Kolumbus kam als Letzter
Charency (o.J.) das Berberische, das Baskische und bestimmte
Worte des Alt-Gallischen eine unleugbare Verwandtschaft mit den
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indianischen Dialekten von Nord- und Südamerika besitzen, sind
berberische Ortsnamen in Mitteleuropa Zeugnisse alter, weiträumi-
ger, ja interkontinentaler Kultur-Präsenz.
Das Baskische entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Über-
bleibsel einer noch älteren Sprache, von Edo Nyland (2001) Old
Saharan Language genannt, die in vielen Sprachen als noch zu identifizierende baskische (nord-iberische) Sprachelemente überlebt hat.
Wenn ich vorher bereits über die Verwendung der griechischen
Sprache bei unseren Vorfahren geschrieben habe, dann scheint kla-
rer zu werden, dass nicht das Etruskische vom Altgriechischen ab-
geleitet ist, sondern es verhält sich eher umgekehrt. Und die Aus-
sage, dass das Etruskische irgendwie mit dem Baskischen verwandt
ist, erscheint weniger mysteriös, da insbesondere Ogham und Bas-
kisch – wie auch das Aymara in Peru – nach einem mathematischen
Muster aufgebaut sind. Die Benediktiner-Mönche benutzten die
alte, um 350 mit der gnostischen Christenheit nach Irland gekom-
mene Oghamschrift, die ursprünglich von rechts nach links (und
manchmal am Steinrand entlang von unten nach oben und auf der
anderen Seite von oben nach unten) geschrieben wurde. Sie modifi-
zierten das Ogham, schrieben es von links nach rechts und fügten
vorher nicht geschriebene Vokale ein. Die in verschiedenen Varian-
ten existierende Oghamschrift muss man daher zumindest in zwei
Zeitebenen – vor und nach der Christianisierung – einstufen.
Das Altgriechische kam sozusagen als aus der ureuropäischen Spra-
che der Kelten und Skythen modifizierte Sprache – im Zuge der Ro-
manisierung genannten Rückbesiedlung – nach Mittel- und Nord-
europa. Benediktinische Mönche entwickelten daraus als Variation
das Lateinische, weshalb anscheinend – insbesondere ältere – latei-
nische Inschriften (Vulgärlatein) eigentlich altgriechische Texte
darstellen. Die teutschen Wurzeln des Altgriechischen bezeugen,
dass nicht die deutsche Sprache Lehnwörter aus dem Lateinischen
besitzt, sondern es handelt sich bei diesen Lehnwörtern um Wörter,
die aus der Zeit vor der Schaffung des Althochdeutschen stammen,
als man sich in ganz Europa noch mit aus dem Skythischen stam-
menden (keltischen, teutschen) Dialekten verständigen konnte.
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Es gibt ein Buch, »Auraicept Na nEces« (The Scholar's Primer), in
dem man ausführliche und detailverliebte Diskussionen zur irischen
Grammatik, Rechtschreibung und zum Satzbau findet. Die in
diesem Buch enthaltenen mathematischen Regeln wurden von den
Benediktiner-Mönchen in unterschiedlichen Variationen dazu
benutzt, neue Sprachen zu erfinden, indem auch bewusste Unregel-
mäßigkeiten eingebaut oder bestimmte Buchstaben vertauscht oder
ersetzt wurden – von Sprachwissenschaftlern als Lautverschiebung
fehlinterpretiert. Die Ähnlichkeit oder Gleichheit vieler Vokabeln
in den unterschiedlichen europäischen Hochsprachen erscheint
daher als künstlich erzwungene Zwangsläufigkeit im Gegensatz zu
den gewachsenen europäischen Ursprachen (Skythisch bzw.
Teutsch, Keltisch, Gotisch).
Das alte Ogham – im Gegensatz zum jüngeren Ogham – ist durch
die Arbeit der Benediktiner fast verloren gegangen. Den Beweis
hierfür liefern mehrere bearbeitete Steine in England und auf der
Isle of Man, vor allem solche in Schottland, die in piktischer Spra-
che beschriftet sind. Die piktischen Inschriften weisen denselben
Stil auf wie die Ogham-Inschnften, aber da uns leider nichts von
der piktischen Sprache bekannt ist, sind alle Versuche, sie zu über-
setzen, bisher fehlgeschlagen.
Lateinisch und Griechisch in Altamerika
In der Nähe von Quito (Ecuador) entdeckte ich durch Zufall ein
altes Buch von Hector Burgos Stone (o.J.), das in Ecuador erschie-
nen ist. Der Autor listet darin ungefähr jeweils einhundert Über-
einstimmungen verschiedener Wörter in Ketschua mit solchen in
Griechisch, Sanskrit und Lateinisch auf. Was haben diese europäi-
schen Sprachen mit der Verwaltungssprache der Inka zu tun?
Nach den bisher vorgelegten Fakten scheinen die weißen Götter in
Süd- und Mittelamerika u.a. Wikinger oder Kelten (Kelt-Iberer)
gewesen zu sein, die bereits heidnisch-christlichen Glauben be-
saßen. Das Inkareich existierte in Südamerika von 1438 bis zu sei-
ner Zerstörung 1533 durch die
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