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Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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spielen, wird aber eine schwerere Strafe fällig. Es kann sein, dass ich Dich zwingen muss, den nächsten Schritt zu tun und ein weiter reichendes Spiel zu riskieren.
    Du weißt, dass ich es will. Hab’ ich recht, Nemesis?
    Seine Worte und die Muster der Bildpunkte scheinen wie elektrischer Strom in meinen Kitzler zu fahren. Allein der Gedanke an dieses weitreichendere Spiel, dieses höhere Level, diese engere Bindung lässt meinen Kopf ganz leicht werden – fast als wäre er mit Schaum gefüllt. Heute Nachmittag habe ich einem relativ fremden Mann mein Geschlecht gezeigt. Wozu kann er mich schon bringen, was das noch toppt? Was wäre gewagter? Was wäre riskanter? Ich betrete einen mit Samt ausgeschlagenen Käfig der Sünde.
    LIBRARYGIRL: Gib Dein Schlimmstes. Ich kann es ab. Lass uns spielen.
    NEMESIS: Steck Dir zwei Finger rein. Schieb sie rein und raus, als würde ich auf Dir liegen und immer wieder in Dich hineinstoßen. Mach das fünf Minuten lang. Kein Tippen. Fick Dich nur mit den Fingern.
    LIBRARYGIRL: Okay.
    NEMESIS: Kannst Du Dir dabei vorstellen, wie ich aussehe? Leg dir ein Bild von mir in Deinem Kopf zurecht. Oder nimm ein Gesicht, das Du kennst, und tu so, als wäre ich es.
    Gerissener Kerl!
    LIBRARYGIRL: Kein Problem. Ich nehme einfach meine Zufallsbekanntschaft. Er ist sehr attraktiv.
    NEMESIS: Gut, dann mach das. Aber lass Dir nicht zu viel Zeit. Sonst musst Du drei Finger nehmen.
    LIBRARYGIRL: Schon gut, schon gut.
    Ich kann seine Antwort nicht abwarten. Ohne auf die Empfindlichkeit des Laptops Rücksicht zu nehmen, werfe ich ihn zur Seite und schiebe die Decke über meine Hüften. Meine Pyjamahose verknotet sich um meine Oberschenkel, als ich sie herunterrolle und gleichzeitig auf dem Bett nach unten rutsche, sodass mein bloßer Po über die Matratze reibt.
    Die Decke dient als Leinwand für meine Fantasien. Ich klemme eine Hand zwischen meine Beine und suche nach dem Eingang zu meiner Möse. Mit ihrer Hitze und ihrer Feuchtigkeit gleicht sie einem Sumpfgebiet. Die zwei Finger, die ich hineinschiebe, versinken wie in einem Stück geschmolzener Butter. Soll ich es mit einem Dritten versuchen? Soll ich seiner Anweisung zuvorkommen?
    Die Sache ist schwieriger, als ich erwartet hatte. Drei ist eine Menge. Aber ich atme tief ein und versetze mich an einen anderen Ort. Und zwar in den Keller der Bibliothek, wo ich auf einem Tisch liege und von Daniel bestiegen werde. Meine drei Finger werden zu seinem wunderbaren Schwanz und dringen ohne Mühe in mich ein.
    Es ist die reinste Zerreißprobe, von ihm genommen zu werden. Ich bin aufgespießt, geschändet, geöffnet und gedehnt. Ich weiß, dass ich mir all das selbst zufüge, aber irgendwie kommt es auch von ihm. Er ist groß und atemberaubend.
    Ich schwöre mir, dass ich diesen Traum eines Tages in die Tat umsetzen werde.
    Mit weit gespreizten Beinen auf irgendwelchen Papieren und wertvollen, unersetzbaren Dokumenten liegend, zucke ich und winde mich wie ein kleines Äffchen. Ich bin total außer mir und habe völlig die Kontrolle verloren. Der Rock ist nach oben geschoben, das Höschen schlackert um einen meiner Knöchel, die vormals schneeweiße Bluse ist aufgerissen und der BH runtergezerrt. Daniel/Nemesis ist über mir. Seine Kleidung ist gleichermaßen in Unordnung. Ich umfasse seine nackten Pobacken, während er mit halb runtergezogener Jeans wieder und wieder in mich hineinstößt.
    Während ich mich selbst beglücke, versinke ich immer tiefer in meiner Fantasie. Daniel hält mich mit einem starken Arm nach unten gedrückt, während er mit seiner freien Hand grob meine Brüste befummelt. Er kneift in meine Nippel und zieht immer wieder an ihnen. Und ich finde es nur herrlich. Dies ist die gröbste und unbehaglichste Sexnummer, die ich je hatte. Und doch berührt sie mein Herz und auch meine Seele.
    Oh, ich will dich, Professor Adonis! Ich will dich so sehr!
    Mich selbst so zu bearbeiten, kann nur zu einem führen. Eine derartige Vorstellung kann man nicht lange aufrechterhalten. Mein Körper zuckt, und ich brülle laut auf, als es mir schließlich mit brutaler Macht kommt. Mein schwerer Atem schneidet durch die Luft, als wäre ich gerade einen Marathon gelaufen. Ein paar Zentimeter weiter wartet das Chat-Fenster noch immer in leerer Stille auf eine Antwort von Nemesis. Doch dann – als hätte ich sie gerufen – erscheinen wieder Worte auf dem Bildschirm.
    NEMESIS: Und, Gwendolynne? Hast Du es getan? Hast Du getan, was ich von Dir verlangt

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