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Königreich der süßen Versuchung

Königreich der süßen Versuchung

Titel: Königreich der süßen Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JENNIFER LEWIS
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Finger von ihr lassen, bis sie alles in Ruhe besprechen konnten.
    „Soll ich dich in deine Suite zurückbringen?“, fragte er steif.
    „Warum denn? Dort schlafe ich doch nicht, oder?“ Ironisch lächelnd hob sie eine Augenbraue. Augenscheinlich fühlte sie sich wohl in ihrer Haut, denn sie wirkte viel entspannter und auch selbstbewusster als früher.
    „Vielleicht ist es besser so. Auf alle Fälle aber schicklicher.“
    Sie kicherte. „Das ist nicht dein Ernst, oder?“
    „Doch.“ Jetzt war er beinahe ein bisschen beleidigt. „Als König muss ich bestimmte Traditionen wahren.“
    „Dann haben wir also noch nie …?“ Mit einem Satz war sie aufgesprungen und ging aufgeregt in dem Raum hin und her. „Ich weiß zwar so gut wie nichts mehr von meinem früheren Leben. Aber an ein paar Sachen erinnere ich mich schon noch. Zum Beispiel, dass es für Paare, die sich mögen, normal ist, auch miteinander ins Bett zu gehen. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass wir seit Jahren zusammen und nicht über einen Kuss hinausgekommen sind.“
    Jake zuckte ratlos mit den Schultern. Sie hatte ja recht! Wenn er ihr nur klarmachen könnte, dass das alles nur zu ihrem Besten geschah … beziehungsweise nicht geschah. „Okay, ich gebe zu, wir waren zusammen … im Bett. Aber jetzt sind wir offiziell verlobt, und da sollten wir uns nach den Regeln richten.“
    „Regeln? Was für Regeln?“ Sie war dicht an ihn herangetreten und streichelte ihm zärtlich die Wange.
    Auch das noch. Seine Gefühle waren sowieso schon in Aufruhr. „Diese … diese alten traditionellen Regeln, die in diesem Fall besagen, dass der König bis nach der Eheschließung die Finger von seiner Braut lassen muss.“
    Amüsiert zog sie die Mundwinkel nach oben. „Diese Finger?“ Sie griff nach seinen Händen und legte sie sich auf die Hüften.
    Ich muss mich beherrschen. Doch wieder tat sein Körper nicht das, was ihm sein Verstand befahl. Er strich ihr liebevoll über den Rücken und drückte sie fester an sich. Und als sie ihn küsste, er ihre weichen Lippen spürte und den nun schon vertrauten Duft wahrnahm, ertappte er sich dabei, wie er sie beinah brutal an sich riss. Diese Brüste … voll und fest. Sie zu fühlen rief sofort wieder Bilder in ihm hervor, Andi nur mit der schwarzen Spitzenwäsche bekleidet … Andi nackt, ihre weißen Brüste von seinen Händen bedeckt, die harten rosa Spitzen … Er brauchte Andi nur dazu zu bringen, das T-Shirt auszuziehen, was sicher nicht schwierig war.
    Aber dann würde er sich vielleicht nicht mehr zurückhalten können, nein, er war hundertprozentig sicher, dass er dann weitergehen würde. Also löste er sich widerstrebend von ihr und hielt sie mit beiden Armen von sich ab. „Hast du nicht irgendwas zu tun, zu sticken oder so?“
    Trotz einer gewissen Enttäuschung lachte sie laut los. „Sticken? Kann ich das? Habe ich gerade etwas in Arbeit?“
    Jetzt musste auch er lachen. „Nicht dass ich wüsste. Aber wie kann ein Mann wissen, was seine Verlobte in der Abgeschiedenheit ihrer privaten Gemächer tut?“
    „Das hängt wohl davon ab, wie viel Zeit dieser Mann in den Gemächern seiner Verlobten verbringt.“ Sie hob lächelnd die Augenbrauen. „Vielleicht sollten wir in meine Suite gehen?“
    Jake machte einen Schritt zurück. Das war wirklich keine gute Idee. Wie überhaupt dieser ganze Austausch von Zärtlichkeiten. Das musste aufhören, zumindest bis Andi das Gedächtnis wiederhatte. Allerdings schien sie ganz andere Pläne zu haben. Denn schon wieder stand sie dicht vor ihm, und als sie versuchte, seine Gürtelschnalle zu lösen, stöhnte er laut auf. Längst war er bereit für sie. Wie sollte er es da fertigbringen, sie zurückzustoßen? Jetzt schmiegte sie auch noch ihre Wange an seine, und er konnte nicht anders, er musste ihr die Hände in das volle Haar schieben, das sie in letzter Zeit immer offen trug.
    Ermutigt von dieser Geste, knöpfte sie sein Hemd auf und strich ihm über die muskulöse Brust. Dabei sah sie ihn an, die Lippen leicht geöffnet. Ihr Atem kam schnell. Da konnte er nicht länger widerstehen. Er zog sie fest an sich und küsste sie leidenschaftlich und verzehrend. „Soll ich immer noch in meine Suite gehen?“, stieß sie schließlich atemlos hervor.
    „Auf keinen Fall.“ Er musste mit ihr schlafen, jetzt sofort, auch wenn es das Dümmste war, das er je im Leben getan hatte. Beide Hände schob er ihr unter das T-Shirt und umfasste die festen Brüste. Durch den dünnen

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