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Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Titel: Koenig der Vampire II - Boeses Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R Nikolay
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vollstes Vertrauen in die beiden“, erklärte Juli fest.
    „Na gut. Dann lasst ihn mal in eine Dusche und kümmert euch um das Geld“, sagte Sandra.
    Dann wandte sie sich von Sven ab.
    Sie konnte seine Nähe kaum ertragen und ihr Mund verlor allmählich alle Feuchtigkeit. Außerdem stank er zum Himmel. Wann hatte seine Haut das letzte Mal Wasser zu sehen bekommen?
    Eli nahm sie beiseite.
    „Es sind fast zwanzig Stunden um. Du wirst Durst bekommen“, flüsterte sie ihr zu.
    Im ersten Moment verstand Sandra sie nicht, doch dann fiel der Groschen.
    „Ah, deshalb“, sagte sie nur.
    Eli sah sie wissend an.
    „Vincent, entschuldigst du uns?“, sagte Eli und zog Sandra mit sich. Vor versammelter Mannschaft musste sie nicht unbedingt ihr Blut geben.
    „Dein Mund ist schon trocken, hm?“, fragte Eli, als sie aus dem Raum gegangen waren.
    Sandra nickte. Eli hätte sie diesbezüglich ruhig vorwarnen können. Gemeinsam gingen sie nach oben, zu Sandras Zimmer.
    „Ich werde es dir in einem Glas geben müssen. Bis deine Fänge dir gehorchen“, sagte Eli dann.
    „Das habe ich mir schon fast gedacht. Oder, dass du mir einfach wieder deinen Arm hinhältst.“
    „Das geht auch. Wie du willst“, gab Eli zu.
    Daran hatte sie gar nicht gedacht. Es war gar nicht notwendig, das Blut in ein Glas laufen zu lassen. Eli musste nur ihre Haut selbst öffnen, solange Sandra das noch nicht konnte.
    „Dann das Zweite, dann muss ich es nicht sehen“, gab Sandra zu.
    „Die Vorstellung ist komisch, hm?“
    „Und wie!“
    „Keine Bange, Schmerzen bekommst du diesmal keine. Aber die Wirkung ist etwas, na sagen wir sinnlich“, warnte Eli sie vor.
    „Da bin ich ja froh, dass du eine Frau bist“, scherzte Sandra.
    Eli lachte darüber, nicht aus Anstand etwa, sie fand es wirklich komisch. Wie verrückt. Eli nährte eine Frau während Vincent einen Mann nährte. Absolut unverfänglich und kein Problem, denn es kam keine Eifersucht auf.
    Erwartungsvoll und leicht beschämt setzte Sandra sich auf das Fußende von ihrem Bett.
    „Sag mal, wie oft brauche ich das denn?“, fragte sie.
    „Anfangs täglich. Dann werden die Abstände größer. Und ein Jahr lang wirklich nur von mir. Bei Paulina war es nicht sicher, ob sie nun von mir oder Etienne trinken muss. Sie hat von meinem Blut probiert und es im hohen Bogen ausgekotzt. Ich wollte dich nur vorwarnen, ein Jahr kann lang sein.“
    „Gut zu wissen! Danke für die Warnung“, sagte Sandra trocken.
    „Also dann“, meinte Eli und biss sich ins Handgelenk.
    Es war schon eine unterbewusste Handlung, dass sich ihre Fänge verlängerten, wenn sie die brauchte. Und sie machte sich keine Sorgen, dass Sandra es auch schnell lernen würde.
    Die saß auf der Bettkante und hatte die Augen geschlossen. Sie wollte es wirklich nicht sehen. So trat Eli an sie heran und forderte sie auf, den Mund zu öffnen. Dann legte sie die Stelle mit der geöffneten Vene darauf.
     
    Sandra fühlte es beinahe sofort. Warm schoss das Blut in ihren Mund. Die Süße war eindeutig herauszuschmecken. Aber auch noch andere Geschmäcker, die sie gestern nicht wahrgenommen hatte. Ihre Sinne hatten sich wirklich verbessert. Die Wärme raste durch sie hindurch. Mit jedem Schluck breitete sie sich mehr in ihrem Körper aus. Vom Haaransatz bis in die Zehenspitzen. Sie fühlte sich als besäße sie ein Stromkabel, dass gerade in eine Steckdose rein gestöpselt worden war und ihren Körper mit Energie versorgte. Verrückt. Und dann baute sich die Hitze auf. Nicht im Magen, nicht unangenehm. Ihr Schoß brannte vor Verlangen. Stöhnend unterbrach sie die Verbindung zu Eli.
    „Es ist in Ordnung“, sagte Eli nur.
    Sandra nickte. War das jetzt jedes Mal so? Das brennende Verlangen war beinahe schmerzhaft, weil ungestillt. Es war kaum auszuhalten.
    Mit Mühe drängte sie das Gefühl zurück, keuchend schlug sie die Augen auf.
    „Alles gut?“, fragte Eli.
    „Gut? Wie soll ich das ein Jahr aushalten?“
    „Ich weiß, was du meinst. Bei Vincent und mir ist es noch extremer. Dann habe ich auch noch seinen Geruch in der Nase und das wirkt wie ein Rauschmittel“, sagte Eli, ohne dabei rot zu werden.
    Sandra kämpfte mit sich. Die Lust verzog sich schmerzhaft, beinahe widerwillig und protestierend ließ sie sich zurückdrängen.
    „Was hat denn sein Geruch damit zu tun, wie das Blut wirkt?“
    Eli erzählte es ihr. Es wurde ein längeres Gespräch. Sie ließ nichts aus. Auch nicht, was sie über die Wölfe wusste.
    Sandra hörte

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