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Koch zum Frühstück (German Edition)

Koch zum Frühstück (German Edition)

Titel: Koch zum Frühstück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rona Cole
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berühren mich kaum und hinterlassen eine Gänsehaut. Es ist… anders als meine sonstigen One-Night-Stands. Er scheint es nicht sonderlich eilig zu haben und es ist ein schönes Gefühl, wenn er mich berührt. Gott… er… das hier… vielleicht… sollten wir das nicht… Er… hat 'ne Beziehung… Und ich glaub', darunter versteht er ziemlich was anderes als ich. Aber da sind seine Lippen wieder auf meinen, seine Zunge, die meine sucht, sein schneller, erregter Atem an meinem Ohr in der Dunkelheit und seine Finger, die mich immer noch und immer wieder sanft berühren. Die meine Haut streicheln und dieses wohlige, warme, schöne Gefühl über meinen Körper schicken.
    Ich kann das Blut spüren, das durch meinen Kopf rauscht, durch meinen Körper, meinen Schritt, der mit einem Mal noch unangenehmer spannt als die ganze Zeit vorhin.
    Ich will ihn… jetzt. Und die Beule in seiner Hose macht ziemlich deutlich, dass es ihm ganz genau so geht. Es ist er, der einen festen Freund hat, nicht ich…
    »Komm' schon!« Beinahe ungehalten löse ich mich nach einem weiteren Kuss und ziehe ihn an der Hand hinter mir her. Meine abrupte Bewegung überrascht ihn und er stolpert fast über den ausgetretenen Saum seiner ein wenig zu langen Jeans.
    »Ups!« Er stützt sich mit der Hand an meiner Schulter ab und kichert.
    Ich halte ihn am Arm. Und ein bisschen halte ich mich wohl auch selbst an ihm fest. Wir sind beide ein wenig beschwipst vom Wein. Und was ist schon dabei? Ich bin Single. Wir haben Bock auf Sex, ich will ihn schon seit dieser beschissenen Party und das, was er da grade mit mir macht, fühlt sich verdammt gut an… und vor allen Dingen nach mehr.
    Ich steh' total auf ihn, finde ihn wahnsinnig gutaussehend, hab' ihn gern... Vielleicht sogar mehr als gern. Jedenfalls ein bisschen. Aber ich werd' mich ganz sicher nicht in einen Typen mit festem Freund verlieben, nicht in ihn. Typen wie er warten nicht auf jemanden wie mich. Ich bin einfach nur... einsam, geil, ein bisschen betrunken und er ist... so verdammt sexy… und wunderschön, wenn er lacht.
    Außerdem hat er damit angefangen, also muss er sich nicht wundern, wenn ich nicht Nein sage, wenn er mich so ansieht und dann plötzlich anfängt, so sanft an meinem Hals rumzuküssen, dass ich schon allein davon hart werde, noch bevor er seine Hand auf meinem Oberschenkel nach oben schiebt.
    »Willst du's nicht?«, hat er geflüstert, als ich ihn gefragt hab', was er da macht. Und wenn ich ‚Nein‘ gesagt hätt', dann hätt' ich gelogen. Natürlich will ich. Er ist wahnsinnig aufregend. Und das wäre er auch ohne die halbe Flasche Wein. Ich hatte schon vorhin, als wir noch nüchtern waren, Lust mit ihm zu schlafen. Lange bevor er angefangen hat, mich zu küssen...
    »Alles klar?«
    Er zögert einen Moment und sieht mich an.
    »Ja«, haucht er dann leise. Ich greife wieder seine Hand und ziehe ihn weiter hinter mir her. Sehe aus dem Augenwinkel, wie er sich mit den Fingern der anderen die Locken aus der Stirn streicht. »Aber leise… sonst wecken wir sie…«
    »Bloß nicht…«, flüstere ich. Denn auch wenn er ihr offenbar diese Sache mit Mann und Mann erklärt hat, fürchte ich, dass er nicht unbedingt das geeignete Objekt ist, um ihr das auch praktisch zu demonstrieren. Zumal sie ja weiß, dass er mit Dirk zusammen wohnt und die beiden in einem Bett schlafen. Nein, ich glaube, dass ich heute Nacht mit ihm in meinem Bett was anderes mache, als so zu schlafen, wie sie sich das vorstellt sollte sie wohl besser nicht mitbekommen… Es ist, nüchtern betrachtet, nicht unbedingt ein feiner Zug ihren Babysitter zu vögeln. Zum Glück ist sie nicht schon wach geworden, bevor wir uns auf den Weg ins Schlafzimmer gemacht haben.
    »Nein. Was würde sie nur von uns denken?« Er kichert ein bisschen. Ich kann's dicht hinter mir in meinem Nacken spüren.
    »Dass wir schwul sind«, entgegne ich. »Und ziemlich unanständig...«
    »Unanständig klingt gut...« Er presst sich von hinten an mich und schlingt seine Arme um mich. Aufreizend reibt er sein Becken gegen mich. Er ist hart, ziemlich hart… und ziemlich groß. Ist ein geiles Gefühl an meinem Arsch und plötzlich hab' ich's verdammt eilig, in mein Bett zu kommen.
    »Ach, findest du?«
    »Ja«, haucht er wieder irgendwo an meinen Hals, schiebt erneut seine Hände unter mein Shirt und gleitet über meinen Bauch nach oben zu meiner Brust. Scharf sauge ich die Luft in meine Lungen, als er meine Nippel findet und zwischen seinen

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