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König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz

Titel: König der Vampire Bd. 3 - Hexentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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Vampirarzt eine Menge Arbeit ab. Während Vincent darüber nachdachte, ging er zurück ins Esszimmer.
    „Heute, um fünf“, sagte er knapp.
    „Das ging ja fix!“, wunderte sich Paulina.
    Sie hatte wenigstens mit einigen Tagen Wartezeit gerechnet.
    „So ist das, wenn der König persönlich anruft“, sagte Vincent zwinkernd.
    „Dann gehe ich doch mal rauf und sag meiner Frau Bescheid“, kündigte Nathan an und stand auf.
     
    Den Nachmittag verbrachten alle mehr oder weniger mit Nichtstun. Sy kümmerte sich mit Eli um die Papiere für das Haus und ließ sich, mit Juli als Zeugin, die Schenkung schriftlich geben. Anschließen versuchte Sy, weiterhin vergeblich, Xyla zu erreichen.
    Cosimo und Kai vertrieben sich unterdessen die Zeit mit Dorian und Lisa. Sie saßen auf Julis Terrasse und genossen die Sonne, solange sie noch da war. Für den Abend waren heftige Gewitter gemeldet und die ersten Wolken türmten sich schon am Horizont auf.
    Anna und Nathan gingen mit den Kleinen spazieren und kurz vor vier waren sie zurück. Frisch gewickelt und sattgetrunken packte Nathan die beiden ins Auto. Anna hatte jedes Mal Schwierigkeiten, die Sitze richtig festzuschnallen. Ihre Arme waren einfach zu kurz.
    Paulina und Sandra fuhren mit Quentin. Er wollte unbedingt mitkommen. Die Limousine war zwar Syrentiljas Leihwagen, aber sie hatte nichts dagegen, dass Quentin damit fuhr, ohne dass sie dabei war. Etienne hatte nicht mitkommen wollen, denn er wollte mit Vincent zum Haus rüberfahren und sich ansehen, wie weit die Techniker vom E-Werk schon waren.
    Also fuhr Quentin jetzt Nathan hinterher, denn weder Sandra noch Paulina wussten, wo der Arzt seine Praxis hatte.
    „Seid ihr beide jetzt offiziell ein Paar?“, fragte Paulina, neugierig, wie sie eben war.
    „Ich denke schon“, gab Sandra zurück.
    „Ja, würde ich schon so sagen. Auch wenn ich noch immer nicht weiß, wie das mit dem Artenunterschied funktionieren wird. Aber es fühlt sich richtig an“, sagte Quentin und lächelte.
    „Och, darüber würde ich mir keine Gedanken machen. Das wird schon“, meinte Paulina zuversichtlich.
    „So ähnlich hat Sy das auch ausgedrückt. Sie sagte, dass sie sich keine Sorgen in dieser Hinsicht macht. Vor allem, als wir ihr erzählt haben, dass wir gegenseitig unsere Gedanken hören können. Normalerweise gibt es das nur bei Hexen.“
    Paulina starrte Sandra an.
    „Was? Du kannst hören, was er denkt und umgekehrt?“, fragte sie verblüfft.
    Sandra nickte. „Das betrifft aber nur die Gedanken, die ich zum Beispiel an ihn richte. Nicht alles, was ich so im Kopf habe“, erklärte sie.
    „Das ist ja cool! Ich würde das auch gerne können. Dann könnte ich Etienne in den unmöglichsten Situationen was Freches schicken!“
    Sandra drehte sich zu Paulina um, die auf der Rückbank saß.
    „Was heißt frech?“, bohrte sie nach.
    „Hm, zum Beispiel: Schatz, was hältst du davon, wenn wir kurz die Peitsche zum Einsatz bringen?“, sinnierte sie.
    „Hä?“ Quentin starrte sie entsetzt im Rückspiegel an. Er glaubte nicht, was er da gehört hatte.
    „Du redest von ...“ Sandra war leicht irritiert.
    „Richtig. Etienne mag es etwas härter und ich habe ebenso Gefallen daran gefunden“, gestand Paulina zwinkernd.
    Das ist ja ein Ding! Dabei ist sie so ein schmales Püppchen!, dachte Sandra.
    „Hm, wer hätte das gedacht!“, kommentierte Quentin und zwinkerte Sandra zu. Anschließend sah er Paulina durch den Rückspiegel an.
    „Es wäre besser, wenn du auf die Straße siehst, anstatt im Spiegel zu mir!“, schimpfte Paulina amüsiert.
    Quentin brummte, sah aber auf die Straße. Besser gesagt, auf den vor ihm fahrenden Nathan, der mit seinem roten Van allerdings kaum zu übersehen war. So schnell würde er den Anschluss nicht verlieren.
     
    Zwanzig Minuten später hielten sie vor einem weißen, außerordentlich gepflegten Haus. Auf Quentin wirkte es wie eine Jugendstilvilla. Prunkvoll und trotzdem nüchtern elegant. Breite Stufen führten auf die Veranda, die sich über die gesamte Front erstreckte. Dicke Säulen dienten als Stützen. Eine große Flügeltür war in der Mitte des Hauses. Daneben jeweils zwei hohe Fenster.
    Hier also hat der Vampirarzt seine Praxis, dachte Quentin, während er ausstieg.
    „Ich muss schon sagen, das ist schon stilvoll für einen Arzt“, bemerkte Sandra staunend.
    „Da stimme ich dir zu. Prachtvolles Anwesen“, bestätigte Paulina.
    Nathan hatte die beiden gehört und lachte.
    „Da wird sich

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