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Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Titel: Koenig der Vampire II - Boeses Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R Nikolay
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aufmerksam zu.
    „Das heißt, dass Schicksal bestimmt das Leben von jedem. Dann war es auch so vorgesehen, dass ich jetzt bin, was ich bin“, resümierte sie.
    „Wahrscheinlich“, gab Eli zu.
    „Da bin ich ja mal gespannt, wen das Schicksal mir zugeteilt hat“, sagte sie kopfschüttelnd.
    „Sagst du es mir, wenn dir jemand begegnet, den du riechen kannst. Egal ob dir der Geruch bedrohlich oder erregend vorkommt. Wenn es ein Mann ist, dann hat es was zu bedeuten. Es sei denn du bevorzugst eine Frau“, warf Eli ein.
    „Du denkst wie Cosimo und Kai? Nee, das ist nichts für mich. Eine Frau als Partnerin? Nein. Das muss schon ein Kerl sein“, beruhigte Sandra sie.
    Eli hatte es auch nicht wirklich anders erwartet.
    „Dann ist ja alles klar“, sagte Eli lachend.
    „Vielleicht ist das Schicksal mir ja noch einmal wohlgesonnen und lässt mich nicht zu lange warten“, sinnierte Sandra.
    „Ich wünsche es dir, wirklich. Mir kommt es bei Vincent so vor, als wäre ich nur mit ihm komplett, vollständig. Das sollte jeder erleben und empfinden können“, erklärte Eli aufrichtig.
     
    Sven bekam unterdessen wirklich eine Dusche. Und frische Kleidung brachte man ihm auch. Die Schusswunde war kaum noch zu sehen. Er hatte Glück gehabt, denn es war ein glatter Durchschuss gewesen. Andernfalls hätte er noch mühsam die Kugel herauspulen müssen. Jetzt fragte er sich nur, wie er den Typen von der Bank überzeugen sollte. Er musste ja eine Geschichte auftischen, weshalb T sein gesamtes Vermögen hergeben wollte.
    Die Dusche war ein wunderbares Vergnügen. Denn in dem alten Haus war selbst das Wasser schmutzig gewesen und mit einer Dusche wurde man nicht sauber, man verteilte den Dreck nur anders. Er hatte wahrscheinlich wie ein Stinktier gemüffelt.
    Jetzt, wo er wieder sauber war, kam er sich einigermaßen normal vor. Er hoffte nur, dass er nicht doch noch umgebracht würde, wenn das Geld erst einmal bei Vincent und Juli war. Momentan war das sein einziger Grund, noch zu leben. Weil er darauf zugreifen konnte. Andererseits, wenn er so darüber nachdachte, weder Vincent noch Juli waren großartig beeindruckt gewesen von der hohen Summe. Und die Überlegung das Geld zu verteilen, Sven wusste nicht, was er davon halten sollte. Er hatte eigentlich kaum Wissen über Vincent. Über Julietta schon gar nicht, woher auch. Was hatte er schon mit den Wölfen zu tun? Dass jetzt Frieden herrschte, war ihm schon bekannt, aber er wusste so gut wie nichts über die Wölfe, wie sie lebten und all so was.
    Vincent und seine engsten Vertrauten waren zwar bekannt in der Vampirgesellschaft, jedoch hatte Sven bisher nur Gerüchte über sie gehört. Soldaten sollten sie sein, Vincents engste Berater. Und eigentlich sahen sie auch so aus. Die Vampire, vorhin in dem Raum, waren von überragender Größe und Statur. Sven war nicht schwach, aber er glaubte, sein König könnte ihn, ohne mit der Wimper zu zucken, mit einer Hand umbringen. Und er hoffte sehr, dass es nicht dazu kam.
    Als er aus dem Bad trat, standen die beiden Wölfe vor der Tür. Wo er sie zurückgelassen hatte. Wie nett, dass man ihm wenigstens etwas Privatsphäre zugestanden hatte.
    „Jetzt siehst du auch wieder wie ein Vampir aus“, kommentierte Ruhan.
    „Ja und riechst auch wie einer!“, schloss sich Pietro an.
    Sven machte ein entschuldigendes Gesicht.
    „Welche Bank?“, fragte Ruhan dann.
    „Eine Private. Im Stadtzentrum“, gab Sven zurück.
    „Natürlich, was auch sonst. Sparkasse wohl kaum“, warf Pietro ein und Ruhan lachte über den Scherz.
     
    Zwei Stunden später war es dann erledigt. Sven hatte dem Bänker gesagt, T wäre schwer krank, läge im Sterben. Als sein Bevollmächtigter hätte er die Erlaubnis, das Geld auf andere Konten zu überweisen. Nach einigem hin und her willigte der Bänker dann ein. Sven gab ihm den Zettel, auf dem zehn verschiedene Konten aufgeführt waren. Fünf von Juli und fünf von Vincent. Alle auf verschiedene Namen laufend. Zur Erklärung reichte aus, dass die Inhaber dieser Konten die Forschung und Medizin unterstützen, T's Beitrag, damit nicht noch mehr Menschen an heimtückischen Krankheiten sterben mussten.
    Dick aufgetragen, ja. Aber der Bänker schluckte es. Nannte es sogar eine respektvolle Tat. Er ließ Sven die Papiere ausfüllen und unterschreiben, in dreifacher Ausführung. Mit seinem Namen in der Menschenwelt würde die Polizei nichts anfangen können. Doch zu Ermittlungen würde es sicher nicht kommen. T konnte

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