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Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Komm für mich: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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angestachelt, nimmt die Fantasie langsam Form an. Ich greife nach meinem Glas und nehme einen Schluck Lambrini. Die Flasche ist jetzt fast leer, aber ich brauche auch nichts mehr. Die Gedanken in meinem Kopf sind ohnehin weitaus berauschender.
    Wir sind in einem Hotelzimmer. Es ist ruhig, luxuriös und duftet zart nach Lavendel. Die Einrichtung ist altmodisch und kitschig. Ich nehme an, es ist das Waverly . Das Bild ist eine Mischung aus meinen Vorstellungen, wie es dort aussehen könnte, und ein oder zwei Fotos, die ich in einem der Touristenprospekte gesehen habe, die in der Bibliothek ausliegen.
    Ich liege in einem aufreizenden roten Satin-Leibchen und French Knickers auf einer der altmodisch gemusterten Decken und wiege zehn bis fünfzehn Pfund weniger. Also, das nenn ich mal eine Fantasie!
    Daniel trägt nichts weiter als eine schwarze Jeans und kniet vor mir. Er ist barfuß, und das Licht der Lampe lässt seine Haut wie frische Sahne schimmern. Sein Haar ist wild und zerzaust, als wäre er gerade mit den Fingern hindurchgefahren. Oder war ich das vielleicht? Auch wenn er keine Brille trägt, kann ich seine Augen nicht sehen, denn sein Kopf ist devot geneigt.
    »Zieh dich aus!«, befehle ich ihm, und er springt sofort auf. Als seine Finger sich dem Knopf seiner Jeans nähern, schaut er für einen kurzen Moment auf. Entweder er trägt Kontaktlinsen, oder er kann in meinem Traum sowieso ganz normal gucken – jedenfalls ist sein Blick voll zorniger Aufsässigkeit, während er mir gehorcht und seinen Reißverschluss runterzieht. Als er sich aus der schwarzen Jeans herausschält, springt sein Schwanz hervor und klatscht schwer gegen seinen Bauch. Er ist steinhart, und seine Eichel glänzt förmlich von Lusttropfen. Das kleine Schlitzauge auf seiner Schwanzspitze ist so weit gedehnt, dass ich fast meine, es würde mir zuzwinkern.
    »Fass dich an!«, befehle ich ihm, wie er nun so ganz ohne Hose dasteht.
    Er will dem Befehl Folge leisten, aber sein Körper ist so angespannt, dass die Muskeln sich trotz eines leisen Aufstöhnens nicht bewegen. Seine Erregung muss überwältigend sein, und ich kann sehen, wie er sich auf seine Unterlippe beißt, um dem quälenden Drang zu widerstehen, nicht sofort abzuspritzen.
    Während er langsam anfängt, sich in den Hüften zu wiegen und einen Rhythmus zu finden, der ihm offensichtlich gefällt, fahre ich ihn erneut herrisch an.
    »Schluss jetzt damit! Jetzt bin ich an der Reihe.« Ich lege mich auf dem Bett zurück und weise mit dem Kinn auf meine Möse. »Na los! Nun mach schon!«
    Er ist voller Zorn, Empörung und rasender Leidenschaft, klettert aber doch voller Eleganz auf das Bett, kniet sich neben mich und schält mich aus den duftenden French Knickers. Ich weiß, dass sie ein gewisses Aroma haben, denn hier in der realen Welt meiner muffigen Bettlandschaft habe ich mir längst eine Hand zwischen die mehr als feuchten Schenkel geschoben. Und es riecht wirklich.
    »Küss sie!«, befehle ich ihm, und er presst sein Gesicht in den würzigen Satinstoff, reibt es daran und genießt jede Berührung. Seine Augen schließen sich voller Verzückung. Mir, der Göttin, scheint es allerdings, als würde er ein bisschen zu viel Spaß haben. Er sollte mich lieben und nicht mein Höschen.
    »Das reicht! Mach dich gefälligst nützlich!«
    In meiner Fantasie liege ich da wie eine Kaiserin, spreize die Beine und zeige ihm alles, was mein etwas schlankerer Körper zu bieten hat. Trotz seiner Behauptung, auf üppige Frauen zu stehen, wirkt er überaus begeistert, hat aber auch immer noch etwas Wütendes an sich. Mit einer divenhaften Geste zeige ich zwischen meine Schenkel. Und weil er weiß, dass ich das Sagen habe, macht er sich sofort ans Werk.
    Ich rechne eigentlich damit, dass er mich leckt oder vielleicht sogar sofort in mich eindringt. Doch plötzlich scheint irgendeine Sicherung in meinem Hirn durchzubrennen, denn obwohl dies meine Fantasie ist, die angeblich nur ich unter Kontrolle habe, verliere ich doch den Faden.
    Daniels seltsame Augen beginnen zu glitzern, und er lächelt mich wieder mit diesem wissenden Ausdruck an. Ich könnte Nemesis sein , scheint er mir zu sagen, führt dann ganz langsam seine Hand zum Gesicht und betrachtet seinen Mittelfinger. Und dann, ganz träge und mit einer geradezu grotesken Langsamkeit, leckt er über seine Fingerspitze.
    Jetzt ist er Nemesis. Und zwar mit jeder Faser seines Seins. Seine Zunge gleitet über seine weichen Lippen und leckt dann erneut

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