er das macht, aber er soll, verdammt noch mal, genau so weitermachen…
»Mach'«, fordere ich ihn also auf.
»Ungeduldig?« Ich kann an seinem Tonfall hören, dass es ihn amüsiert. Aber ich höre auch seine Erregung und dass er nur mir zuliebe noch vorsichtig ist und es eigentlich genau so sehr will wie ich.
»Komm schon«, hauche ich daher fordernd und endlich beginnt er, sich erst gemächlich, dann ein bisschen härter in mir zu bewegen. Und ziemlich schnell fühlt es sich nicht mehr schmerzhaft, sondern einfach nur gut an.
Ich spüre seine Hand, die mein Bein weiter nach oben presst, spüre ihn noch tiefer in mir und seine immer schneller werdenden Bewegungen, die mich treiben. Ich keuche, mein Stöhnen erfüllt das ganze Badezimmer, ohne dass ich irgendwas dagegen tun kann.
Ich kann das Blut spüren, das durch meinen völlig leergefegten Kopf und meinen Schwanz rauscht, fast schmerzhaft, jedes Mal, wenn er sich erneut in mich schiebt. Gott, das ist… shit… Verzweifelt presse ich meine Hand fest um meinen Schaft, aber es ist zu spät… Ich kann es echt nicht mehr aufhalten…
Mit einem unkontrollierten Laut komme ich, während er von meinem Bein ablässt, beide Arme um meine Brust schlingt, mich an sich zieht und noch ein paar Mal kurz und hart in mich stößt, bevor er ebenfalls kommt. Sein erlösendes Stöhnen mischt sich mit meinem und dem Geräusch des Wassers, das auf den Boden seiner Dusche trifft.
»Wow… das war…« Mir zittern die Knie und ich hab' Mühe, mich auf den Beinen zu halten, als er sich nach einem kurzen Moment, in dem wir einfach nur unter dem Wasserstrahl gestanden haben, von mir löst.
Er sagt nichts dazu, sondern streicht sanft mit der Hand über meinen Rücken, bevor ich mich umdrehe, erschöpft zurück gegen die Wand fallen lasse und zufrieden die Augen schließe. Mein Atem geht immer noch schwer. Ich bin echt völlig erledigt.
»Gut?« Ich fühle seine Hand, die nach meinem Kiefer greift, und seinen Daumen, der liebevoll über meine Wange zu meinen Lippen fährt, bevor er mich küsst.
Ich entziehe mich ihm nicht. Stehe einfach nur da und lasse mich von ihm küssen. Zärtlich, zahm dieses Mal, vollkommen anders als vorhin, als er mich in die Dusche gezogen hat.
»Wahnsinnig gut«, sage ich leise, schlinge meine Arme um seinen Hals, lasse meinen Oberkörper schwer gegen ihn fallen und vergrabe meinen Kopf an seiner Schulter.
Seine Hände verteilen sanft in streichelnden Bewegungen das Wasser auf meinem Rücken. Ich klammere mich an ihn, halte mich an ihm fest und eine ganze Weile lang sagen wir einfach nichts. Weil ich auch gar nicht wüsste, was ich ihm sagen sollte. Dass der Sex mit ihm ziemlich sensationell ist, hat er wohl mitbekommen. Und das, was ich ihm eigentlich grade sagen will, behalt' ich wohl besser für
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