Kojoten am Rio Grande (Western-Reihe 'Die Al Wolfson-Chroniken') (German Edition)

nicht mehr zornig.“

    Großer Marder und Schwarzer Wolf hoben die rechte Hand zum Abschiedsgruß und galoppierten flussabwärts davon. Oscar und ich schlugen den Weg nach Norden, flussaufwärts, ein. An der Lichtung, wo er gestern den Padre und seine Männer getroffen hatte, verabschiedeten wir uns. Spätestens im Morgengrauen würde er in Diggers Tomb eintreffen – und bis dahin hatte er sich wohl hoffentlich eine glaubwürdige Ausrede ausgedacht, warum er mit einem anderen Pferd zurückkehrte als dem, mit dem er aufgebrochen war.

    Während ich weiter nordwärts ritt, tastete ich über meine Bartstoppeln. Es würde schon noch ein paar Wochen dauern, bis die Ähnlichkeit zwischen mir und dem, was auf meinem Steckbrief zu sehen sein mochte, halbwegs verschwunden war. Was soll's, es wartete ja niemand auf mich. Jedenfalls hoffte ich das.

Und so geht’s weiter

    Als Tom Al "Lobo" Wolfson die junge Stadt Alamosa erreicht, entsteht dort gerade einer der wichtigsten Knotenpunkte der Denver & Rio Grande Railway. Doch brutale Morde, Brandstiftungen und Überfälle erschüttern die Stadt und stellen ihre Zukunft in Frage. Dass Tom die Stadt nicht ihrem Schicksal überlässt, ist keine reine Menschenfreundlichkeit - nicht zuletzt geht es ja auch um sein eigenes Schicksal.
     

     
    „Die Feuer von Alamosa“ ist der zweite Teil der Al Wolfson-Chroniken.
     

     
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