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König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

Titel: König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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ihn lächelnd an und war in Versuchung, das Haus nach den Auren der beiden abzusuchen. Jedoch entschied sie sich dagegen, ein bisschen Privatsphäre war jetzt wahrscheinlich angemessen. Sonst hätten sich die beiden auch hier unterhalten können.
    „Weißt du, ich wüsste nicht, dass eine Hexe und ein Vampir jemals ein Paar gebildet haben. Aber ich denke auch, dass sie zusammen sein sollten. Wir werden schon sehen, was sich daraus ergibt“, meinte sie dann.
    Juli nickte Sy zu. Sie schien es genauso zu sehen.
    „Das Schicksal weiß schon, was es macht. Behaupte ich jetzt mal so“, warf Lisa ein und sah dann lächelnd zu Dorian.
    „Da ist was dran. Jeder sollte darauf vertrauen, dass sein Weg in die richtige Richtung geht. Ich hätte mich lieber von Vincent losgelöst, als Anna gehen zu lassen“, bekannte Nathan ernsthaft.
    „Echt? Du wärst wirklich gegangen?“, fragte Cosimo erstaunt.
    „Oh ja. Du nicht? Was hättest du denn gemacht, wenn er mit deiner Wahl bezüglich Kai nicht einverstanden gewesen wäre? Wenn er etwas gegen deine sexuelle Ausrichtung gehabt hätte?“, fragte Nathan zurück.
    „Wenn du mich so fragst. Ich wäre wahrscheinlich gegangen. Da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht, aber es wäre so gewesen“, sagte Cosimo ehrlich.
    „Ihr redet schon wieder, als wäre ich nicht da!“, beschwerte sich Vincent.
    „Solltest du nicht langsam daran gewöhnt sein, Schatz?“, neckte Eli.
    Vincent grunzte.
    „Du kannst wirklich froh sein, so tolle und ehrliche Leute um dich herum zu haben“, lobte Sy und sah Vincent lächelnd an.
    „Das weiß ich.“
    „Wisst ihr, was verrückt ist? Hier sitzen drei verschiedene Arten am Tisch, die sich normal unterhalten. Kein Streit, keine Missgunst. Das ist … verrückt! Ein anderes Wort habe ich dafür nicht“, warf Paulina ein.
    „Süße, das liegt auch daran, dass du vor nicht allzu langer Zeit, keine Ahnung von unserer Existenz hattest“, sagte Etienne.
    „Das mag sein. Aber sag mal, hast du nichts gesehen, bezüglich Sandra?“
    Paulina sah Etienne neugierig an. Er rümpfte daraufhin die Nase und schüttelte sehr langsam den Kopf.
    „Ich bin keine Kristallkugel, wie du weißt.“
    „War nur eine Frage“, gab sie schnippisch zurück.
    Eli lächelte. „Das sollst du auch nicht sein, Etienne. Wenn du etwas Wichtiges siehst, sagst du es und sicher, oder?“
    „Oh ja! Ich möchte sehen, dass wir alle wieder zurück nach Hause kommen … und ich wieder barfuß laufen darf.“
    Während er das sagte, hielt er demonstrativ einen seiner Füße hoch. Er trug, entgegen seiner Gewohnheit, tatsächlich Schuhe.
    Das brachte Vincent zum Lachen. Er prustete los und konnte sich nicht zurückhalten.
    Juli lächelte verständnisvoll.
    „Etienne, also, wenn es nach mir geht, musst du hier keine Schuhe anhaben“, bot sie an.
    „Wirklich? Das freut mich!“, gab er zurück.
    Nicht mal eine Minute später saß er am Tisch, beide Schuhe unter dem Stuhl und die Socken abgestreift.
    „Ähm, Leute? Findet ihr nicht auch, es riecht hier?“, fragte Dorian frech in die Runde. Dabei schnupperte er demonstrativ.
    „Oh! Na warte!“, rief Etienne aus.
    Er schnappte sich einen der Schuhe und warf ihn nach Dorian. Der hatte das aber kommen sehen und wich aus. Der Schuh landete, ohne sein Ziel getroffen zu haben, auf dem Teppichboden.
    „Also, ich darf doch sehr bitten!“, entrüstete dich Juli.
    Allerdings klang es nicht sonderlich ernsthaft.
    „Manchmal sind sie wirklich wie Jungs“, entschuldigte Eli die beiden schulterzuckend, aber lächelnd.
    Das löste ein wildes Durcheinander aus. Alle redeten drauflos. Die Jungs , um es abzustreiten. Vincent verteidigte sie. Die Frauen gaben Eli recht. Nur Sy blieb still und hörte sich alles an, ohne einen Kommentar abzugeben. Das ging einige Minuten so, bis Eli laut über die Finger pfiff.
    Ruhe. Sofort.
    Sy zog die Brauen hoch, ihr Blick zeugte von Respekt.
    „Also echt! Was soll Sy nur von uns denken, wenn wir uns noch nicht einmal gesittet unterhalten können?“, fragte Eli in die Runde.
    Betretene Gesichter folgten auf ihre Frage.
    „Zum einen. Mir scheint, du hast die alle hervorragend im Griff, Vampirkönigin. Zum Zweiten, ihr kommt mir vor, wie eine stinknormale – wenn auch etwas verrückte – Familie. Trotz des Artenunterschieds zwischen euch“, bekannte Sy ihre Meinung.
    Stille begegnete Sy. Keine Entgegnung, kein Kommentar. Die Gesichter sprachen allerdings verschiedene Bilder. Von erstaunt bis

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