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Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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verlor spontan an Reiz. »Klingt nicht übel. Ich hab auch schon eine Schale Kekse für dich organisiert«, raunte sie ihm ins Ohr.
    »Und ein Sandwich?«
    »Zwei«, versprach sie ihm, bevor sein Mund ihren eroberte.
    »Wer hat dich denn nun gebucht?«, grummelte er nach einem leidenschaftlichen Begrüßungskuss. »Raus mit der Sprache«, fügte er in gespieltem Ernst hinzu.
    »Keiner. Dieses Wochenende durfte ich mir für dich freihalten.« Die anderen Mädchen hatten sie schamlos aufgezogen, weil sie mit entseelter Miene und irre strahlend herumgelaufen war.
    Ein Automobil ratterte in einer aufwirbelnden Staubwolke vorbei, und Barts Stute begann nervös zu tänzeln.
    Er tätschelte den Pferdenacken, zog den schweren Kopf
zu sich herunter und flüsterte der Stute begütigend zu. »Ruhig, mein Mädchen. Braves Mädchen.« Die Stute beruhigte sich spontan wieder.
    »Sie mag diese Knatterkisten nicht besonders«, erklärte er. »Ich ehrlich gesagt auch nicht.«
    Lizzie stimmte ihm zu. Anders als er konnten die meisten Herren sich jedoch nichts Aufregenderes vorstellen, als den Frauen ihre tollen Autos vorzuführen. Meistens glückte es ihr dann, so zu tun, als wäre sie schwer beeindruckt.
    Belle stieg grazil aus dem Wagen und band ihren breitkrempigen Hut auf. Sie hatte vor einer Woche Autofahren gelernt. Sie schob den Hut zurück, ließ ihn an den Bändern im Nacken baumeln, während sie auf dem Rücksitz herumwühlte.
    »Wie war ich?«, wollte sie von Lizzie wissen.
    »Super. Du hast echt ausgesehen, als könntest du fahren.« Sie grinste und nahm die Päckchen entgegen, die Belle ihr aus dem Fond des Wagens reichte. Bart übernahm den Rest.
    Er schleppte Tüten mit Obst und Gemüse. Trockenvorräte wie Mehl und Zucker wurden zwar angeliefert, Belle bestand jedoch darauf, die frischen Sachen selbst zu besorgen. Jeden Freitagnachmittag kaufte sie für die Wochenendgäste ein.
    »Lass uns in die Küche gehen, Bart«, schlug Lizzie vor. »Da können wir uns in Ruhe unterhalten. In der Zwischenzeit räum ich dann die Sachen weg.«
    Sie setzten sich in die Küche, und Bart verputzte mit drei großen Bissen das erste Sandwich. »Hätte nicht gedacht, dass Belle erlaubt, dass du dich für mich freihalten kannst«, begann er. »Ich dachte immer, in Perdition House hätten die Herren die freie Auswahl.«

    »Ich glaube, sie hat ein rabenschwarzes Gewissen, weil du so furchtbar lange durchhalten musstest, bis ich dich auf mein Zimmer eingeladen hab. Ich soll dir von ihr bestellen, dieses Wochenende geht aufs Haus.«
    Er wurde puterrot im Gesicht. »Das ist aber doch nicht nötig. Ich war froh und glücklich um deine Gesellschaft, ganz egal wo. Es hat mir gereicht, einfach nur mit dir zusammenzusitzen und zu plaudern.« Es zerriss ihr geradezu das Herz, wie verzückt er sie dabei anhimmelte.
    »Ich hab unsere Plauderstündchen auch sehr genossen.« Und damit war es ihr ernst. Bart war nie fordernd oder ungeduldig gewesen. Stattdessen hatte sie sich von ihm verstanden und akzeptiert gefühlt.
    Sie küsste ihn spontan auf die Stirn, eine Geste purer Zuneigung. Er war ein richtiger Schatz. Sie kannte niemanden, der netter und zuvorkommender gewesen wäre als er.
    »Lizzie!«, brüllte eine Männerstimme aus der Eingangshalle. »Ich weiß, dass du hier bist, du Luder!«
    Schlagartig dröhnte ihr der Kopf so laut, dass sie den Rest gar nicht mehr mitbekam. Bart blickte besorgt drein, und sie erkannte, dass er die Lippen bewegte, konnte aber nichts verstehen. Das Dröhnen überlagerte alles.
    Der Raum begann sich vor ihren Augen zu drehen, und sie sah mit einem Mal alles verschwommen. Von einer plötzlichen Panik ergriffen, kämpfte sie mit ihrer Fassung. Die Küchentür wurde aufgestoßen und knallte vor die Wand. Vor Schreck brachte sie ihre wirren Gedanken nicht mehr unter Kontrolle. Was sollte sie bloß tun? Fluchtartig Reißaus nehmen oder bleiben und sich ans Messer liefern?
    Garth! Er hatte sie aufgespürt. Er war hergekommen, um mit ihr abzurechnen.

    Sie war so gut wie tot.
    Bart sprang auf und schnellte zu dem Mann herum, der eben in die Küche stürmte.
    Garth setzte zu ihr, mit einem kühl triumphierenden Lächeln streckte er die Arme nach ihr aus. Wenn er mich zu fassen bekommt, dreht er mir kurzerhand den Hals um, schwirrte es durch Lizzies Gehirnwindungen. Sie bückte sich geistesgegenwärtig und duckte sich unter den Tisch, heimlich froh um das Dröhnen in ihrem Kopf, das dafür sorgte, dass sie das tobsüchtige

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