Koerpersprache im Beruf
Bewerbers. Laut einer Studie des Berufszentrums Nordrhein-Westfalen werden rund 50 Prozent aller Bewerber schon in der ersten Instanz aufgrund des Bewerbungsfotos aussortiert. Also:
Profis ans Werk!
Fotos aus dem Passbildautomaten sind okay für den Bibliotheksausweis, die Bahncard oder den Mitgliedspass vom Fitnessstudio – aber niemals für die Bewerbungsmappe. Vertrauen Sie hierfür unbedingt auf das Knowhow eines professionellen Fotostudios. Hier kann mit verschiedenen Lichteinstellungen, unterschiedlichen Posen und vor allem durch die Möglichkeit der Bildbearbeitung ein perfektes Ergebnis erzielt werden, das Sie vor dem frühen Aussortieren bewahrt. Denn ein guter Fotograf setzt Ihre Persönlichkeit ins Bild.
Das Styling
Passendes Styling ist – ebenso wie zum Bewerbungsgespräch selbst – angesagt ( > ). Die Idee, mit einem außergewöhnlichen Outfit auf dem Bewerbungsfoto aufzufallen und so aus der Bewerbermasse herauszustechen, sollten Sie ganz schnell wieder verwerfen. Schließlich soll nicht Ihre Kleidung überzeugen, sondern Sie als Person sollen überzeugen. Im Zweifel lieber etwas konservativer als Sie es gewohnt sind, also klassischer Business-Look. Sind Sie sich unsicher, lassen Sie sich von einer Stylistin beraten. Eine solche Investition ist meist günstiger als man denkt und zahlt sich definitiv aus.
Die Frisur
Für sie gilt: Sie muss gepflegt aussehen. Dafür ist nicht zwangsläufig der Besuch beim Friseur nötig, es sei denn, Ihre Haarspitzen sind deutlich sichtbar gespalten oder ausgefranst. Falls Sie Ihre Haare tönen, schauen Sie kritisch auf den Haaransatz. Außerdem sollten die Haare nicht zu sehr in das Gesicht fallen, denn Sie wollen ja mit einem offenen Blick überzeugen. Ungeachtet jeder Modeerscheinung soll eine Frisur den Typus betonen.
Ihre beste Seite
Die berühmte Schokoladenseite gibt es tatsächlich, und jeder hat sie. Am besten machen Sie sich schon vor dem Fototermin auf die Suche. Testen Sie vor dem Spiegel oder mit Freunden Ihre Idealpose, in der auch Sie sich gut gefallen. Merken Sie sich auch, wie Sie sich selbst nicht gefallen, damit gefallen Sie auch anderen weniger gut. Die klassische Haltung im Halbprofil, bei der maximal noch der Brustkorb zu sehen ist und in der man in die Kamera blickt, ist nicht mehr erforderlich. Auch Posen im Stehen oder Sitzen sind denkbar, solange sie professionell und seriös wirken.
Zeigen Sie sich für Ihre Bewerbungsmappe nur von Ihrer besten Seite.
Mit einem unvorteilhaften Foto wird kaum jemand punkten können.
Bitte lächeln!
Das wichtigste auf Ihrem Bewerbungsfoto ist Ihr Gesichtsausdruck, denn Ihre Haltung ist zwangsläufig statisch und in diesem Fall eher Nebensache. Die Konzentration liegt auf Ihrer Mimik, die vor allem eines sein sollte: freundlich. Ein ehrliches Lächeln ist deshalb Pflicht, ebenso ein offener Blick. Die Augen sollten Sie jedoch nicht aufreißen. Auch die ideale Mimik können Sie schon vorab zuhause üben. Lächeln Sie sich im Spiegel an und finden Sie den Ausdruck, der Ihnen am besten gefällt. Dann merken Sie sich genau, wie es sich anfühlt.
Körpersprache für ein gelungenes Miteinander
Er ist verräterisch, unser Körper, manchmal mehr, als uns lieb ist. Noch bevor wir einen guten Morgen wünschen, sehen Kollegen, wie wir uns fühlen. Weil er zahlreiche Informationen preisgibt. Wenn wir ihn jedoch gekonnt einsetzen und die Signale anderer richtig entschlüsseln, tragen wir zu einer entspannten Atmosphäre bei.
Körpersprache unter Kollegen
Vermutlich verbringen wir mit niemandem so viel Zeit wie mit unseren Kollegen. Dass es ohne Kommunikationsbereitschaft und eine gute Kommunikationsebene daher im Büro nicht rund läuft, können wir jeden Tag erleben. Unsere Sensibilität ist stark ausgeprägt, wenn es darum geht, Stimmungen im Kollegenkreis aufzufangen. Warum hat die Kollegin an diesem Morgen nicht gegrüßt und ist mit gesenktem Kopf an der Tür vorbeigehuscht? Warum bleibt der sonst offenherzige Mitarbeiter mit dem Rücken abgewandt stehen, auch wenn ich ihn direkt anspreche? Warum muss ich heute für eine Auskunft mehrfach nachhaken, die bislang nie ein Problem war? Wie kommt es, dass wir gerade im Berufsalltag so empfindsam sind? Ganz einfach: Dieser Mikrokosmos ist ein enorm wichtiger Teil unseres Lebens, denn wir bewegen uns meist mehr als die Hälfte des Tages darin. In einem Mikrokosmos, der seine eigenen Gesetze und Regeln hat und der leicht aus dem Gleichgewicht geraten kann.
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