Kochen! Das Gelbe von GU
45 Min. braten.
– Die Gans aus dem Ofen nehmen. Den Sud aus dem Bräter in einen Topf umgießen und gründlich entfetten (siehe TIPPS). Den Backofen auf 175° (Umluft 160°) herunterschalten.
– Die Gans mit der Brust nach unten auf den Backrost legen und zurück in den Ofen geben (unten). Die Fettpfanne darunter einschieben. Die Gans dann noch etwa 2 Std. braten. Wenn die Gans dabei zu braun wird, für einige Zeit locker mit Alufolie abdecken. Dabei mehrfach mit dem entfetteten Sud begießen und umdrehen, sobald der Rücken braun und knusprig ist.
– Etwa 20 Min. vor Ende der Garzeit den Backofen auf 225° (Umluft 200°) schalten. Zuletzt etwas Wasser mit Salz verrühren, die Gans damit beträufeln und noch etwa 10 Min. im Ofen bräunen.
– Fettpfanne aus dem Backofen nehmen, den Bratensatz in einen Topf umgießen, dabei den ganzen Satz gründlich ablösen. Erneut das Fett entfernen.
– Die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser verrühren, dann in die Sauce rühren. Sauce zum Kochen bringen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Petersilienblättchen hacken und in die Sauce rühren. Die Sauce abschmecken und zur Gans servieren.
TIPPS
– Die Sauce ist ausgesprochen fett, Sie sollten sie deshalb gründlich entfetten. Zuerst die klare Fettschicht mit einem Löffel abschöpfen, dann weiteres Fett mit Küchenpapier aufsaugen.
– Für mehr als 8 Personen können Sie eine größere Gans kaufen. Dann müssen Sie die Garzeit verlängern, jedes Kilo mehr benötigt eine längere Garzeit von etwa 1 Std.
642. Glasierte Gänsekeulen
GELINGT LEICHT
Für 2 Personen
Zubereitungszeit: 30 Min.
Schmorzeit: 1 1/2 Std.
2 küchenfertige Gänsekeulen (je etwa 350 g) • 1 TL Wacholderbeeren • 2 EL flüssiger Honig • Salz • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer • 1 EL Gänse- oder Butterschmalz • 100 ml Hühnerbrühe (Instant oder selbst gemacht)
– Die Gänsekeulen waschen und mit Küchenpapier gut trockentupfen. Die Wacholderbeeren im Mörser oder mit dem Messer auf einem Brett zerdrücken und mit dem Honig, Salz und Pfeffer mischen. Die Gänsekeulen mit der Marinade einreiben.
– In einem großen Schmortopf das Schmalz erhitzen. Die Gänsekeulen darin auf allen Seiten bei mittlerer Hitze kurz anbraten. Die Hühnerbrühe dazugießen und die Gänsekeulen bei schwacher Hitze zugedeckt etwa 1 1/2 Std. schmoren.
– Den Backofen auf 50° (Umluft 30°) vorheizen. Die Gänsekeulen aus dem Topf nehmen, auf eine Platte legen und im Backofen (Mitte) warm halten.
– Die Sauce gründlich entfetten (siehe TIPPS links), einmal aufkochen lassen, abschmecken und über die Gänsekeulen gießen.
643. Geschmorte Gänsebrust
GELINGT LEICHT
Für 2 Personen
Zubereitungszeit: 30 Min.
Schmorzeit: 15 Min.
1 kleines Gänsebrustfilet (etwa 300 g) • frisch gemahlener weißer Pfeffer • 1/2 EL Gänse- oder Butterschmalz • Salz • 2 kleine Zwiebeln • 75 ml Hühnerbrühe (Instant oder selbst gemacht) • 1 kleiner roter Apfel • 75 g Crème fraîche • 2 EL eingelegte Preiselbeeren
– Den Backofen auf 200° (Umluft 180°) vorheizen. Das Gänsebrustfilet unter fließendem kaltem Wasser kurz waschen und mit Küchenpapier gut trockentupfen. Das Brustfilet auf der Fettseite mit einem scharfen Messer mehrfach kreuzweise einschneiden, dabei aber das Fleisch nicht verletzen. Das Fleisch rundum mit frisch gemahlenem Pfeffer einreiben.
– Das Schmalz in einem Bräter auf dem Herd erhitzen. Das Gänsebrustfilet zuerst mit der Fettseite nach unten, dann auch auf der anderen Seite bei mittlerer Hitze im Schmalz goldbraun anbraten. Erst dann salzen.
– Die Zwiebeln schälen und grob würfeln. Die Zwiebelwürfel im heißen Schmalz neben der Gänsebrust goldbraun braten. Die Brühe dazugießen. Den Bräter zugedeckt in den Backofen (Mitte) stellen und das Fleisch etwa 15 Min. schmoren. Anschließend das Fleisch aus dem Bräter nehmen und in Alufolie gewickelt kurz ruhen lassen.
– Den Apfel waschen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in dünne Spalten schneiden. Mit der Crème fraîche in den Bräter geben und alles zum Kochen bringen. Die Sauce abschmecken und die Preiselbeeren unterrühren. Zur Gänsebrust servieren.
TIPP
Haut und Fett der Gänsebrust wird vor dem Braten mehrfach mit einem scharfen Messer eingeschnitten. Dabei darf das Fleisch nicht verletzt werden. Und achten Sie darauf, dass Sie die Haut wirklich bis zum Rand einschneiden. Nur so kann das Fett ungehindert austreten,
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