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König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

Titel: König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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Abruf.“
    „Dann also abgemacht. Samstag. Ich nehme an, du stellst deinen Ballsaal zur Verfügung?“
    „Natürlich. Anna, könntest du dich bitte um die Dekoration kümmern? Du hast ein Auge für solche Dinge.“
    „Das mache ich gerne. Danke für dein Vertrauen, Julietta.“
    Die wedelte mit der Hand, als sei das eine Selbstverständlichkeit.
    Eli betrachtete Anna. Sie war sehr selbstbewusst, das verriet ihre Haltung schon. Aber sie war auch sehr still.
    „Du sprichst nicht viel, oder?“, fragte Eli sie.
    „Nur wenn es einen Anlass dafür gibt. Seit ihr beide hier angekommen seid, hatte ich noch keinen Grund, besonders viel zu sagen“, erklärte Anna.
    „Hm. Da kann ich nicht widersprechen. Aber, ihr beide könnt mich beraten. Was soll ich denn anziehen, für diesen feierlichen Anlass? Wenn ich ihn frage, bekomme ich bestimmt keine ernsthafte Antwort“, bat Eli die beiden Wölfinnen.
    Beide unterdrückten ein Lachen.
    „Männer, ich glaube es ist egal ob Wolf oder Vampir, haben einfach keine Ahnung von Mode“, sagte Julietta lachend.
    „Das stimmt!“, pflichtete Anna bei.
     Bald darauf wurde das Essen serviert.
    Eli kam sich vor wie in einem Nobelrestaurant. Die Teller waren mit silbernen Hauben abgedeckt. Der Butler brachte verschiedene Weine, Tafelwasser und servierte alles stilvoll.
    Während der vier Gänge, alles sehr köstlich, sprachen sie nur belangloses Zeug.
    Eli wunderte sich etwas, dass Julietta nicht auf Nathan zu sprechen kam. Sie waren nur in kleiner Runde und unter sich. Kein fremdes Ohr weit und breit.
    Nach dem letzten Löffelchen Tiramisu seufzte Eli.
    „Ich bin pappsatt. Das war sehr lecker, Julietta. Vielen Dank.“
    Die Wölfin lächelte. „Dann bin ich zufrieden. Oh, und was die Frage der Garderobe anbelangt. Ich möchte dir etwas zeigen. Vincent, du entschuldigst uns kurz?“
    Er schaute zwar etwas verwundert drein, nickte aber.
     Beinahe genauso verwundert ging Eli mit Julietta. Sie führte sie den langen Flur weiter entlang, bis zu einer großen und weißen Tür.
    „Das ist mein Kleiderzimmer“, erklärte sie kurz und hielt für Eli die Tür auf.
    „Wow!“, entfuhr es Eli, sobald sie über die Schwelle getreten war.
    Das war ein Traum! In diesem Zimmer hingen bestimmt fünfhundert Kleider in allen Farben.
    „Und jetzt suchst du dir eines davon aus. Das möchte ich dir schenken, als Dank. Denn du hast mich zur Vernunft gebracht.“
    „Das … das kann ich nicht annehmen. Die sind so wundervoll. Wie für eine Prinzessin!“, wehrte Eli ab.
    „Bist du das denn nicht?“, fragte Julietta zwinkernd.
    Also gab Eli sich geschlagen und streifte durch die Reihen von Tüll, Spitze und Samt. Dann stach ihr ein Kleid besonders ins Auge. Es war wunderschön gearbeitet mit Chorsage und Stickereien.
    „Das. Wenn ich eins nehmen soll, dann das!“, sagte sie.
    „Gute Wahl. Ich lasse es dir einpacken. Ach, würdest du Nathan bitte ausrichten, er soll sich lieber noch etwas zurückhalten?“
    „Ähm, ja. Sicher. Warum sagst du das mir und nicht Vincent?“
    „Das hat keinen besonderen Grund“, sagte Julietta rätselhaft.
     Als sie nach Hause fuhren, hatten sie einen großen Kleidersack im Gepäck. Vincent hatte gleich rein sehen wollen, aber Eli hatte es ihm nicht erlaubt. Er sollte das tolle Kleid erst dann sehen, wenn sie es trug.
    „Und, war es denn so schlimm?“, wollte Vincent von ihr wissen.
    „Am Anfang, ja. Ich war so nervös. Aber Julietta ist wirklich nett, Anna auch. Was denkst du, warum hat sie das Thema nicht angesprochen?“, von ihrem Auftrag sagte sie nichts.
    „Du meinst wegen Nathan und Anna? Keine Ahnung. Sie dachte vielleicht, wir wissen es nicht.“
    „Das Verrückteste war eigentlich, dass sich Julietta nach unserer Hochzeit erkundigt hat. Und dabei haben wir noch nicht einmal darüber gesprochen. Wäre auch ein wenig früh, oder?“
    „Stimmt. Aber wenn es mal soweit ist, bekommt sie als erstes die Einladung“, lachte Vincent.
    „Hast du eigentlich schon etwas unternommen, wegen des Hauses?“
    „Nein. Dazu bin ich noch nicht gekommen. Warum?“
    „Ich habe noch eine andere Idee. Kann man das vielleicht umbauen, als Treffpunkt? So wie eine Kneipe, nur mit Übernachtungsmöglichkeit. Fast wie ein Hotel für Vampire und Wölfe.“
    Vincent lachte lauthals.
    „Ehrlich, Elisabetha Catherina. Du hast manchmal die verrücktesten Ideen. Allerdings ist das gar nicht Mal so schlecht. Denn so etwas gibt es noch nicht.“
    „Siehst du. Deshalb kam ich

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