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Koerpersprache im Beruf

Koerpersprache im Beruf

Titel: Koerpersprache im Beruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Matschnig
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Warum sollen wir Sie für diese Position auswählen? Was sind Ihre Stärken, was Ihre Schwächen? Welche Ziele möchten Sie in fünf oder zehn Jahren erreicht haben?
    • Fragen zum beruflichen Werdegang: Wie oft/warum haben Sie den Arbeitsplatz gewechselt? Wie ist Ihr Verhältnis zu Vorgesetzten und Kollegen? An welchen Weiterbildungen haben Sie teilgenommen? Was haben Sie aus früheren Jobs gelernt?
    • Fragen zur Arbeitseinstellung und Motivation: Worauf legen Sie persönlich Wert? Was war Ihr größter beruflicher Erfolg? Können Sie mit Stress umgehen? Wenn ja, wie bewältigen Sie ihn? Sind Sie ein Teamplayer? Was bedeutet Erfolg für Sie?
    Tipps für den guten Blick
    • Ein Blickkontakt dauert mindestens eine Sekunde und nicht länger als drei Sekunden. Zu lang tendiert zum Anstarren, wird als unangenehm empfunden und kann sogar Aggressionen hervorrufen. Den Blick können Sie zwischendurch kurz abwenden, während Sie einen neuen Gedanken fassen.
    • Gleiche Augenhöhe ist von Vorteil, damit niemand nach oben oder unten blicken muss. Notfalls die Sitz- beziehungsweise Standposition korrigieren.
    • Achten Sie auf Blicksignale des Gesprächspartners, sodass Sie wahrnehmen, wenn Sie zu einer Antwort aufgefordert werden.
    • Wechseln Sie nicht ständig zwischen den Augen Ihres Gesprächspartners, das wirkt hektisch. Schauen Sie bewusst nur in ein Auge oder noch besser: Fokussieren Sie den Nasenrücken.
    Finden Sie Ihren (Sitz-)Platz
    Ein Vorstellungsgespräch findet immer im Sitzen statt und hält damit die nächste Herausforderung für die Körpersprache bereit: Wie sitzt man richtig? Vorab gilt: Setzen Sie sich erst, wenn Sie dazu aufgefordert werden, beziehungsweise nachdem Ihr Gesprächspartner sich gesetzt hat.
    So sitzen Sie richtig
    Die optimale Haltung haben Sie, wenn Sie mit gestrecktem Rücken möglichst gerade sitzen und beide Füße auf dem Boden abgestellt sind. Sie können sich mit dem Rücken anlehnen, aber nicht in den Stuhl lümmeln.
    In optimaler Sitzposition nehmen Sie die ganze Sitzfläche ein.

    Wer sich in den Stuhl lümmelt, hinterlässt einen gleichgültigen Eindruck.
    • Nutzen Sie die gesamte Sitzfläche des Stuhls, um eine sichere und stabile Position einzunehmen.
    • Ändern Sie von Zeit zu Zeit Ihre Sitzposition, um Anspannung abzubauen und nicht zu statisch zu wirken.
    • Beugen Sie sich auch einmal nach vorne und platzieren Sie Ihre Handgelenke locker auf dem Tisch, um Interesse zu zeigen.
    • Legen Sie Ihre Arme und Hände locker auf den Armlehnen oder Ihren Oberschenkeln ab, sofern Sie sie gerade nicht einsetzen wollen.
    So sitzen Sie falsch
    Ihre Konzentration auf das Gespräch und Ihre Selbstsicherheit sollen auch im Sitzen zu sehen sein. Sitzen Sie deshalb nicht
    • mit zu Fäusten geballten Fingern,
    • mit hängenden Schultern und krummem Rücken,
    • so steif und verkrampft, als hätten Sie gerade einen Besen verschluckt,
    • mit auf den Oberschenkeln aufgestützten Ellbogen,
    • mit verschränkten Fingern oder Armen,
    • mit gekreuzten Beinen,
    Gekreuzte Beine lassen auf mangelnde Selbstsicherheit schließen.
    • mit gespreizten Beinen, auch als Mann,
    Auch beim Mann sind gespreizte Beine kein Zeichen von Lässigkeit.
    • auf der Vorderkante des Stuhls, als wären Sie auf dem Sprung,
    Wer auf der Vorderkante sitzt, zeigt, dass er auf dem Sprung ist.
    • unruhig im Stuhl, indem Sie hin und her wippen.
    Sammeln Sie weitere Sympathiepunkte
    Sie haben eine gute Sitzposition gefunden und achten auf einen aktiven Blickkontakt während des Gesprächs. Nun fehlt noch der gekonnte Einsatz von Gestik und Mimik, um Ihre Körpersprache als Karrierekatalysator einzusetzen. Dafür muss das optimale Maß gefunden werden. Zu wenig Gesten lassen Sie statisch oder phlegmatisch wirken. Fuchteln Sie jedoch hektisch mit den Armen und Händen, zeugt das ebenso wenig von Kompetenz und Souveränität. Auch der Radius Ihrer Gestik muss der Situation angemessen sein. Im Sitzen fallen Gesten automatisch weniger ausladend aus. Andererseits sollten Ihre Arm- und Handbewegungen auch nicht zu minimalistisch sein, damit Ihre selbstbewusste Wirkung nicht schrumpft. Gleiches gilt für die Mimik. Ein »eingefrorener« Gesichtsausdruck bringt Ihnen sicher keine Sympathiepunkte ein, weil Sie sich damit emotionslos und passiv präsentieren. Spielen Sie allerdings Ihr gesamtes mimisches Repertoire bis hin zu Grimassen aus, besteht die Gefahr, dass Sie nicht ganz ernst genommen werden.
    So punkten

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