Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)
Daniel wirft den Lappen mit einem Grunzen ins Wasser und nimmt sein Organ jetzt richtig in die Hand. Sein glatter, frisch rasierter Kiefer spannt sich an, während er seinen Schwanz mit den Fingern bearbeitet. Er massiert ihn mit langen Wichsbewegungen und zieht seine Vorhaut immer wieder über die mittlerweile harte knallrote Eichel.
Voll erigiert ist sein Riemen von noch viel größerer Schönheit und erfüllt auf wunderbare Weise das Versprechen, das ich gestern erahnte, als ich ihn durch seine Jeans hindurch berührte.
Er atmet schwer und unregelmäßig. Seine herrliche Brust hebt und senkt sich, während er sich jetzt voll und ganz seinem Vergnügen hingibt. Die freie Hand stützend auf das Waschbecken gelegt, beugt er sich vor und lehnt seine Stirn gegen den Spiegel. Ich kann sehen, wie sich seine Lippen bewegen, verstehe aber kein Wort, weil mein Herz so laut klopft.
Sein Körper ist wie ein perfekter Motor, den er langsam darauf vorbereitet, alles aus sich herauszuholen. Als er seine Position verlagert und die Beine spreizt, um besser stehen zu können, schicke ich ein stilles Dankesgebet gen Himmel, denn seine Stellung ermöglicht mir einen noch besseren Blick auf die Erektion, die er in der Hand hat. Auf und ab, auf und ab. Er bearbeitet sein Fleisch gnadenlos und reibt seine Stirn gegen den Spiegel, während sich die Beine im Rhythmus seiner Wichsbewegungen immer wieder anspannen.
Ich frage mich, wie lange er wohl noch durchhält. Ich jedenfalls ertrage es kaum noch. Nicht, ohne dass ich meinen Rock hebe und die Hand in mein Höschen stecke, um sein keuchendes Ritual durch das Reiben meines Kitzlers zu teilen. Mein Geschlecht fühlt sich weit offen und feucht an – als würde es das nur ein paar Meter entfernte, wunderschöne männliche Organ bereits willkommen heißen. Ich greife mir in den Schritt und umfasse durch den Stoff hindurch meine Möse. Doch gerade als ich den Saum meines Rockes anheben will, stößt Daniel ein gebrochenes Stöhnen aus … und es kommt ihm.
Der Saft spritzt nur so aus seiner Eichel heraus und landet in zähen, perlenden Tropfen auf dem Rand des Porzellanwaschbeckens. Sein Erguss scheint gar nicht enden zu wollen. So, als wäre er Wochen oder sogar Monate abstinent gewesen, jetzt aber durch irgendwas gezwungen, sich endlich Erleichterung zu verschaffen. Seine Gesichtszüge haben etwas Gequältes und Weggetretenes, und seine Stimme stößt verzweifelte, zusammenhanglose Flüche aus.
Ich weiß nicht, was ich denken oder wie ich reagieren soll. Ich kann kaum denken. Ich bin sprachlos, wie vom Donner gerührt und völlig außer mir. So etwas Erotisches habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. So perfekt und so intim, einfach überwältigend.
Es ist zu viel. Alles dreht sich, und ich schleiche so schnell und so heimlich es geht davon. Als ich die rettende Ecke des Flurs erreiche, stolpere ich dummerweise. Das Geräusch meines auf dem Fußboden schrammenden Schuhs scheint unglaublich laut zu sein und im gesamten Keller widerzuhallen. Dabei ist es in Wirklichkeit kaum zu hören. Ich drehe mich blitzschnell um und laufe in Richtung Treppe. Ich will nur noch nach oben, hinauf in die normale Welt. Doch bevor ich die rettenden Stufen erreiche, brennt sich mir noch ein Bild ins Auge: Daniels Kopf, der im Türrahmen des Waschraums auftaucht und sich, nach dem Geräusch suchend, hin- und hergedreht.
Hat er mich etwa gesehen? Ungeachtet der Gefahr, weiteren Lärm zu verursachen, sause ich die Treppenstufen hinauf. Ich muss so schnell wie möglich wieder in die Bibliotheksräume kommen. Als ich aus der Kellertür schieße, renne ich fast Tracey um, die den Arm voller Bücher hat.
»Ist alles in Ordnung?« Sie schaut mich mit großen Augen an, während ich keuchend vor ihr stehe. Dabei bin ich nicht vom Rennen außer Atem, sondern von dem, was ich gerade gesehen habe.
»Ja … äh, nein. Ich glaube, ich bin ein bisschen klaustrophobisch«, brabble ich los, während sie besorgt die Stirn in Falten legt. »Normalerweise hab’ ich da unten keine Probleme, aber heute ist es irgendwie heißer als sonst.« Ich fächle mir Luft zu – und das nicht, um irgendwas vorzutäuschen. Mein Gesicht muss dunkelrot sein, und ich bin fest überzeugt, dass auch meine Ohren rosiger glühen, als die von Daniel es jemals getan haben. Das Bild von seinem ebenfalls rosigen Schwanz vor Augen schwanke ich ein bisschen hin und her.
»Hör mal, wieso gehst du nicht einfach mal fünf Minuten in den
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