Koenig der Vampire II - Boeses Blut
sie dort. Oh, nein. Das kam gar nicht infrage, diese wundervollen Hügel mit einem Bissmal zu verunstalten. Auch wenn es nach einem Tag nicht mehr zu sehen wäre.
Mittlerweile hielt er selbst es kaum noch aus. Eli drängte immer wieder gegen ihn und so erlöste er sie. Jedoch sehr, sehr langsam. Nur zentimeterweise schob er sich in sie, eng und heiß umschloss sie seine Spitze.
„Mehr Vincent", keuchte sie bettelnd.
Sein Mund fand ihren, hinderte sie am sprechen. Doch das störte Eli nicht. Seine Zungenspitze vollführte einen erregenden Tanz mit ihrer. Dabei streifte sie immer wieder gegen seine Fänge, die zunehmend länger wurden. Ihre Hände legten sich auf seinen Po, drängte ihre beiden Leiber näher aneinander. Die Leidenschaft riss beide mit, die Gier auf das Blut des anderen stieg mit der Erregung.
Beinahe atemlos löste Vincent sich von Elis Lippen. Sie selbst war nicht weniger atemlos. In ihrem Bauch sammelte sich die Hitze, die Explosion stand schon vor der Tür. Eli schlang eine Hand in Vincents Nacken, zog ihn an ihre Halsbeuge.
Im Gegenzug umschlang er sie mit den Armen, half ihr den Kopf im richtigen Winkel zu halten, sodass sie gleichermaßen trinken konnte. Eli ließ sich nicht lange bitten. Schnell schlug sie ihre vergleichsweise kleinen Fänge in Vincents Hals und verspürte kurz darauf auch seinen Biss.
Das Blut strömte in ihrem Mund, in ihren Bauch, feuerte die Hitze noch mehr an. Bis es kein Halten mehr gab. Der Höhepunkt überflutete ihren Körper, schoss Energie in sie, von den Zehenspitzen bis in ihren Kopf. Sterne tanzten vor ihren geschlossenen Augen. Die Welt drehte sich. Jetzt gab es nur noch sie und Vincent.
Eins geworden und miteinander verschmolzen in ihrer Ekstase. Näher konnten sich zwei Wesen nicht sein. Die Verbindung ihrer Seelen war das Innigste, was sie in ihrer Partnerschaft erleben konnten.
6. Kapitel
Beim gemeinsamen Mittagessen erzählte Juli von der Idee, dass die Damen gemeinsam einkaufen gehen sollten.
Paulina und Eli waren sofort dabei. Anna entschied sich jedoch dagegen. Sie stillte die Zwillinge, da wollte sie in der Nähe bleiben. Sie wusste nur zu gut, wie schnell die Zeit bei solchen Shoppingtouren verging. Und Lisa konnte sich kaum von Dorian trennen, wie eine Klette hing sie an ihm. Jetzt, da sie ihn hatte.
So machten sich Juli, Eli, Paulina und Sandra auf den Weg. Sie ließen sich von Heinrich fahren und nahmen Julis weißen BMW X5, der war im Stadtbild auch nicht zu auffällig. Juli wollte nicht riskieren, mit dem noblen Bentley zu fahren, den sie normalerweise benutzte.
Die Frauen versuchten eine gelöste Stimmung aufkommen zu lassen, doch es gelang nicht so recht.
Doch es gab keinen Grund zur Beunruhigung. Niemand folgte ihrem Wagen, denn das würde Heinrich nicht entgehen. Unbehelligt kutschierte er die Damen in die Innenstadt.
„Ich rufe dich an, wenn du uns abholen kannst", wies Juli ihn an.
„Sehr wohl", bestätigte Heinrich und fuhr zum Anwesen zurück.
Die vier Damen machten die Geschäfte unsicher. Bald schon war der Schatten, der auf ihnen lastete, beinahe gänzlich vergessen.
Sie alberten herum, Eli machte Faxen mit einer Federboa während Paulina die verschiedensten Hüte probierte. Die beiden kauften nicht so viel. Juli hingegen stattete Sandra aus. Sie fanden ein hinreißendes Kostüm, mit kurzem Rock und einem Taille betonenden Blazer. Sandra zögerte zuerst.
„Ich glaube ich bin zu alt für diesen kurzen Rock", sagte sie verunsichert.
„Spinnst du? Du hast wundervolle Beine. Die zu verstecken wäre eine Sünde! Außerdem, wenn hier einer alt ist, dann bin das wohl ich“, beschwerte sich Juli.
Also gab sich Sandra geschlagen.
Im nächsten Geschäft fiel Juli sofort eine schwarze Lederhose ins Auge. Die musste es sein. Für Sandra. Juli redete mit Engelszungen auf Sandra ein, damit sie die sündhafte Hose wenigstens anprobierte.
Als sie dann aus der Umkleide trat, stockte den anderen Dreien der Atem.
„Die musst du nehmen! Himmel, die Hose ist so heiß. Wenn ich ein Kerl wäre, würde ich dich sofort vernaschen wollen", bekannte Eli.
Sandra bekam einen hochroten Kopf.
Und Eli hatte recht. Die männlichen Kunden in dem Geschäft verrenkten sich die Hälse, um einen Blick auf Sandra werfen zu können.
„Hey, so manch einer von den Herren hat schon die Zunge auf dem Boden hängen und sabbert, bei deinem Anblick", raunte Paulina Sandra zu.
„Okay, ich nehme die Hose. Ich hatte schon ewig keinen
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