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Koerpersprache im Beruf

Koerpersprache im Beruf

Titel: Koerpersprache im Beruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Matschnig
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andere als souverän und kompetent.
    Ein Lächeln wirkt Wunder
    Ein Lächeln dagegen funktioniert immer. Vorausgesetzt, es ist echt und offen, und Sie ziehen nicht nur die Mundwinkel nach oben. Bei einem freundlichen und sympathischen Gesichtsausdruck lächeln auch die Augen mit. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie ein Gespräch mit einem krampfhaften Dauergrinsen bestreiten sollen. Ihre Mimik sollte nicht einer Maske ähneln, sondern einen natürlichen Eindruck vermitteln und Sie als dynamisch und engagiert zeigen.
    Zu einem sympathischen Gesichtsausdruck gehören Augen, die lachen.
    Ein Dauergrinsen mit nach oben gezogenen Mundwinkeln wirkt unnatürlich.
    Telefonstimme und Körperhaltung
    Oft geht dem persönlichen Vorstellungsgespräch ein Telefoninterview voran. Dabei ist die Stimme besonders wichtig, denn der Personalentscheider am anderen Ende der Leitung kann nichts anderes von Ihnen wahrnehmen. Trotzdem spielt Ihre Körperhaltung auch in diesem Moment eine große Rolle, denn sie wirkt sich direkt auf die Stimme aus. Lümmeln Sie während des Telefonats auf dem Sofa herum oder sind nebenbei noch mit anderen Dingen beschäftigt, wird Ihr Gesprächspartner das wahrnehmen. Achten Sie also auch am Telefon auf die richtige Körperspannung und konzentrieren Sie sich uneingeschränkt auf das Gespräch. Lächeln Sie, denn dadurch wirkt Ihre Stimme freundlicher. Gleichwohl sollten Sie in einer tiefen Stimmlage antworten. Und lassen Sie Ihren Gesprächspartner immer ausreden!
    Nicht unbedeutend: die Stimme
    Die Bedeutung der Stimme wird gern unterschätzt. Natürlich sollen Sie Ihre Stimme nicht verstellen, was ohnehin auf Dauer nicht gelingen würde, aber doch auf eine gute Wirkung achten. Das heißt, möglichst nicht stocken oder gar stottern, sondern ruhig und klar sprechen. Nuscheln Sie nicht und brummeln Sie nicht in sich hinein. Setzen Sie gezielt Pausen ein, um zwischendurch Luft zu holen und zu reflektieren, was gesprochen wurde. Entscheidend ist die richtige Balance von Tempo und Klang. Zu langsam und zu monoton ist nicht nur langweilig, sondern ebenso unvorteilhaft wie zu schnell und zwischen hoch und tief zu wechseln.
    Behalten Sie die Kontrolle
    Vergessen Sie nicht: Jedes körpersprachliche Signal ist sozusagen ein sichtbar gewordener Gedanke oder Gemütszustand. Doch ist das Vorstellungsgespräch in vollem Gange und Sie sind mit den besprochenen Inhalten und Fragen beschäftigt, kann es leicht passieren, dass Sie Ihre Körpersprache unbewusst vernachlässigen. Nutzen Sie deshalb Gesprächsphasen, in denen Sie nicht direkt gefordert sind – beispielsweise, wenn Ihr Gesprächspartner Sie über das Unternehmen informiert –, um immer wieder Ihre Haltung, Gestik und Mimik zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Prägen Sie sich dafür eine kleine Checkliste ein:
    • Halten Sie aktiven Blickkontakt?
    • Sitzen Sie aufrecht und haben Sie die richtige Körperspannung?
    • Ist Ihre Stimme angemessen?
    • Ist Ihr Gesichtsausdruck entspannt und freundlich?
    • Ist Ihre Gestik passend?
    • Atmen Sie ruhig?
    Noch Fragen?
    Obgleich das Vorstellungsgespräch in erster Linie vom Chef oder Personalleiter geführt wird, sollte es doch ein Dialog sein. Sie sollten nicht nur antworten, sondern zu gegebener Zeit auch Fragen stellen, um Ihr Interesse an der zu besetzenden Stelle zu signalisieren und die eigene Motivation und die Neugierde am Betrieb zu betonen.
    Fragen mit Gegenfragen zu erwidern, ist jedoch nicht angebracht. Sollten Sie einmal keine Antwort wissen, erbitten Sie sich etwas Bedenkzeit aus. Auch so etwas ist ein Zeichen von Selbstsicherheit. Nur wer etwas weiß, kann sein Wissen abrufen – vielleicht erst, nachdem er nachgedacht hat. Es wird Ihnen auch niemand übel nehmen, wenn Sie ehrlich zugeben, dass Sie im Moment auf eine Frage keine Antwort parat haben.
    Gute Miene bis zum Schluss
    Denken Sie immer daran, dass Sie während des Gesprächs viel mehr verraten als nur das, was Sie sagen. Um nachhaltig einen positiven Eindruck zu hinterlassen und ein rundum gelungenes Bild von sich abzugeben, sollten Sie deshalb bis zum Ende des Gesprächs auch körpersprachlich bei der Sache sein. Bleiben Sie auch dann freundlich und offen, wenn das Gespräch nicht wie erhofft verläuft. Schließlich ist es erst zu Ende, wenn Sie sich verabschiedet haben.
    Der richtige Dresscode
    Bei einem Vorstellungsgespräch spielt auch das Outfit eine erhebliche Rolle, denn Stil und Farben der Garderobe beeinflussen das

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