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Kolumbus kam als Letzter

Kolumbus kam als Letzter

Titel: Kolumbus kam als Letzter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Joachim Zillmer
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u.a. Wegfall der Regierungszeit von Friedrich I. Barbarossa. Die unmaßstäblich erstellte Kurve stellt kein fixes Ergebnis dar, sondern veranschaulicht qualitativ übereinstimmende Grundschemata.

    Abb. 37: Phönizier. In Amerika
    gefundene Darstellungen zeigen
    oft altweltliche Gesichtzüge, Bärte
    und antike Kopfbedeckungen, die
    an Seeleute aus der Alten Welt
    erinnern. Oben links: Figur aus
    Monte Alban I (Oaxaca, Mexiko).
    Oben rechts: Pirat aus Südamerika
    (Staatliches Museum in Ica, Peru).
    Unten links: Altweltlicher Kopf um
    200 bis 800 aus Mexiko. Unten
    rechts: Phönizisch anmutender
    Seefahrer der Olmeken aus Tres
    Zapotes.

    Die Olmeken gehörten vielleicht eher zu einer Urbevölkerung, die
    von Nordafrika über Spanien bis nach Mitteleuropa, ja sogar bis
    Grönland und Kanada lebte. In diesem Zusammenhang fiel mir die
    Verwandtschaft des Urbaskischen mit der Sprache der Ainu in
    Japan einerseits sowie der dunkelhäutigen Drawiden (Malayalam,
    Kanaresisch, Tamil, Telugu) in Indien andererseits auf. Nach Dr. N.
    Lahovary (1963), der eine umfangreiche Worttabelle zusammenge-
    stellt hat, korrespondiert beispielsweise das drawidische Wort ola (innerhalb, innen) mit dem baskischen ola (Hütte) oder biho entspricht bihotz (Herz). Andererseits bestehen »tiefgehende Unterschiede gegenüber den indogermanischen Sprachen im gramma-
    tikalischen Aufbau« (Jensen, 1936, S. 145 ff.). Das Baskische hat
    ähnliche verbale Konstruktionen wie die Ural-Altai-Sprachgruppe –
    Finnisch, Estnisch, Ungarisch und Türkisch – und ähnelt Sprachen
    der Indianer wie Quechua, der Verwaltungssprache der Inka. Interessant ist aber auch die Verwandtschaft mit den georgischen und
    kaukasischen Sprachen, sodass offiziell »von der euskaro-kauka-
    sischen Sprachgruppe« gesprochen wird (Bouda, 1949, S. 9), wo-
    durch weiträumige Beziehungen unterstrichen werden.
    Das Baskische ist ein hochinteressantes Relikt, eine Art lebendes Fossil einer alteuropäisch-nordafrikanischen Sprache der Megalithiker,
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    deren Verwandtschaft quasi weltweit nachgewiesen werden kann. Es
    erstaunt mich daher nicht, dass ich in der Heimat der Drawiden in
    Indien megalithische Steinsetzungen dokumentieren konnte, die es
    aber auch in Japan und bei den Olmeken in Amerika gibt. Wie man
    mir berichtete, konnte sich vor etlichen Jahren ein japanischer Au-
    ßenminister zum Erstaunen der Beobachter mit Indianern in Mittel-
    amerika in Altjapanisch verständigen! Die altjapanische Sprache der
    Ainu – ein zu den Paläosibiriern gehörendes Volk – besitzt aber auch viele Übereinstimmungen mit dem Baskischen. Beispielsweise heißt
    sich herablassen in Ainu hotkuku und in Baskisch kukutu, oder schlafen bedeutet in Ainu mokor und in Baskisch makar.
    Nehmen wir aus der ältesten japanischen Chronik »Nihongi«, 1896
    von W. G. Ashton ms Englische übersetzt, die Götternamen, von de-
    nen es in diesem Text jede Menge gibt. Sie enden sehr oft mit no Mikoto. Gott heißt auf Althochdeutsch kot ( cot, god )und so könnte man no mi(n) kot(o) mit nun mein Gott übersetzen. Auch das althochdeutsche hoho (= erhaben, hoch, in die Höhe – vgl. Schützelzeichel, 1974, S. 85) kommt z.B. nicht nur in Hoho-demi no Mikoto vor.
    Das Baskische ist ein Überbleibsel, das dem Wüten der Christiani-
    sierung und der Inquisition – im Gegensatz zu den keltischen oder
    germanischen Sprachen – gerade noch entgehen konnte. Man ver-
    nichtete die alten Sprachen, um diese durch mit der Neubildung der
    Staaten jungfräulich entwickelten europäischen Sprachen zu er-
    setzen und um das vorhandene keltogermanische Zusammengehö-
    rigkeitsgefühl auszumerzen. Das alte Baskische erweist sich bei
    näherem Studium aber nicht als eine gewachsene Sprache, denn es
    besitzt quasi eine mathematisch konstruierte Struktur, einen form-
    gerechten, für Computerprogrammierung geeigneten Code – merk-
    würdigerweise ähnlich exakt konstruiert wie die Aymara-Sprache
    im Bereich Tiahuanacos (Peru). Dieser Code kann, nach Edo Ny-
    land (2001) dekodiert werden, wenn man eine VKV-Formel an-
    wendet und ein normales Wörterbuch Baskisch-Englisch benutzt.
    Die VKV-Formel (Vokal-Konsonant-Vokal) bedeutet, dass man
    Wörter unserer angeblich alten europäischen Hochsprachen wie
    Deutsch, Italienisch, Englisch, Spanisch oder Lateinisch in Teile
    zerlegt, die die Formel VKV aufweisen.
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    Nehmen wir als Beispiel das Wort Genesis, um das System zu zeigen. Wir splitten es in das VKV-System auf und

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