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Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Titel: Koenig der Vampire II - Boeses Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R Nikolay
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Wände waren mit Stuck verziert. Auf dem Fußboden wechselte sich glänzender Marmor mit rustikalem Holz ab. Alle Zimmer, die er sah, hatten große Fenster, die viel Licht hineinließen. Die Einrichtung hingegen war zum großen Teil sehr modern. Passend zum Stil des Hauses hatte er eher mit antiken Möbeln gerechnet. Doch weit gefehlt. Das älteste Möbelstück, das er hatte sehen können, war ihr Schreibtisch gewesen. Doch all das ließ ihn eher unbeeindruckt, damit war ja zu rechnen gewesen. Eines Herrschers würdig eben, in diesem Fall eher Herrscherin.
    Aber das Schlafzimmer haute ihn um. Alles war weiß. Die Möbel, der Teppich, die Wände. Selbst die Vorhänge und die Bettwäsche, alles war strahlend weiß. Dieses Zimmer erschien ihm so unschuldig und rein.
    „Und, wie findest du mein Reich?“, fragte sie ihn.
    „Das ganze Haus ist unglaublich. Es ist wie im Fernsehen, die Welt der Reichen und Schönen. Für eine Königin gemacht“, sagte er zwinkernd.
    Juli kicherte.
    „Na, arm bin ich nicht gerade.“
    „Das habe ich mir schon gedacht. Was das hier alles an Unterhalt kosten muss! Allein die Stromrechnung muss ja immens sein.“
    „Richtig. Aber lass' das Mal meine Sorge sein", meinte sie zwinkernd.
    „Oh ja. Das tust du gerne. Alles auf dich nehmen. Alles deine Sorgen, ja?“
    „Das kommt ganz darauf an.“
    „Und wie darf ich das nun wieder verstehen?“
    Juli kam auf ihn zu, bis sie dicht vor ihm stand.
    „Du entscheidest dich für mich, ohne dass sich jemals unsere Lippen berührt haben? Das ist entweder mutig oder dumm", stellte sie fest.
    „Das brauche ich nicht. Meine Entscheidung steht fest. Felsenfest. Aber wo wir schon einmal darüber sprechen. Es wird wirklich Zeit, dass ...“, er vollendete den Satz nicht.
    Tobias ließ lieber Taten für sich sprechen. Also zog er sie zu sich, umfasste ihr Kinn und küsste sie. Ganz zart und sachte streifte er ihre Lippen. So unglaublich weich und warm. Er blickte in ihre Augen, die weißen Punkte in der blauen Iris kamen ihm vor, wie Sterne in einem endlosen Himmel.
    Spielerisch sog er ihre Unterlippe in seinen Mund, knabberte an der weichen Haut. Juli entwich ein leises Stöhnen. Das ermutigte ihn, seine Zunge in ihren Mund zu schieben. Er erkundete sie sanft und langsam, was aber nicht hieß, dass er leidenschaftslos war. Innerlich brannte er. Schon seit dem Moment, als er sie heute Morgen gesehen hatte.
    Die Jeans auf seinen Hüften erschien ihm wie ein Gefängnis.
    „Du kannst mich jetzt erschlagen, Juli. Aber ich will mit dir schlafen, sofort", raunte er an ihrem Mund.
    „Worauf wartest du dann noch?“, gab sie einladend zurück.
    „Mmmm! Immer noch Zweifel, dass ich dich will?“
    „Ein bisschen", hauchte sie.
    Tobias griff nach ihrer Hand und legte sie vorne auf seine Jeans. Die unmissverständliche Erektion drückte sich hart durch den Stoff.
    „Kein Zweifel", sagte sie rau.
    Die sündigen Gedanken, die sie schon den ganzen Morgen im Kopf hatte, wollten wahr gemacht werden. Juli war kein Unschuldslamm, in keinster Weise. Sie hatte so viele Wölfe in ihrem Bett gehabt, dass sie die Anzahl gar nicht benennen konnte. Doch jetzt, hier mit Tobias, fühlte es sich endlich richtig an.
    Juli nahm die Hand von seiner Jeans und begann sich vor seinen Augen auszuziehen. Wie im Wald. Nur war der Hintergrund nun ein ganz anderer.
    Als sie gänzlich nackt war, ging sie rückwärts zu ihrem Bett.
    „Komm", lockte sie.
    Tobias erwachte aus seiner Starre. Sie abermals nackt vor sich zu haben, reichte schon beinahe aus, um ihm einen Orgasmus zu bescheren.
    Gott, er war doch kein Anfänger! Was sollte sie von ihm halten wenn er, abermals wie ein Teenager, schon jetzt kommen würde?
    Um sich selbst im Zaum zu halten, riss er nur sein Shirt über den Kopf. Die Jeans blieb besser erst einmal, wo sie war.
    Tobias ging auf sie zu, Juli setzte sich auf die Bettkante. Die Hände stütze sie hinter sich auf, den Oberkörper leicht nach hinten geneigt, und dann … Oh verdammt!
    Sie spreizte aufreizend die Beine. Präsentierte sich schamlos.
    Verflucht, sie war so schön. Die weißen Löckchen, die wie eine Irokesen Intimfrisur aussahen. Die rosigen Lippen, glitzernd und einladend. Tobias verlangte danach, sie zu teilen und in ihre Tiefen einzutauchen. Mit allem, was er besaß. Das Ungefährliche zuerst. Seinem Mund.
    Juli sah, dass er sich verlangend über die Lippen leckte. Er schien mit sich zu ringen. Als würde er sich fragen, ob er ohne Weiteres sofort seine

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