Koestlich essen für Magen & Darm
Süßkraft. Milchzucker ist ein sehr mildes Abführmittel, das vielleicht auch erst nach einer Woche zum durchschlagenden Erfolgen führt.
Vollkornbrot
Vollkornbrot enthält ebenfalls viele Ballaststoffe, die die Darmbeweglichkeit anregen. Außerdem dienen sie den Darmbakterien als Nährstoff und sorgen so für eine gesunde Darmflora. Wie viel? 2 bis 3 Scheiben Vollkornbrot pro Tag. Statt Weißmehlkuchen und -kekse sollten Sie zu dunkleren Mehlsorten beim Backen tendieren. Achtung: Mehrkornbrötchen sind meist keine Vollkornbrötchen. Sie enthalten Sonnenblumenkerne, Mohn, Leinsamen, Sesam und Kürbiskerne und eher wenig Getreideballaststoffe.
Haferflocken
Haferflocken sind ballaststoffreich und helfen bei Verstopfung, aber auch bei einem nervösen Magen und Sodbrennen können sie gekocht als Porridge eine beruhigende Wirkung haben. Wie viel? Essen Sie ein Müsli, das aus 2 bis 4 EL groben Haferflocken besteht. Bereiten Sie ein Porridge aus 250 ml Milch und 2 bis 3 EL zarten Haferflocken zu. Quellen lassen. Porridge wirkt bei akuten Problemen und bei regelmäßigem Verzehr verhindert der Haferbrei präventiv Sodbrennen auf natürliche Weise.
Sauerkraut
Sauerkraut enthält viele Milchsäurebakterien, die den Darm in Schwung bringen und zusammen mit den Ballaststoffen aus dem Kraut leicht abführend wirken. Wie viel? Täglich eine Portion von 100 g wäre optimal. Alternativ hilft auch ein Glas Sauerkrautsaft oder Brottrunk. Auf nüchternen Magen hat Sauerkraut und auch der Saft den größten Erfolg.
Brottrunk
Ein Glas Brottrunk am Morgen neutralisiert den Organismus. Vielen Menschen hat dieses Ritual schon geholfen. Sie leiden weniger an Blähungen, Verstopfung oder auch Sodbrennen. Manche meiner Klienten berichten mir, dass Ihr Hautekzem ebenfalls verschwunden ist. Es ist schon möglich, dass die Inhaltstoffe einen positiven Effekt auf die Schleimhäute im Körper wie auch äußerlich auf die Haut haben. Probieren geht über studieren. Ein Versuch ist es wert!
Trockenpflaumen
Trockenpflaumen und auch anderes Trockenobst hat einen hohen Gehalt an Fruchtzucker. Konzentrierter Fruchtzucker wirkt leicht abführend und ist somit ein ideales natürliches Abführmittel. 2 bis 6 Trockenpflaumen sollten über Nacht in Wasser eingeweicht und auf nüchternen Magen gegessen werden. Aber ein Glas Pflaumensaft auf nüchternen Magen wirkt ebenso gut. Unters Müsli gemischt entfalten Trockenfrüchte ebenfalls ihre Wirkung.
Gemüsesaft
Selbst gemacht mit einer Saftpresse jeden Tag ein Glas zum Frühstück ist ideal. Das kurbelt bei Verstopfung die Verdauung an und hat mit Ausnahme des Akutdurchfalls bei allen unspezifischen Magen-Darm-Leiden einen positiven Effekt. Außerdem stärkt es Ihre Abwehrkraft und ist präventiv für das Gesundsein zu empfehlen. Hochwertiger Gemüsesaft – nicht bis wenig erhitzt und frei von Zuckerzusatz – ist die zweite Wahl.
Sauermilchprodukte
Nicht nur probiotische Milchprodukte, auch klassischer Joghurt, Kefir oder Dickmilch sorgen für eine gesunde Darmflora und kurbeln somit die Verdauung an und verhindern Verstopfung. Wie viel? Jeden Tag ein Becher Joghurt, Kefir oder Dickmilch. Sie wirken eher auf lange Sicht und gehören täglich auf den Speiseplan. Probiotische Milchprodukte enthalten magenresistente Milchsäurebakterien. Somit ist garantiert, dass die Milchsäurebakterien in ausreichend großer Menge in die tieferen Darmabschnitte gelangen.
Ballaststoffreich essen
Es sind lediglich 30 g Ballaststoffe, die wir täglich essen sollen. Es hört sich wenig an, doch nur wenige erreichen diese Menge. Im Schnitt essen wir etwa 20 g Ballaststoffe. Also, noch mal die Hälfte drauf und die Menge an Ballaststoffen ist geschafft. Ballaststoffe sind ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Wer über den Tag also viel Obst, Gemüse und Brot isst, hat schon den richtigen Weg eingeschlagen.
Bei Ballaststoffen handelt es sich zum überwiegenden Teil um Kohlenhydrate. Zellulose, Hemizellulose, Pektin, Agar-Agar und Lignin sind die wichtigsten Vertreter. Ballaststoffe sind vom menschlichen Körper so gut wie nicht verwertbar, da die Verdauungssäfte des Menschen keine Enzyme enthalten, die diese Verbindungen spalten können. Ein kleiner Teil der Ballaststoffe kann durch die Enzyme der Dickdarmbakterien fermentiert werden. Dabei entstehen neben Gasen auch kurzkettige Fettsäuren, die vom Menschen verwertet werden können.
Was Ballaststoffe im Darm bewirken
Ballaststoffe wirken auf
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