Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
Vom Netzwerk:
empfindlich, dass ich kaum wage, ihn zu berühren. Aber dennoch mache ich weiter und bestrafe mich, indem ich ihn immer weiter anfasse und ihn umkreise. Dabei rechne ich die ganze Zeit mit der Frage »Gwendolynne, was tust du da?« von seiner Seite. Ganz besonders, als ich die kleine Lustknospe zwischen meine Fingerspitzen nehme und sanft daran ziehe. Ich bin kurz davor. Ich schwanke am Abgrund. Ich stehe, bildlich gesprochen, auf Zehenspitzen hoch oben auf dem Springturm einer Skischanze. Doch dann lasse ich erstaunlicherweise von mir ab. Nur seinetwegen.
    Meine Finger sind klebrig und glitzern von meinem Lustsaft, als ich sie auf die Tastatur lege und zu tippen beginne.
    LIBRARYGIRL: Wann habe ich eigentlich jemals gesagt, dass Du total offen zu mir sein könntest? Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, das getan zu haben.
    NEMESIS: Touché.
    Ist das alles? Ein paar Momente tauchen keine weiteren Worte auf, sodass ich schon fast ein bisschen in Panik gerate. Wenn er nun an nichts weiter als totaler Offenheit interessirt ist? Aber das ist Quatsch. Schließlich ist er es doch, der nicht ganz offen ist, oder? Diese ganze Maskerade mit dem albernen Namen!
    Ich bin so gut wie sicher, dass Daniel Nemesis ist. Und nicht nur das – ich wette, er weiß auch, dass ich es weiß. Dann beginnen wir eben mit einem neuen Spiel. Ich krieg das schon hin! Verdammt, ich will es sogar!
    Ohne zu sehr über die Konsequenzen nachzudenken, tippe ich wieder.
    LIBRARYGIRL: Aber ich glaube, jetzt sollte ich mal ganz offen sein. Ich muss noch ein bisschen mehr gestehen. Es geht mir schon die ganze Zeit im Kopf herum. Und wem sollte ich es anvertrauen, wenn nicht Dir?
    Das gilt für Nemesis und für Daniel.
    NEMESIS: Schon besser. Jetzt machen wir langsam Fortschritte. Du hast gesagt, Du wärst gekommen, nachdem Du dieser Zufallsbekanntschaft Deine Muschi gezeigt hast. Erzähl mir mehr Details. Ich will alles wissen. Halte nichts zurück.
    Ich nehme an, diesmal wird er es aus einer anderen Perspektive genießen. Und vielleicht werde ich auch ein bisschen flunkern. Das gibt dem Ganzen noch ein wenig mehr Schärfe.
    LIBRARYGIRL: Als ich meine Muschi zeigte, wurde er ganz geil. Der Schwanz in seiner Hose wurde steif, und ich dachte mir, wenn er meine gesehen hat, will ich auch seinen sehen.
    NEMESIS: Scheint mir nur gerecht.
    LIBRARYGIRL: Also bin ich auf ihn losgegangen, habe seinen Reißverschluss aufgemacht und ihn rausgeholt.
    NEMESIS: Du meinst, Du hast die Hose dieser Zufallsbekanntschaft aufgemacht und seinen Schwanz herausgeholt, obwohl Du ihn kaum kennst? Wo um alles in der Welt ist das denn passiert? Doch ganz sicher nicht in der Bibliothek, oder?
    LIBRARYGIRL: Nein, natürlich nicht. So verrückt bin selbst ich nicht.
    NEMESIS: Wo dann? Ich hatte um Details gebeten, schon vergessen? Und bisher bist Du ziemlich geizig damit. Denk an die Strafe!
    Wie könnte ich die vergessen? Ein Teil von mir kann gar nicht aufhören, mir die Strafe vorzustellen. Eine köstliche, markierte Demütigung, die mich dahinschmelzen und zittern lässt. Die Zuwendungen durch eine bisher unbekannte und geheimnisvolle Seite von Professor Daniel Brewster.
    LIBRARYGIRL: Es gibt im Keller der Bibliothek einen sehr abgelegenen Raum. Ein geheimes Bibliothekarsversteck, das perfekt für derlei Dinge geeignet ist.
    NEMESIS: Was für Dinge?
    LIBRARYGIRL: Geduld. Dazu komme ich ja gleich.
    Ich möchte mich so gern anfassen, aber er zwingt mich, weiterzutippen. Der Mistkerl! Er ist derjenige, der bestraft gehört. Einen kurzen Moment lang drifte ich in eine Fantasie ab, in der ich ein Leder-Outfit trage. Ich habe ein bisschen abgenommen und sehe einfach fantastisch aus. Und er kniet vor mir. Ich sehe ihn in völlig idealisierter Form vor mir – ein Urbild von einem Mann mit glatten Muskeln, strahlender Haut und dunklen, zerzausten Haaren. Daniels Haar. Sein Gesicht kann ich nicht erkennen, denn er hat seine Lippen auf meine glänzend polierten Stiefel gepresst.
    Meine Finger schweben über der Tastatur und ich bin kurz davor, den unterworfenen Mann zu beschreiben. Doch dann fällt mir ein, wovon ich Nemesis eigentlich berichten soll.
    LIBRARYGIRL: Er war wunderschön und groß, und ich habe ihn gelutscht. Er hat meinen Mund ganz ausgefüllt und schmeckte herrlich salzig. Einfach köstlich. Ich habe ihn geblasen, bis es ihm kam, und habe alles geschluckt. Wirklich lecker.
    NEMESIS: Du meinst, Du hattest Oralsex mit dieser fremden Zufallsbekanntschaft?
    LIBRARYGIRL: Er

Weitere Kostenlose Bücher