Koerpersprache im Beruf
optische Erscheinungsbild in hohem Maß. Ihr Äußeres sollte aussagekräftig sein und weder auf mangelnden Respekt noch auf fehlende Ernsthaftigkeit schließen lassen. Wählen Sie die Kleidung passend zum Beruf, zeigen Sie, dass Sie sich mit den Gepflogenheiten der Branche auskennen, guten Geschmack haben und stilsicher sind. Wer sich für einen Posten in der Bank bewirbt, kann auf Anzug und Krawatte oder Kostüm nicht verzichten. Im Einzelhandel wird dagegen eher auf legere, modische Kleidung Wert gelegt. Aber bitte keine Maskerade, keine Verkleidung und kein Zubehör, womit Sie aus der (Bewerbungs-)Reihe tanzen und um jeden Preis auffallen wollen. Wichtig ist, dass Sie sich wohlfühlen und Ihr Outfit Ihnen Sicherheit gibt, weil diese sich in Ihrem Auftreten und in Ihrer Körpersprache widerspiegelt.
Absolute No-Gos für Frauen sind zu kurze Röcke, hohe Schuhe, abgetretene Absätze, T-Shirts oder Sweatshirts mit Aufdruck sowie protziger Schmuck. Männer sollten weder grelle Krawatten noch weiße Tennissocken oder Sportschuhe tragen. Für Frauen und für Männer gilt: Gehen Sie mit Düften sparsam um. Mehr zum richtigen Outfit im Berufsalltag lesen Sie auf > .
Ein T-Shirt mit Aufdruck ist bei einem Vorstellungsgespräch ein No-Go.
Auch schriller Schmuck ist im Berufsalltag unangebracht.
Mit einer grellen, bunt gemusterten Krawatte wirken Sie nicht stilsicher.
Sportschuhe zum Anzug sind in keiner Situation angebracht.
Damit Sie Ihrem Traumjob näher kommen
Wenn Sie einen neuen Job anvisieren, liegt der Schlüssel zum Erfolg nicht allein bei dem, was Sie sagen, sondern vor allem in der Art und Weise, wie Sie etwas sagen und wie Sie sich präsentieren. Mit Ihrer Körpersprache setzen Sie Signale – positive, aber auch negative. Lesen Sie deshalb hier noch einmal die wichtigsten Do’s und Don’ts nach:
• Reagieren Sie auf das, was Ihr Gegenüber sagt – mit Ihren Blicken und Ihrer Mimik. So signalisieren Sie, dass Sie interessiert zuhören und gut auf andere Menschen eingehen können.
• Beugen Sie den Oberkörper leicht nach vorne und neigen Sie sich zum Gesprächsleiter. Damit bekunden Sie Zustimmung.
• Seien Sie wach und konzentriert und zeigen Sie Begeisterungsfähigkeit. Nicken Sie hin und wieder und streuen Sie gelegentlich positive Gesten ein.
• Lächeln Sie zwischendurch, natürlich an passenden Stellen. Das lockert sowohl Sie selbst als auch die Situation auf.
• Geben Sie sich auch mit Ihrer Stimme selbstbewusst. Sprechen Sie dynamisch und betont, weder zu laut noch zu leise.
• Richten Sie Ihren Blick weder verschämt nach unten noch stoisch auf die Wand. So bauen Sie keine Beziehung zu Ihrem Gesprächspartner auf und machen einen unsicheren oder abwesenden Eindruck.
• Wenn Sie schief im Stuhl hängen oder sich an den Armlehnen festkrallen, signalisieren Sie mangelnde Souveränität und Disziplin oder Angst vor Neuem.
• Wer nur auf der Stuhlkante sitzt, erweckt den Eindruck, er wäre auf dem Sprung. Wer allerdings förmlich im Sessel versinkt, lässt sich zu sehr gehen und präsentiert sich damit ebenfalls unprofessionell.
• Sich auf dem Tisch aufzustützen, ist definitiv etwas zu entspannt.
• Die Hände oder Arme vor dem Körper zu verschränken, wird mit Abwehr, Selbstschutz und Unsicherheit gleichgesetzt.
• Selbst wenn Sie etwas, das Ihr Gesprächspartner sagt, anders sehen oder für unsinnig halten, sollten Sie nicht die Stirn runzeln.
• Reiben Sie nicht Ihren Nacken oder den Hinterkopf, auch dann nicht, wenn Sie tatsächlich verspannt sind. Sie vermitteln damit pures Desinteresse.
• Fassen Sie sich nicht an die Nase. Das sieht nicht nur unästhetisch aus. Ihr Gegenüber könnte annehmen, dass Sie nicht ganz ehrlich sind.
• Vergessen Sie das Atmen nicht!
• Als Frau sexuelle Reize einzusetzen oder auf das Klein-Mädchen-Schema (große Augen, zur Seite geneigter Kopf, Schmollmund, ständiges Lächeln) zu bauen, ist unprofessionell und absolut tabu.
• Männer sollten typische Machoposen wie breitbeinig sitzen oder sich aufplustern vermeiden, wenn sie nicht albern wirken wollen.
Special: Das optimale Bewerbungsfoto
Sich selbst in ein günstiges Licht zu setzen und sich optimal zu präsentieren, ist nicht erst beim Vorstellungsgespräch gefragt. Schon bei der schriftlichen Bewerbung sind Jobinteressenten in puncto Selbstdarstellung gefordert: beim Bewerbungsfoto. Und das zu Recht. Nicht selten schmälert ein ungünstiges Foto die Erfolgschancen eines
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