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Kokoschanskys Freitag

Kokoschanskys Freitag

Titel: Kokoschanskys Freitag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Günther Zäuner
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und lächelt während Sonja und Kubela von zwei Männern hereingeführt werden, sich vor die Herren­runde hinstellen müssen. „Willkommen, meine Damen!“
    Die Hände der Frauen sind hinterm Rücken gefesselt, um die Hälse hat man ihnen Hundehalsbänder gebunden an denen Leinen hängen. Um sie noch mehr zu demütigen sind sie nackt und die lüsterne Nazirunde wür de sie am liebsten gleich auf den Eichentisch werfen und nacheinander vergewaltigen.
    „Tja, Kameraden, habe ich euch zu viel versprochen? Wahre Pracht­exemplare, wohlgeformte Körper. Andreas hatte ja schon mehrmals das Vergnügen mit einer der beiden? Wer genau?“
    Ritzler deutet auf Sonja.
    „Huiii, vortreffliche Wahl. Dann muss wohl die andere die ehemalige Alte unseres getöteten Kameraden Franz sein. Auch nicht schlecht, obwohl mir persönlich der Arsch etwas zu groß erscheint. Leider haben sich die Damen zu sehr daneben benommen und meine Gastfreundschaft auf schänd­liche Weise missbraucht. Wer von euch beiden einen meiner besten Männer abgeschlachtet hat, tut jetzt nichts mehr zur Sache. Ihr seid beide schuldig. Sag mal, Andreas, brauchst du die beiden gänzlich unversehrt für deine Forschungen und Experimente?“
    „Nicht unbedingt“, lächelt der Arzt grimmig und sein Gesicht verwandelt sich zu einer satanischen Fratze. „Es wird sicherlich sehr interessant werden zu sehen, wie belastbar die beiden sind.“
    „Dann schlage ich vor“, fährt der Führer fort, „wir würfeln um die Wei ber. Der Sieger darf beide zugleich haben, sofern er es schafft.“ Allgemein gröhlendes Gelächter. „Danach kommen alle anderen an die Reihe. Wir können auch auf die Weiber wetten, welche mehr von uns aushält. Alles ist erlaubt, aber dass sie mir keiner tot fickt. Natürlich sehen wir alle zu, ist doch klar. Oder ist wer gehemmt?“ Entschiedenes Kopfschütteln von den per­v ertierten Männern. „Gut, ich habe von euch auch nichts anderes erwartet. Schließlich will ich euch danach noch ein paar nette Spielchen zeigen, die ich damals als Fremdenlegionär und Söldner in Afrika und Asien mit den Negerfotzen und asiatischen Huren angestellt habe. Da könnt ihr bestimmt noch etwas lernen. Vielleicht hat auch wer später Lust, die kleine Franziska vorzuführen? Ich habe nichts dagegen, allerdings müssen die Weiber dabei sein. Sonst macht es keinen Spaß. Während wir um sie spielen, bindet sie da an die Balken, dann werden die Würfel gleich viel besser rollen. Wir k önnen uns in ihrer Anwesenheit ganz offen unterhalten, bleibt ja alles gleich ­sam in der Familie.“ Xaver Eigruber steht auf, geht um den Tisch herum, pflanzt sich vor den Frauen auf. „Tja, ich glaube, das nennt man wohl ein Exempel statuieren. Wer meine Kreise zu stören versucht, bezahlt mit seinem Leben.“ Der Führer steht dicht vor Sonja, fasst sie am Kinn und hebt ihren Kopf an, sodass sie ihm direkt in die Augen sehen muss. Sie hält seinem durchdringenden, eiskalten Blick stand. „Sonja, so heißt du doch? Vielleicht gelingt es meinen Leuten deinen Ex-Mann, seine Neue und euren Sohn rechtzeitig hierher zu schaffen? Es wäre das Nonplusultra, wenn dieser gottverdammte Schnüffler mit ansehen muss, wie zuerst du, dann diese Fotze, dann seine Neue und schließlich die Kinder den Löffel abge ben. Eines kann ich euch versprechen, es wird sehr, sehr lange dauern.“ Eigruber klatscht vergnügt in die Hände, setzt sich wieder an seinen Platz.
    „Bringt die Würfel! Lasst uns spielen!“
    ***
    Geronimo schnauft und stöhnt, rauft sich ab und zu seine langen Haare, raucht Kette, glaubt zwischen allen Stühlen zu sitzen. Wieder schnippt er eine Kippe fort, um sofort nach einer neuen Zigarette zu greifen.
    „Das ist unglaublich, wirklich unglaublich. Da haben wir diesen riesi gen, aufgeblasenen Apparat, der nichts zuwege bringt, und ein einziger Jour nalist schafft mit Hilfe einiger Freunde das Unmögliche. Aber ich weiß nicht, wie ich das angehen soll. Ganz ehrlich, Koko, ich kriege niemals die Genehmigung für einen derartigen Einsatz. Außerdem ist das gar nicht mein Ermittlungsgebiet. Ich bin Drogenfahnder, wie du weißt.“
    „Geronimo, du hast doch sicherlich etwas am Laufen, oder? Dann hast d u eben jetzt den entscheidenden Hinweis von einem Informanten erhalte n, dass in diesem Scheiß-Suttenbrunn auf einem Gutshof hundert Kilo Heroin, Kokain, Ecstasy ... ach was weiß ich ... versteckt sind.“
    „Ich habe in der Tat eine Sache am Köcheln, wo es um Kokain im

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