Komm fass mich an - Erotischer Roman
Essbereich. Dort blieb er stehen und ließ den Blick schweifen.
»Du warst ja richtig fleißig.« Er nickte anerkennend.
»Bin ich doch immer. Ich mach jeden Tag hier sauber. Das ist echte Sisyphosarbeit. Ich krieg allmählich Muskeln in den Armen.« Sie streifte einen Ärmel zurück und spannte den Bizeps an. Staubwischen war die Hölle. Die dunklen deckenhohen Holzpaneele, mit denen die Wände verkleidet waren, zogen die Staubpartikel förmlich an. Gar nicht zu reden von den Wollmäusen, die ihr in sämtlichen Ecken auflauerten.
»Komisch, an dem Abend, als du hier einzogst, dachtest du, es wäre alles blitzsauber und perfekt in Schuss.«
»Ja, komisch. Muss wohl irgendwie am Lichteinfall gelegen haben«, murmelte sie, während sie durch die Schwingtür in die Küche ging. Grundgütiger, sie war schon genauso wie Belle. Vage und ausweichend. »Immer wenn ich mit dem Staubwedel unterwegs bin, stelle ich neue Schäden fest. Die Holzwürmer waren nicht untätig. Wenn ich genügend Geld hätte, würde ich einen guten Restaurator kommen lassen, der von so was Ahnung hat.«
In der Küche schwang sie sich auf die Arbeitsfläche und grätschte aufreizend die Beine. Er musste doch allmählich selbst darauf kommen, dass es in dem alten Herrenhaus spukte, oder? Sie mochte es jedenfalls nicht laut herausposaunen. Außerdem hatte sie genug andere Sorgen. Allen voran Dutzende von Geisterwesen, die darauf vertrauten, dass sie den Laden am Laufen hielt.
Ihr Ablenkungsmanöver funktionierte. Er goss sich Kaffee ein, schob sich zwischen ihre Knie und nippte an seinem Becher. Musterte sie mit glutvoll verlangendem Blick. Ihr wurde mächtig warm ums Herz. »Du bist früh hier. Das ist ja was ganz Neues. Wie kommt’s?«
»Weißt du eigentlich, wie viel dieses Haus wert ist«, bemerkte Liam und versetzte ihr damit einen Riesenschock.
»Wie bitte?«
»Zig Millionen Dollar, Faye. Du wärest reich. Und könntest überallhin ziehen, wohin du magst.«
»Aber nicht nach Perdition House. Das Haus würde bestimmt abgerissen.« Und die armen Seelen wären heimatlos und müssten wandern. Sie fröstelte unvermittelt. Belles Reaktion, vermutete sie.
Er strich ihr mit seinen Fingerknöcheln sanft über die Wange. Sie gab sich der Zärtlichkeit hin, wollte mehr. Der Mann war ein Genie, begnadet, ihre mentalen Antennen voll auf Sex einzustimmen. Sie schmolz dahin.
Er hob mit seiner Fingerspitze ihr Kinn an und leckte zärtlich über ihre Lippen. Faye öffnete sie ihm, woraufhin er sie mit einem stürmischen Kuss bezwang.
Sie stellten ihre Kaffeebecher weg.
Liam zerrte ihren Kimono auseinander, entblößte ihre Brüste. Er wog sie in seinen Händen, knetete und kniff begehrlich ihre Spitzen, bis sie hart wurden.
»Du fühlst dich so gut an. Deine Brüste machen mich heiß, und deine Haut ist sündhaft weich, einfach zum Anbeißen«, murmelte er an ihrem Mund.
»Ja, mach’s mir. Beiß mich, leck mich, lutsch an meinen Nippeln«, forderte sie und schlang ihre Beine um seine Lenden. Sie war heiß und zu allem bereit.
Sie öffnete seinen Gürtel und seine Hose und packte seinen
pulsierenden Stab, hielt es kaum noch aus, bis er das Kondom übergezogen hatte. Heute Morgen war nichts mit zärtlich langsamem Vorspiel, heißen Küssen und sinnlichem Sex.
Heute Morgen war ein wilder, geiler Quickie angesagt.
Er drängte an ihren Eingang, sein Kopf kitzelte ihre Schamlippen, tauchte in ihre nasse Grotte.
Sie neigten ihre Köpfe, Stirn an Stirn beobachteten sie, wie er in Faye glitt. Langsam, Millimeter für Millimeter, schob er sich in sie. Ihre Schamlippen öffneten sich, ihr Körper ergab sich dem Zauber der Erotik. Während ihre Scheidenwände sich dehnten, um ihn aufzunehmen, presste er seinen Daumen auf ihre Klitoris und rieb sie mit kreisenden Bewegungen, die ihre Erregung befeuerten.
Er kannte ihre Bedürfnisse, ihren Körper wahnsinnig gut.
Tief in ihrer Mitte begann er mit dem zuckenden, stimulierenden Tanz ihrer Vereinigung. Sie kannte seinen Rhythmus und er ihren. Eng umschlungen bewegten sie sich synchron, ihre Körper fein gestimmte Instrumente ihrer Obsessionen.
Liam füllte sie aus, glutheiß und pulsierend entflammte er ihre Begierde. »Oh! Ja.«
Er schob ihre Beine höher um seine Taille, bohrte sich tiefer, presste hart in ihre Vagina, riss Faye in einen Taumel himmlischer Ekstase.
Sie kamen zusammen, ihre Lustschreie hallten von den alten Schränken und Wänden wider, Kaffee spritzte aus den Bechern neben ihnen. Faye
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