Koenig der Vampire II - Boeses Blut
quer über dem Bett ausgestreckt.
„Dann sehen wir doch mal, wie viel Bestrafung meine Süße aushält", flüsterte er sinnlich und griff nach der Peitsche.
Nur sachte begann er, schließlich wollte er Paulina nicht wirklich Schmerzen zufügen. Leichte Schläge, die ihre Haut röteten und eine Gänsehaut verursachten. Es dauerte nicht lange, bis sich Paulina auf dem Bett wand und ihn anflehte, sie endlich zu nehmen.
Etienne konnte sich nur wundern, wie sie es verstand, sich in seine Neigungen hinein zu fühlen. Und es war nicht so, als würde sie seine Bestrafungen nicht genießen. Im Gegenteil, sie schien dieses Machtspiel zu lieben!
Sie hatte seine derbe Sprache schnell übernommen und hatte begonnen, auch Etienne etwas gröber anzufassen. Sie zerkratze ihn mit ihren Nägeln und schlug ihre Fänge wahllos an viele Stellen in seine Haut.
Heute jedoch war sie gezwungen sich zu unterwerfen, da Etienne sie festgebunden hatte. Er bestrafte sie gründlich. Nach unzähligen Höhepunkten und ebenso vielzähligen Blessuren auf ihrer Haut schliefen sie eng aneinander gekuschelt ein.
10. Kapitel
Sandra
hatte das Geschick ihrer Hände perfekt in Szene gesetzt. Das Bild der kleinen Jules war wundervoll geworden. Sie hatte bis ein Uhr nachts daran gezeichnet, um es fertigzustellen. Den anderen hatte sie es dann zum Frühstück präsentiert.
„Das ist so wundervoll geworden", lobte Anna.
„Ja, man glaubt beinahe, sie anfassen zu können, so real ist die Zeichnung", lobte auch Lisa.
„Danke. Euer Lob bedeutet mir sehr viel.“ Sandra war richtig rot geworden.
„Vince bekommst du bestimmt genau so gut hin", befand Nathan.
Ganz der stolze Papa. Er kümmerte sich ebenso aufopferungsvoll wie Anna um die Zwillinge, mit dem Unterschied, dass er ja nicht für ihre Ernährung herhalten konnte. Vielleicht würde sich das später ändern. Er freute sich jedenfalls schon auf die ersten Versuche mit Brei und Co. Das Einzige, was er nicht zu ändern gedachte, war den beiden eine frische Hose zu verpassen. Das würde er nie tun!
Anna war auch so sehr glücklich.. So auslaugend das Stillen auch war, sie wünschte diese Abnabelung der Zwillinge nicht herbei. Sie genoss die innige Verbindung.
Und wo wir gerade so schön dabei waren, Jules bekannte lautstark ihren Hunger. Vorbei war's mit der ruhigen Frühstücksrunde.
„Jetzt ist doch ein guter Zeitpunkt, um mich anderem zu widmen", meinte Vincent und stand auf.
„Ich komme mit“, schloss sich Tobias an. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
Eine halbe Stunde später stand Vincent, zusammen mit Tobias, vor der von Juli angegebenen Adresse. Das Haus sah furchtbar aus.
Vincent wartete nicht groß auf eine Einladung, er trat die Tür einfach ein. Modrige, staubige Luft schlug ihm entgegen. Außerdem der Geruch nach Blut. Doch das war nicht frisch, sicher ein paar Stunden alt.
„Hey T!“, brüllte Vin in den Hausgang.
Nichts.
Er nickte Tobias zu und sie gingen zusammen hinein. Zuerst folgte Vincent dem Geruch nach Blut. Im Keller fand er einiges davon. Hier also war Ines eingesperrt gewesen. Die Blutlache begann im Flur, vor der zerschlagenen Tür und setzte sich in dem Raum fort. Überall waren kleine und große Blutspritzer zu finden. Wände, Boden und die Decke waren gesprenkelt, das Bett total zerstört. Die Matratze hatte sicher auch schon bessere Tage gesehen. Und zu allem Überfluss quoll nun auch noch das Füllmaterial hervor. Das war T's Werk. Das wusste Vincent so sicher, wie es das Amen in der Kirche gab.
„Lass uns nachsehen, wo der Kerl steckt", befand er und stieg mit Tobias die Treppe wieder hinauf.
Im Erdgeschoss war keine Spur von T. Das Haus war verkommen und erschien unbewohnbar.
Weiter. In den ersten Stock hoch, wobei die Holztreppe knarrte, als würde sie jeden Moment den Geist aufgeben und unter ihren Füßen zerbrechen. Alle Zimmer waren leer.
„Das gibt’s doch nicht. Der Vogel ist ausgeflogen", murrte Vincent.
„So ein Mist!", bekundete Tobias.
„Tja, Scheiße war's und kein Kakao!“, sagte Vincent mit einem Anflug von Humor.
Er würde den Kerl schon in die Finger bekommen. Irgendwann. Natürlich lieber früher als später. Und die Wahrscheinlichkeit war doch relativ hoch, dass es früher wäre. Denn der Irre würde so schnell nicht aufgeben. Das taten die Verrückten nie. Was Vincent nur gelegen kam. Seine Finger juckten schon.
„Tja, dann fahren wir halt", meinte Tobias.
„Hm. Warte Mal, ich habe da
Weitere Kostenlose Bücher