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Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Titel: Koenig der Vampire II - Boeses Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R Nikolay
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Handeln.
    „Du solltest wissen, dass ich sie zu dieser Entscheidung ermutigt habe. Und ich habe ihr sogar eine Waffe gegeben. Aber die haben wir nicht einmal gebraucht", stellte Juli sich hinter Eli.
    „Und wo ist Ines jetzt?“, wollte Vincent wissen.
    „In der Uniklinik", sagte Paulina, die bisher lieber still geblieben war.
    Dann erzählten sie den Männern abwechselnd, wie der Abend abgelaufen war.
    Sie hörten zu, unterbrachen nicht. Nur als Paulina von der Kette erzählte, hob Etienne eine Braue. Sonst blieben ihre Minen unbewegt.
    „Tja, und deshalb habe ich dieses modische Durcheinander am Leib", endete Juli.
    „Du dachtest nicht, dass du so stark bist?“, fand Etienne als Erster zu Wort und sah Paulina fragend an.
    Sie schüttelte den Kopf. „Woher auch?“
    „Tja, auch wieder wahr.“
    Vincent rieb sich mit den Fingern durch sein schwarzes Haar. Dann breitete er seine Arme aus.
    „Komm her", forderte er Eli auf.
    Sie warf sich in seine Arme.
    „Es tut mir Leid", erklärte sie ehrlich und erleichtert.
    „In Ordnung. Ihr hattet recht damit, wie ihr gehandelt habt. Ich hätte den Kerl wirklich umgebracht. Dann wäre Ines verloren gewesen. Aber … bitte, mach so etwas nie wieder!“
    Eli nickte.
    „Haben wir ehrlich gesagt nicht vor", gab Juli dazu.
    „Ein langes Leben ist anscheinend kein Zuckerschlecken“, rätselte Tobias, und nahm seine Julietta in den Arm.
    Etienne und Paulina hielten sich an den Händen. Da war ja alles noch mal gut gegangen. Der Hausfrieden gerettet.
    „Eins noch. Wo finde ich diesen Vampir?“, wollte Vincent wissen.
    Juli nannte ihm die Adresse, denn Paulina und Eli hatten gar nicht darauf geachtet, wie der Name der Straße gewesen war.
     
    Vincent würde sich ihm annehmen. Nicht mehr heute Abend, aber gleich morgen früh. Da wäre Zeit für eine Abrechnung.
    „Hoffentlich wird sie wieder ganz gesund", murmelte Eli.
    „Bestimmt. Ines ist eine starke Persönlichkeit", gab Vincent zurück.
    „Woher willst du das wissen? Du kennst sie doch gar nicht", wunderte Eli sich.
    Uups. Jetzt hatte Vincent etwas ausgeplaudert, was er doch für sich behalten wollte.
    Eli wusste ja gar nicht, dass Vincent ihren Brief persönlich abgegeben hatte. Um sich nicht herausreden zu müssen, erzählte er ihr alles. Keine Geheimnisse mehr. Keine Lügen. Das tat ihnen nicht gut, wie sich heute gezeigt hatte.
    „Und sie ist nicht ausgeflippt, als sie deine Augen sah?“, Eli sah ihn fassungslos an.
    „Nein. Sie hat sogar gesagt, sie wüsste, dass du immer anders gewesen bist. Was auch immer sie damit meinte. Ines ist stark und klug. Sie wird schon wieder.“
    Eli seufzte. „Ich habe meinen Vater angerufen und ihm gesagt, wo er sie findet", gab sie zu.
    „Du vermisst sie noch immer", stellte er fest.
    Eli nickte nur.
    „Möchtest du Ines in der Klinik besuchen?“, fragte Vincent sie.
    „Das würde ich gerne. Aber es geht nicht. Ich kann sie nicht in diese Welt ziehen", erklärte sie fest und dennoch niedergeschlagen.
    „Du hast recht.“
    Während Vincents Erklärung zu Ines hatten die anderen still und leise das Büro verlassen. Das Paar sollte seine Sachen besser unter sich klären. Daher hatte Juli den anderen zugenickt und mit einem Wink zur Tür bedeutet, dass sie besser gingen.
     
    Um sich bei Etienne zu entschuldigen, zog Paulina ihren Joker hervor. Sie zeigte ihm die Tüte mit den Sachen, die sie beim Einkaufsbummel erstanden hatte. Eigentlich hatte sie vorgehabt, damit zu warten, bis sie zurück in Vincents Haus waren. Aber als ernsthafte Entschuldigung konnten die Sachen auch jetzt schon herhalten.
    Staunend sah Etienne in die Tüte.
    „Ist das dein Ernst?“, fragte er erstaunt.
    „Und wie. Sonst hätte ich das nicht gekauft.“
    Mit großen Augen nahm er nacheinander die Sachen heraus. Die Peitsche, die Handschellen, weich und trotzdem fest. Zu guter Letzt die kleinen Klammern.
    „Süße, das macht den Eindruck als würdest du wollen, dass ich dich für dein Verhalten bestrafe", sagte er leise.
    „Nur zu. Du weißt, wie sehr ich es genießen werde", forderte Paulina.
    „Ausziehen!“, verlangte Etienne knapp.
    Seine Stimme klang rau, sein Geruch verstärkte sich schlagartig.
    Paulina gehorchte. Sie ließ ihre Sachen achtlos auf den Boden fallen.
    Ohne Worte dirigierte Etienne seine nackte Frau zum Bett. Ihre Arme hob er nach oben, schlang sie mithilfe der Handschellen um den rechten Pfosten des Himmelbetts. Ihr Kopf lag zwar auf einem Kissen, aber der Körper war nun

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