Komm fass mich an - Erotischer Roman
erbebte und bäumte sich auf, überwältigt von dem plötzlichen Orgasmus.
»Oh Mann, war das gut«, sagte er. »Genau das, was ich jetzt gebraucht hab. Du bist eine verdammt scharfe Braut.
Ich wurde heute Morgen wach und hatte bloß den einen Gedanken: Wie komm ich in deine geile, heiße Pussi?«
Winzige Schweißperlen bedeckten ihr Dekolleté und ihre Brüste. Faye beschlich der starke Verdacht, dass gewisse »Zuschauer« daran nicht ganz unschuldig waren. Sie lächelte. »Lass mich raten. Du hattest kurz vor dem Aufwachen einen Traum?«
»Ja. Und wachte mit einem Steifen auf.«
»Komm, lass uns duschen.«
Eine halbe Stunde später begleitete sie ihn zur Haustür, sittsam in ihren Kimono gewickelt, darunter jedoch splitternackt.
Sie wünschte sich, die Mädchen würden endlich die Finger von dem Mann lassen. Ihr wäre es bedeutend lieber gewesen, wenn Liam aus freien Stücken zu ihr gekommen wäre, ohne dass die Hausgeister ihn vorher aufgeilten. »Hast du von mir geträumt?«
»Nicht direkt. Aber definitiv von dem Haus.« Sein Blick schweifte vielsagend über Decke und Wände, so als erwartete er, dort irgendwen oder irgendetwas zu entdecken.
»Ich hatte wieder mal einen Albtraum«, räumte er ein. »Ich wachte mit der verrückten Eingebung auf, ich müsste dich unbedingt davon überzeugen, dieses Anwesen zu verkaufen. Als wollte mir irgendjemand irgendetwas zu verstehen geben. Ich weiß aber nicht was, weil ich vorher wach wurde.«
»Das war bestimmt frustrierend«, meinte sie. War es eins von den Mädchen gewesen? Sie mochte Liam nicht irgendwelcher abwegiger Träume wegen verlieren.
Sie mochte Liam nicht verlieren. Punkt. Sie küsste ihn auf die Wange.
»Und jetzt? Wie stehst du jetzt zu einem Verkauf?«
»Das ist natürlich ganz allein deine Entscheidung. Ich glaube fast, der Sex mit dir pustet mir jedes Mal das Hirn aus dem Schädel. Da bin ich irgendwie nicht mehr zurechnungsfähig.« Er streichelte ihre Wange, rieb mit seinem Daumen über ihre Lippen. Sein Blick senkte sich voller Zuneigung und Zärtlichkeit in ihren.
Nein, sie wollte diesen Mann nicht verlieren. Nicht des Hauses wegen, nicht irgendwelcher renitenter Geister wegen. Ihr Leben gehörte ihr, verdammt!
Er fasste mit seiner Hand in ihren Schritt, streichelte ihre Vulva und grinste. »Mmm, davon später mehr.«
»Ja.« Mehr brachte Faye nicht heraus. Er brauchte sie bloß anzufassen, und schon war sie erregt.
Er setzte die Eingangstreppe hinunter und zu seinem Wagen. Riss die Autotür auf, ehe er ihr einen letzten Blick zuwarf. »Trotzdem. Denk mal darüber nach, was du alles aufgibst, bloß weil du unbedingt in dieser heruntergewirtschafteten alten Hütte wohnen bleiben willst.«
Prompt spürte sie einen schmerzhaften Knuff im Rückgrat. Aha, Belle mal wieder. Faye suggerierte ihr mental, sich schleunigst abzuregen. In Liams Augen war es eben eine heruntergewirtschaftete alte Hütte.
»Nächstes Jahr sieht die alte Hütte hundertmal besser aus, wetten? Ein paar Eimer Farbe wirken Wunder.« Sie deutete auf die leere Veranda. »Da kommen neue Korbmöbel hin. Weiß, denke ich.«
Er grinste. »Ich kann mir denken, was du damit vorhast.«
»Schnellmerker.«
»Ich will dich heute Nacht.« Sein glutvoller Blick entzog ihr den Boden unter den Füßen. Aha, sie war also nicht die Einzige, die nie genug bekommen konnte.
»Ich kann nicht.« Ihre Lippen verzogen sich zu einem schmollenden Grinsen. »Kim zieht heute bei mir ein. Da ist erst mal Chaos angesagt. Zudem hatte sie ein Telefondate mit Mark. Diese Dates waren zur festen Einrichtung geworden in den einsamen Nächten ohne Liam.
»Stimmt, sie schmeißt den neuen Laden. Wann bekommst du die Schlüssel?«
»Am Freitag. Dann geht es richtig zur Sache.«
Er grinste und winkte ihr zum Abschied. Dann stieg er in seinen Wagen und fuhr ins Büro.
»Er ist ein guter Typ«, murmelte Felicity. »Sündhaft gut, wirklich.«
»Hör mal, kann es sein, dass eine von deinen Seelenschwestern ihm diese Albträume einflößt? Hast du da eine Ahnung?«
»Wahrscheinlich hat diejenige welche ihre Gründe dafür.«
»Kannst du für mich herausfinden, wer es ist?«
»Ich versuch’s.«
»Ich hasse es, Liam den Laufpass geben zu müssen. Wenn er mich jedoch dauernd beschwatzen will, endlich das Haus zu verkaufen, schick ich ihn irgendwann in die Wüste. Ich hab ihn nämlich sehr gern.«
»Wir auch«, bekräftigte Felicity. »Andererseits ist dein Mark sehr einfallsreich am Telefon.«
Faye
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